Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Der Zukunftsrat-Bericht und seine Folgen für das öffentlich-rechtliche Radio
Wo sind denn die Milliarden Überschuss hin, die seinerzeit bei der Umstellung von einer (mehr oder weniger) freiwilligen GEZ-Gebühr zur Umwandlung in den Beitragsservice aufgelaufen sind? Wo???
Wir reden alleine bis Ende 2016 von 1,5 Milliarden Euro!
Die wurden zurückgelegt und gespart und dann wurde der Beitrag gesenkt und es hat etwas gedauert, bis er wieder angestiegen ist. In der Zwischenzeit wurden die Rücklagen verbraucht.
Aufgrund der Inflation und geplanter Investitionen gab es zuletzt Berichte über eine mögliche Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Könnte er stattdessen sinken?
Der wohl berühmteste Dackel Deutschlands ist tot: Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits im November vergangenen Jahres "Gustav", der Hund des Ex-Ballettdirektors in Hannover, Marco Goecke.
Die Rundfunkkommission der Länder hat Reformen der Öffentlich-Rechtlichen auf Schiene gebracht, im Herbst will man einen neuen Staatsvertrag vorlegen. Wirklich einig sind sich die Länder allerdings nicht und in Sachen Rundfunkbeitrag läuft es auf den großen Knall hinaus.
Bemerkenswert, dass du permanent gegen den ÖRR und den Rundfunkbeitrag wetterst, um dich dann darüber zu beschweren, dass am Programm gespart wird. Das ist die logische Konsequenz, wenn das Geld knapp und der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wird.
Die Frage ist, warum das Geld knapp wird. Du vermittelst, dass der Anteil der GEZ-Gebühren die in die Verwaltungsstrukturen der Sender fließt nunmal so ist wie er ist. Aber warum sollten es ARD und ZDF nicht schaffen ihre Verwaltung schlanker zu gestalten, wenn man sie dazu verpflichten würde. Etwa durch Zusammenlegungen in einigen Bereichen.
Erstmal gibt es die GEZ seit 11 Jahren nicht mehr. Es sind auch keine Gebühren, die bezahlt werden, sondern ein Betrag. Das ist ein Unterschied, über den man sich informieren sollte. Warum das Geld knapp ist? Übliche Kostensteigerungen in allen Bereichen, Inflation, keine steigenden Mehreinnahmen. Kooperationen und Zusammenlegungen werden seit vielen Jahren stetig immer weiter ausgebaut. Da passiert ja schon sehr viel auf diesem Gebiet.
Das ist richtig. Aber in der großen Mehrheit heißt das umgangssprachlich "GEZ" (und meist immer noch wegen den einstigen stasimäßigen "Gebührenbeauftragten" mit einem deutlich berechtigtem negativen Image). Und der Unterschied zwischen Gebühren und Beitrag ist ca. 99,99 % egal. Es ist faktisch das Gleiche und die große Mehrheit bezeichnet das als "Gebühren"...
Lass Dir doch mal was anderes einfallen, anstatt den Leuten laufend in den Kopf hämmern zu wollen, daß es keine GEZ mehr gibt! Das hat den Effekt einer Wandzeitung...
BTW: Wo ist der Unterschied zwischen Gebühr und Beitrag nochmal? Man muß beispielsweise Müllgebühren bezahlen oder Mitgliedsbeiträge. Üblicherweise kann man fast alle "Beiträge" vermeiden.
Der Begriff GEZ muß endlich positiv aufgeladen werden, so wie es der Kollege von DWDL am Ende vorschlägt!
Über zehn Jahre nach ihrer Abschaffung geistert die "GEZ" weiter als Kampfbegriff durch die Debatten über Erhalt und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Peer Schader fordert einen Neustart: als gut gelaunte Programm-Ermöglichungs-Community.
Das ist im Prinzip egal. Die Art und Weise bleibt gleich. Man hat es nur umbenannt und neu definiert. Geld bleibt Geld, egal ob als Beitrag oder als Gebühr.
Nur dass das Geld heute inflationsbedingt weniger Wert ist als "früher" und man heute für den doppelten Beitrag ein weitaus schlechteres Angebot im Hörfunk bekommt, und das obwohl es heute viel mehr Hörfunkwellen gibt als vor 30 oder 35 Jahren.
