Bayern1 und der Oldiewahn

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AW: Bayern1 und der Oldiewahn

Mit Sicherheit muß sich irgendwo jeder SENDER auch seinem Alter oder Besser der Alterung seiner Hörer anpassen oder neu positionieren.
Der Pulsschlag der Zeit tickt ja immer mit, bei Hörern und auch bei den Hits!

Ein ähnliches Problem gibt es bei Bayern3..die B3 vor 20 Jahren gehört haben schalten vielleicht jetzt viel lieber Bayern1 ein??

Das reine VOLKSmusikpublikum wie es , es anfang der 90er noch gab ist heute denke ich eher nur eine Randgruppe.
Ich winke auch mal in Richtung Radio Melodie.....

Auf jeden Fall finde ich ist Bayern1 ein guter Tagesbegleiter..der einem nicht gleich nach 20 Minuten "auf den Geist " geht......

und für einen bayerischen Sender schon manchmal recht kritisch in Richtung Staatskanzlei, und das ist GUT so!
 
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naja wobei Bayern3 keine soo großen Änderungen vorgenommen hat. Damals waren sie bekannt dafür die neusten Hits zu spielen, und dam machen sie ja im gewissen Sinne heute auch noch, nur dass sie teilweise die Hits von damals im Programm behalten haben, somit wächst Bayern 3 mit dem damaligen Hörer mit.
 
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Ein ähnliches Problem gibt es bei Bayern3..die B3 vor 20 Jahren gehört haben schalten vielleicht jetzt viel lieber Bayern1 ein??

Es ist in der Tat so, daß sich das BR3-Programm aus den frühen 80ern und das BR1-Programm von heute kaum unterscheiden.

Das reine VOLKSmusikpublikum wie es , es anfang der 90er noch gab ist heute denke ich eher nur eine Randgruppe.

Was auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn man es wie Sauerbier anbietet und man klar erkennbar nicht mehr dahinter steht. Seit einigen Jahren ist es nunmal politisch korrekt, Volksmusik und volkstümliche Musik als nicht sendefähig und nur für Deppen abzukanzeln.

Komischerweise hat die traditionelle Volksmusik in Bayern jahrhundertelang die Leute begeistert, und seit 1995 soll es plötzlich gar keine Anhänger mehr geben?

Ich winke auch mal in Richtung Radio Melodie.....

Deren Problem ist ein ganz anderes. Die Musik hat da, wenn überhaupt, nur ganz am Rande etwas damit zu tun.
 
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Es ist in der Tat so, daß sich das BR3-Programm aus den frühen 80ern und das BR1-Programm von heute kaum unterscheiden.

Also ich fand es damals schon besser. Gottschalk und auch Jauch haben da richtig Schwung in den Laden gebracht. Wenn ich an die farblosen Moderatoren heutzutage denke....:rolleyes:

Auch die Musikauswahl war nicht so streng formatiert wie heute.
 
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Das reine VOLKSmusikpublikum wie es , es anfang der 90er noch gab ist heute denke ich eher nur eine Randgruppe.
Ich winke auch mal in Richtung Radio Melodie.....

Kleiner Kommentar am Rande: Volksmusik und Schlager sind heute längst eine Symbiose eingegangen, die Volkstümliche Musik lebt als eigenständige Sparte weiter (Randfichten u. Co.)

Wenn Schlager und Volksmusik wirklich "nicht mehr zeitgemäß" sind (offizielle Bayern1-Diktion) woher kommen dann die beachtlichen Quoten für die einschlägigen Fernsehshows? Wer hört reichweitenstarke Sender wie SWR4 oder hr4? Und selbst wenn es sich dabei überwiegend um reifere Hörer handeln sollte, wer sagt, dass die kein Recht auf eine eigene öffentlich-rechtliche Welle hätten, zumal sie vom Privatfunk ohnehin ignoriert werden?

