Diesmal bereits einen Tag früher online: der neue Bitter Lemmer: Linux-Medien: ARD als Open Source
Gruss in die Szene
J.B.
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Dann sag mir doch mal, wie der gemeine Bundesbürger Privatradio noch vom ÖR trennen soll bei dem ganzen Quark, der da bei den Öffis läuft.Bitterlemmer schrieb:Es kommt nur darauf an, daß der Bundesbürger ein Empfangsgerät besitzt. Besitzt er eines, muß er für ARD und ZDF bezahlen. Was er hört oder sieht, ist unwichtig. Das ist unfair, weil der Bürger möglicherweise niemals staatliches Fernsehen guckt oder staatliches Radio hört.
Willkommen beim RIAS.Bitterlemmer schrieb:Funktionieren könnte das so: Jeder Sender, Radio wie TV, hätte kostenlosen Zugriff auf alle Ressourcen der staatlichen Anstalten. Deren Töne, Bilder, Texte, Korrespondentenberichte und Webseiten wären öffentliches Eigentum, sie würden quasi vergesellschaftet – eigentlich doppelt vergesellschaftet, sie sind ja auf gewisse Weise ohnehin schon Gesellschaftseigentum. Jeder könnte sich in Open-Source-Manier daraus bedienen und alles nach Wunsch und Laune verändern, kürzen oder ergänzen. Die Privatsender hätten schlagartig Zugriff auf gewaltige Archivbestände, großartige Literaturlesungen, musikalische Aufführrungen aller Art, weltweite Berichterstatter in Ton und Bild, Sportrechte und andere feine teure Spielsachen.
schon mal gebühreneinzugszentralegebühren bezahlt? ich nich. wie wärs mit was sinnvollem? rundfunkgebühren.Radiomausi schrieb:GEZ-Gebühren
Radiomausi schrieb:ÖR's müssen ja auch keine mehr als üppigen Gewinne ausschütten ... und so schlecht ist die finazielle Ausstattung sowohl privater Hörfunk - wie Fernsehsender nicht! Die sourcen nur mehr aus - mit der Folge, daß deren Programm noch teurer wird - mit der Folge, daß immer mehr Personal abgebaut wird - mit der Folge daß mehr outgesourced wird - mit der Folge, daß das Programm immer mehr Geld kostet ... und keiner im Betrieb mehr wirklich was drauf hat, weil die, die ihr Metier gelernt haben, nicht mehr zu bezahlen sind. Tjaja ... ...und gleichzeitig wird dann alle zwei Jahre ein neues Digitalmischpult angeschafft - und die neueste Version der teuersten Sendeautomation am Markt. Es gibt ÖRs, die haben noch nicht mal ne richtige Sendeautomation! (tatsächlich!) Und von Digitalen Mischpulten ganz zu schweigen ...
Radiomausi schrieb:Die haben bis zum Umzug ins neue Hamburger Funkhaus vor kurzem noch mit analogen Pacific-Mixern gearbeitet. Und jetzt stellen wir uns alle mal die Frage, was ein durchschnittlicher privater Hörfunksender so Pi mal Daumen für ein neues Sendestudio ausgibt -
Z.B. für zwei Wellen mehr als eine Million Euro. Und man wage es ja nicht, Nachfragen dazu mit ironischem Unterton zu formulieren.Radiomausi schrieb:Und jetzt stellen wir uns alle mal die Frage, was ein durchschnittlicher privater Hörfunksender so Pi mal Daumen für ein neues Sendestudio ausgibt
Bei einer der beiden Wellen in diesem Beispiel wurden die aufzugebenden Studios im November 1999 komplett neu ausgestattet.Radiomausi schrieb:und wie oft so etwas passiert.
Soll ich mal ein Bild einstellen?Radiomausi schrieb:Die haben bis zum Umzug ins neue Hamburger Funkhaus vor kurzem noch mit analogen Pacific-Mixern gearbeitet.
K 6 schrieb:Ach, ich verbrenne mir schon wieder das Maul ...
Unfair ist, wenn ich im Supermarkt bei jedem Produkt viele Cent mehr bezahlen muß, weil RTL und Co gerade die Minutenpreise erhöht haben
Radiomausi schrieb:@Lt.Cmdr.Lee:
So klein kann das alte Studio nicht gewesen sein, wenn heute die komplette Besatzung von Morningshow und Musikredaktion in den Trakt hineinpassen.
Und soviel ich weiß, sahen die Pulte zwar alt aus, waren aber nach ARD-Lastenheft gearbeitet - also für damalige Verhältnisse vom technisch feinsten. O.K. - das war Anfang/Mitte der 90er.
Ich find es einfach schade, daß den 'Öffi's immer Jammerei unterstellt wird, wenn die sich nicht so einfach damit zufriedengeben wollen, daß ihr 'Produkt' in mehreren Jahren nur 0,8 % teurer wird, während die JÄHRLICHE normale Preissteigerung bei allem anderen weit jenseits davon liegt.
Und davon dann eben nicht nur ARD und ZDF, sondern in erheblichem Maße auch der Privatfunk profitiert!
Und dieses Argument mit der 'Vergrößerung der Reichweite' und dem 'Auflegen einer Frequenz' - was das für ein Unsinn ist, kann sich hier wohl jeder selbst ausmalen - N-Joy hatte lange mit Funklöchern zu kämpfen, weil das nun einmal nicht ganz so einfach ist. Nicht nur auf dem Bungsberg gibt es 2 Antennen, weil eine die vielen Strahler nicht mehr getragen hätte. Näheres bei der Telekom - Auch was den Unterhalt dieser Anlagen angeht.
Und für alle Großstädter mit Tunnelblick: SH, MV und NDS sind sogenannte Flächenländer. Also nicht 2 Mio Menschen auf einen HAufen gut zu erreichen, sondern 2 Menschen auf und in Mio Hügeln, Bergen, Inseln und Dörfern. Nicht ganz so gut zu erreichen. Und das 'Live aus ...' kommt tatsächlich - wie die entsprechenden Reporter - aus den entsprechenden Regionen! Echt! Nicht in der Zentrale aufgesprochen - vor Ort recherchiert und produziert! Mit eigenem Personal vor Ort! Boa - watten Luxus! (Zumindest das Personal vor Ort leisten sich auch die Privaten - u.a. Volontäre und Freie auf einsamem Posten in Schaufenstern etc - alles schon gehabt ...)
Und ja, ich halte HRA für einen eher durchschnittlichen landesweiten Sender. Auf alle Fälle generieren sie nicht sehr viel mehr Überschüsse als RSH, PSR, Ant.Thü, und von FFN, FFH oder ABY ganz zu schweigen. Von den Einschaltquoten im Sendegebiet will ich gar nicht erst anfangen.
Ach ja - und dann war da ja noch Radio NRW ...
Stimmt. Bei Premiere bezahle ich nämlich nur für das, was ich auch wirklich sehen will und wenn mir das Angebot insgesamt nicht zusagt, kündige ich. Im Umkehrschluß ist das Zwangsgebührenmodell dann zutiefst unfair.Radiomausi schrieb:Ich hab gehört, Premiere hat wieder ein paar mehr Zuschauer? Das Modell nenn ich fair! (voller Ernst!)
War ja zu erwarten, dass aus dieser Richtung nix sinnvolles kommt.Steinberg schrieb:Hä? Jetzt wackelt aber der Schwanz mit dem Hund, was?