Max Berg macht eine leicht konsumierbare Servicewelle für das obere Segment der werberelevanten Zielgruppe, er hat damit sogar das früher weitgehend gleich geartete Arabella marginalisiert und zum Kurswechsel veranlasst. Ältere Hörer spielen bei Bayern 1 keine Rolle, weil sie werbestrategisch irrelevant sind (mal abgesehen von der organisierten Blasmusik- und Volkskultur-Fraktion im BR, die nach wie vor wichtige Sendezeit beanspruchen darf). Der BR leistet sich statt der optimalen Abdeckung aller wichtigen Zuhörerschichten lieber den Luxus dreier kaum genutzter Minoritätenprogramme.


Noch eine Ergänzung: Das Konzept von Radio Melodie war aus mehreren Gründen zum Scheitern verurteilt:
  • Das Programm enthält so gut wie keine Service- und Infoelemente, der für die Zielgruppe wichtige Regionalbezug fehlt.
  • Die Musikauswahl ist nicht massenkompatibel. Der Anteil an Hardcore-Volksmusik (Tiroler Mundartitel, Hüttenpolkas etc.) ist überdimensioniert, ältere Schlager oder Evergreens fehlen zur Gänze.
  • Das Programm ist ein Hort trivialer Werbeverdummung, ein dämliches Telefonquiz folgt aufs andere.
  • Die terrestrische Empfangssituation ist selbst in den Großstädten erbärmlich.
 
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Was die Begeisterung beim Fernsehen für Volks- oder tümliche Musik angeht, so sind meines Erachtens, in den letzten Jahren eher die meisten Sendungen gestrichen worden.

Es haben sich nur noch die letzten "Leuchttürme" gehalten die auch noch eine entsprechende Quote bringen.
Diese Art der Musik wird es immer geben, nur nicht mehr in der Breite wie vor viellelicht noch 15 Jahren, weil einfach das Publikum dafür zusammenschmilzt.

Die meisten 60jährigen heutzutage wollen was flottes,peppiges hören, nen chiquen Rock`n Roll Song oder auch was amerikanisches aus den 50er, 60er oder 70ern...und dazwischen auch gern mal etwas Deutsches, von Mir aus gerne mal Randfichten oder Kastelruther...aber nicht ausschließlich.

Aus meiner Sicht wirken SWR4 und HR4 eher altbacken...und sind trotz noch guter Hörerwerte ein Auslaufmodell, in dieser Form.

Aber was soll ein Pensionär oder ein Vertreter der älteren Generation oder Oldie- und Schlagerfan z.b. in Gießen schon einschalten ..Hr1 oder Hr3? oder doch eher FFH ? oder Antenne THüringen oder Planet ???
Da bleibt ja fast nur hr4....oder?
 
AW: Bayern1 und der Oldiewahn

Diese Art der Musik wird es immer geben, nur nicht mehr in der Breite wie vor viellelicht noch 15 Jahren, weil einfach das Publikum dafür zusammenschmilzt...Aus meiner Sicht wirken SWR4 und HR4 eher altbacken...und sind trotz noch guter Hörerwerte ein Auslaufmodell, in dieser Form.

Die MA spricht eine andere Sprache. Und bekanntlich werden die Alten immer mehr.

Aber was soll ein Pensionär oder ein Vertreter der älteren Generation oder Oldie- und Schlagerfan z.b. in Gießen schon einschalten ..Hr1 oder Hr3? oder doch eher FFH ? oder Antenne THüringen oder Planet ???
Da bleibt ja fast nur hr4....oder?

Eben.
 
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Kleiner Kommentar am Rande: Volksmusik und Schlager sind heute längst eine Symbiose eingegangen, die Volkstümliche Musik lebt als eigenständige Sparte weiter (Randfichten u. Co.)
Kleine Korrektur am Rande: Muss heißen: "Volkstümliche Musik und Schlager sind heute längst eine Symbiose eingegangen, die Volksmusik lebt als eigenständige Sparte weiter". Zu letzterer zählt die Blasmusik oder die Volkskulturmusi. Nur, dass uns die Begriffe nicht durcheinander geraten.
 
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Es kommt immer drauf an, wo man wohnt. In Bayern, Österreich und der Schweiz ist Volksmusik (nach traditionellem Verständnis) immer Volkskulturmusi (z.B. die Bayern-1-Volksmusi). Alles andere gilt als "volkstümlich", obwohl sich auch hier bei den Jüngeren zunehmend der Sammelbegriff Volksmusik durchsetzt. Jenseits des Weißwurstäquators ist auch das Schlagermäßige Volksmusik.
 
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sagt mal ganz ehrlich, der Hörer des damaligen Bayern 1 kann doch unmöglich auch der Hörer des jetztigen Bayern 1 sein? Was hat man mit den alten Hörern gemacht? Sind die dem BR egal? Finde das derzeitige BR1 etwas rücksichtslos gegenüber langjährigen Hörern.



er hat sie entsorgt oder sie sind
wahrscheinlich taub, oder tot.
 
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Wir reden hier in erster Linie vom Größenwahn des Programmchefs von Bayern 1, bzw. ist er vielleicht in seiner Jugend mit Schlagern gequält worden
 
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Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Es laufen doch eh noch Schlager, wenn auch nur 2-3 pro Stunde. Dazu gibt es ja auch noch "Deutsch nach 8".
Außerdem ist die Zahl der Oldiefans in Bayern bestimmt größer als die Zahl der Schlagerfans. Man darf auch nicht annehmen dass jeder über 65 Schlager liebt. Mein Vater z.b. wird heuer 70 und kann mit Schlager überhaupt nichts anfangen, mit englischsprachigen Oldies dagegen jede Menge.
 
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Es kommt immer drauf an, wo man wohnt. In Bayern, Österreich und der Schweiz ist Volksmusik (nach traditionellem Verständnis) immer Volkskulturmusi (z.B. die Bayern-1-Volksmusi). Alles andere gilt als "volkstümlich", obwohl sich auch hier bei den Jüngeren zunehmend der Sammelbegriff Volksmusik durchsetzt. Jenseits des Weißwurstäquators ist auch das Schlagermäßige Volksmusik.

Das stimmt, was richoet sagt, wenn ich mit bayerischen Musiklehrern diskutiere.
Auch sind Chanty-Chöre, die auf den NDR-Wellen "MV" und "Welle Nord" kommen, der volkstümlichen Musik zuzuordnen. Jede Region hat ihr Spezifikum als Volksmusik. Zwischen Volksmusik und volkstümlicher Musik ist ein kleiner Trennstrich, der aber leicht überwunden werden kann, zu ziehen.

* Volksmusik im herkömmlichen Sinn ist Musik, was aus dem Volk kam, z.B. der Roider Jackl in Bayern, oder der Weiß Ferdl. Im Norden sind dies Gruppen, die z.B. auf Sölring "ihren Volksstamm" auf musikalischem Wege repräsentieren.

* Volkstümliche Musik sind z.B. Randfichten, der DJ Ötzi (zwischen 1990 und 2000). Eine Musik, die zwar klingt, wie originelle Volksmusik, aber irgendwie wie ein Plagiat.

Mir kommt das vor wie das Problem mit dem Wiener Schnitzel:

Ein echtes "Wiener Schnitzel" ist aus Kalbsfleisch.
In Deutschland wird unter einem "Wiener Schnitzel" aber ein Schweinsschnitzel vermutet.
Daher dürfen - von der EU her - die "Nicht-Wiener" Gastwirte schreiben:
"Schnitzel Wiener Art."

So muss das im Bereich Volksmusik auch heißen:

Musik nach Art des Volkes eingespielt.

Während echte Volksmusik meistens Unikate darstellen. Niemand kann einen anderen nachmachen, das führt, gerade im südbayerischen, zu den üblichen Raufereien.
So viel zum Thema von mir.

Z.B.
"G'sunga und G'spuit" auf Radio Salzburg ist "echte Volksmusik".
 
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Außerdem ist die Zahl der Oldiefans in Bayern bestimmt größer als die Zahl der Schlagerfans.

Den Beweis bleibst Du natürlich schuldig. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die "Schlagerfans" auch in Bayern zahlreicher als die "Oldiefreaks". Zumindest die Erhebungen aus anderen Bundesländern legen diese Vermutung nahe. Die breite Masse hört ohnehin Mainstream-Pop.
 
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Ein paar Worte zu ricochet: B1 hat an der Musik geschraubt. Schlager raus, Oldies rein. Und - in der MA 3% zugelegt. Du stehst doch so auf Zahlen: Untersuchung aus dem Jahr 2005 für die Phonoakademie. Potential Zielgruppe Schlager und Volkstümliche Musik in Deutschland: 12%, Potential Internationale Hits: 85%, davon 70er und 80er 45%. Und da soll Bayern 1 selbstmörderisch weiter Schlager spielen? Wo jetzt auch noch die geburtenstarken Jahrgänge ins B1Alter kommen?
Und was hat das ganze bitte mit den Werbeeinnahmen zu tun? Davon lebt B1 zu unserer aller Leidwesen doch gar nicht. Wir zahlen die doch mit unseren Gebühren. Du nicht?
Und nochwas zu den Silbereisen-, Borg- und Nebelshows. Zwischen 4 und 7 Millionen Zuschauer, das sind noch nicht mal 10% unserer Bevölkerung. Was soll das also beweisen?
Fernsehen ist sowieso nicht mit Radio zu vergleichen. Beim Fernsehen schalte ich gezielt ein, Radio läuft doch klassisch nebenbei.
Und das macht Bayern 1 prima.
Übrigens: Schlager in Bayern ist was anderes als im Pott: Die Schlagerstarparade in der Olympiahalle war bei weitem nicht ausverkauft. Im Gegenteil: Es wurden hunderte von Tickets verschenkt. Das würde in NRW so nie passieren. Es gibt also schon Unterschiede, obwohl selbst wdr4 in der MA zum x-ten Mal hintereinander verloren hat.
 
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Man muß nur eben fragen, warum WDR4 immer wieder leicht verliert. Liegt es vielleicht am verstaubten Programm? - es liegt sicher nicht am deutschen Schlager!
 
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Du stehst doch so auf Zahlen: Untersuchung aus dem Jahr 2005 für die Phonoakademie. Potential Zielgruppe Schlager und Volkstümliche Musik in Deutschland: 12%, Potential Internationale Hits: 85%, davon 70er und 80er 45%. Und da soll Bayern 1 selbstmörderisch weiter Schlager spielen? Wo jetzt auch noch die geburtenstarken Jahrgänge ins B1Alter kommen?

Du solltest doch wohl zwischen musikalischen Vorlieben und Absatzzahlen = Plattenverkäufen unterscheiden können (Die Deutsche Phono-Akademie e.V. ist eine Interessengemeinschaft der Tonträger-Industrie). Im rechten Licht besehen, wirken Deine Horrorszenarien ("selbstmörderisch weiter Schlager spielen") geradezu lachhaft.

Deine Argumentation entbehrt jeder Grundlage. Schau doch mal nach Niedersachsen: NDR1 NDS hat einen Schlageranteil von rund 50% Prozent und verbucht eine Reichweite von 28,5%, das entspricht 2,5 Millionen Hörern. Bayern 1 hat ein wesentlich größeres Verbreitungsgebiet und so gut wie keine ernstzunehmende Konkurrenz, während sich in großen Teilen Niedersachsens problemlos WDR4 empfangen lässt; dennoch hält sich der Erfolg mit 2,2 Millionen Hörern (21,1% Reichweite) vergleichsweise in Grenzen. Allenfalls in München und in Südostbayern wird sehr viel Radio Salzburg gehört, was in den MA-Statistiken aber bekanntlich nicht ausgewiesen wird. Dein Vergleich hinkt vorne wie hinten und wurde schon in verschiedenen Variationen von der BR-Marketingabteilung in die Welt gesetzt.

Natürlich konnte Bayern 1 durch seinen Oldie-Schlenker einige Privatfunkhörer anlocken, was die Sendeleitung letztlich auch beabsichtigt hatte. Dass der Schlager in Bayern kaum noch wahrgenommen wird, liegt nicht zuletzt an der Ausrichtung der BR-Wellen, die eben kein ausgewogenes Programm produzieren, da sie große Teile der Gebührenzahlergemeinde einfach ignorieren. Statt dessen senden Bayern 2 und B4 Klassik nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Auch die Nachrichten-Endlosschleife B5, die nur am Wochenende anständiges Programm macht, ist nicht gerade ein Erfolgsprojekt. Hier könnte man schon ein paar Synergien nutzen, wenn die Hörfunkdirektion bloß nicht so selbstherrlich auf ihre Errungenschaften blicken würde. Auch das Projekt einer terrestrisch empfangbaren Jugendwelle liegt schon seit langem auf Eis (Die DAB-Welle "Das Modul"/BOR besteht ja fast nur aus Musikstrecken).

Was die 4-7 Millionen Silbereisen-Gucker angeht, muss schon mal auf den entsprechenden Marktanteil verwiesen werden, der weit über dem anderer Musikgenres liegt. Aber ältere, werbestrategisch unattraktive Zuhörer sind Herrn Berg ja nicht willkommen. Was für ihn zählt, ist die Zielgruppe.
 
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Was mich beruhigt, auch Herr Berg wird älter und das ist auch gut so - diese alte Pappnase:wow::wow:
 
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Ricochet, natürlich kann man so wie Du Zahlen ignorieren, die einem nicht ins Konzept passen. Die Phonoakademie hat Zielgruppen für die Genres ermittelt über Marktforschung, nicht Plattenverkäufe. Glaubst Du, dass 12% Schlager kaufen, aber viel mehr Schlager hören wollen? Komische Argumentation.
Unglaublich ist Dein Zahlenmix was die MA angeht. Die sollte man schon lesen können, wenn man damit argumentiert. NDR1 hat verloren in der letzten MA. Die 2.5 Mio Hörer hat NDR1 NS insgesamt am Tag, nicht zu verwechseln mit der Reichweite; und die hat B1 auch.
Und zur Konkurrenz: swr4, mdr1 und der hr sind also in Bayern nicht zu empfangen, ganz abgesehen von den übrigen über 50 Privatsendern? Jetzt zähl mal schnell die konkurrierenden Lokalsender in Niedersachsen durch. Und? Auf welche Zahl kommst Du? Siehst Du! Äpfel mit Birnen vergleichen ist nicht immer zielführend.
Bayern 1 hat in der letzten MA in der Altersgruppe über 70 dazugewonnen, auch über 60. Also was soll´s. Nur weil Du so auf die Wildecker Herzbuben stehst, müssen wir das doch nicht hören.
Und wenn Du gerne eine Jugendwelle für den BR hättest, dann darfst Du halt die CSU nicht mehr wählen, die das verhindert.
Und sicher bist Du jetzt schon wieder auf der Suche nach Zahlen, die belegen, dass der B1-Chef alles falsch macht. Viel Vergnügen dabei:D
 
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Natürlich kaufen ältere Leute viel weniger Platten, hören aber umso mehr Radio. Das gleiche Bild ergibt sich bei kostenpflichtigen Downloads, ganz zu schweigen von den illegalen. Allein aufgrund topographischer Gegebenheiten sind die Nachbarsender in Bayern schlechter empfangbar als im flachen Niedersachsen (SWR4 in Schwaben, Westmittelfranken und um Würzburg, MDR1 nur ganz im Norden, hr4 nur am bayerischen Untermain), im Großteil Bayerns kriegt man weder das eine noch das andere. Radio Salzburg scheint in den Statistiken nicht auf und die 50 Lokalsender sind ja der eigentliche Grund für die Bayern1-Programmpolitik der letzten Dekade. Da können mir die B1-Wellendesigner mit ihren zurechtgebogenen Marktstudien noch so viel Sand in die Augen streuen.
 
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Wo liegt für Dich eigentlich der Großteil Bayerns? Diesen Großteil deckt zur Hälfte der ORF ab. Also ist die Konkurrenzsituation in Bayern doch ganz schön heftig, oder?
Und trotzdem: Warum hat B1 zugelegt über 60 und über 70? Du kannst Doch Alles so gut erklären?
Zahlen sind jedenfalls zuverlässiger als "ich glaube auch in Bayern gibt es mehr Schlagerfans als Oldiefans". Bla bla bla...
Natürlich sind die Privatsender der Grund für die Reformen aller Öffentlich-rechtlicher. Binsenweisheit! Sonst gäbs die nämlich nicht mehr.
Aber Du kannst gerne weiterträumen vom guten alten Dampfradio.
Und: Hast Du die Lokalsender mal durchgezählt in Niedersachsen? Sollte es der ndr doch ein bisschen leichter haben?
Wenn der Blinde von der Farbe redet, wirds schwierig. Noch dazu mit Sand in den Augen...
 
AW: Bayern1 und der Oldiewahn

Diesen Großteil deckt zur Hälfte der ORF ab. Also ist die Konkurrenzsituation in Bayern doch ganz schön heftig, oder?

Radio Salzburg scheint in den Statistiken nicht auf

Die österreichische Konkurrenz wird nach wie vor in allen Erhebungen ignoriert, unter anderem ORF Radio Salzburg. Der BR könnte beispielsweise wahrheitswidrig behaupten, dieses Programm hörte nur eine kleine Minderheit. Dabei machte sogar der Münchner Merkur unter Berufung auf reichlich eintrudelnde Leserpost auf diese vielgenutzte Alternative aufmerksam. In der Tat: Radio Salzburg hat eine frischere und abwechslungsreichere Playlist als der Oldiedampfer Bayern 1.

Hast Du die Lokalsender mal durchgezählt in Niedersachsen? Sollte es der ndr doch ein bisschen leichter haben?
Wenn der Blinde von der Farbe redet, wirds schwierig. Noch dazu mit Sand in den Augen...

Soso. Und warum muss der BR das Musikkonzept von Arabella übernehmen? Um mehr Werbekies abzugreifen?

Du kannst gerne weiterträumen vom guten alten Dampfradio.

Das gute alte Dampfradio... kaum etwas klingt altmodischer als der Oldiesender Bayern 1.

Warum hat B1 zugelegt über 60 und über 70? Du kannst Doch Alles so gut erklären?

Bayern 2 hat die Schwindsucht (Gründe sind bekannt), Radio Melodie wurde nicht mehr abgefragt und Arabella vergrault den Rest seiner älteren Hörer.

Im übrigen musste Bayern 1 in der heißumworbenen Zielgruppe Federn lassen. Wenn Herr Berg Pech hat, geht's ihm bald wie den Kollegen von RBB 88,8 - Trotz peinlichem Popfan-Gedöns nur alte Hörer, die mangels Alternative hängengeblieben sind.
 
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Testen die in München wieder an der Musikmischung herum?

Heute ist mir aufgefallen das es relativ jung klang, meines Erachtens recht viele 80er und Titel die sonst auch auf vielen BLR-Stationen laufen.Und ab und zu immer mal recht unbekannte ABBA-Titel.Von Peter Maffay kam heute auch mal kein 70er :)) sondern ein 90er.
Ich glaub die basteln noch weng am Profil rum....
 
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