"Damals" gab es nämlich die Möglichkeit nur für Radio seine zuletzt ca. 7 Euro 50 zu berappen. Ohne TV. Heute setzt man voraus, dass jeder Deutsche das ö.-r. Fernsehen (was man problemlos grundverschlüsseln könnte) oder die Mediatheken (die man problemlos mit Code freischalten könnte) nutzt, obwohl die Zahlen für lineares TV immer weiter zurück gehen.
Es ist doch nicht in Ordnung, dass jemand, der das Angebot ablehnt und nachweislich nicht nutzt, weil er sich dort nicht repräsentiert sieht oder seine Lieblingsradiosendung / Progrmame abgesetzt wurden, dafür zahlen soll!
Gerät die Programmvielfalt des Radios in Gefahr? Die von den ARD-Intendant*innen in ihrer Sitzung am 30. November in Köln kundgetanen Pläne für die Radio-Programme löste zumindest Besorgnis um die Vielfalt der von der Rundfunkabgabe finanzierten Radiosendungen aus. Weniger Regionalität, mehr...
Aktuelle Meldungen des Tages, Pressrelations und Bilder des Tages - das alles finden Sie im newsroom News-Bereich. Viel Spaß beim Lesen!
www.newsroom.de
Für irgendwelche Podcasts und Gemeinschaftsprogramme, die bereits einmal von den Geldern z.B. der Beitragszahler in Bayern via BR produziert worden sind, will verständlicherweise kein Hesse oder Sachse zahlen.
Und diesen ganzen Digitalkram bekomme ich von privater Seite wesentlich günstiger und besser, z.B. Serien wie "Der Pass" oder "Club der Roten Bänder".
Viele Spezialsendungen, Regionalmagazine und Zeitfunkprogramme wurden seit der Jahrtausendwende eingestellt. Zwar wird 24 Stunden gesendet, aber etwa die Hälfte der Zeit laufen nur unmoderierte Programme, vorproduzierte Programme oder gemeinschaftlich produzierte Programme ohne Regionalbezug.
Erstmal gibt es die GEZ seit 11 Jahren nicht mehr. Es sind auch keine Gebühren, die bezahlt werden, sondern ein Betrag. Das ist ein Unterschied, über den man sich informieren sollte.
Auch wenn du formell Recht hast, ist es für den Zahler letztlich egal, ob das hier umgangssprachlich Gebühr, Beitrag, Zwangsmitgliedschaft, Service-Abgabe, Glotze-Geld oder wie auch sonst genannt wird. Denn es bleibt dabei: Man muss die Kohle abdrücken, egal ob man will oder nicht, ob man das Angebot nutzt oder nicht.
Warum das Geld knapp ist? Übliche Kostensteigerungen in allen Bereichen, Inflation, keine steigenden Mehreinnahmen. Kooperationen und Zusammenlegungen werden seit vielen Jahren stetig immer weiter ausgebaut. Da passiert ja schon sehr viel auf diesem Gebiet.
Wenn man sich den Vergleich zwischen Inflation und Entertainment-Groschen ansieht, lag die Entwicklung so einige Jahre über der Inflation und jetzt wieder gleichauf. Also alles im grünen Bereich.
Warum kommt man denn jetzt mit diesen Reformplänen um die Ecke? Weil bisher zwar das Programm kaputtgespart wurde, aber trotzdem damit nicht genug eingespart wurde - trotz kontinuierlich gestiegenden Einnahmen aus dem Runfunkbeitrag und immer mehr Gemeinschaftsproduktionen im Radio!
Wenn man mit solchen "Rekordeinnahmen" nicht wirtschaftlich arbeiten kann, ist das System falsch gewickelt! Ein sich selbst verwaltender, aber inhaltlich zu Tode sparender Behördenapparat, mit immer mehr Hunger auf Einnahmen hat keinerlei Daseinsberechtigung.
Die 2 Milliarden für das über Beitrag finanzierte Privatfernsehen namens ZDF pro Jahr könnte man sparen!
DeutschlandRadio befindet sich in der gemeinsamen Trägerschaft von ARD und ZDF. Von den zwölf Verwaltungsräten werden je drei von ARD und ZDF gestellt, der Rest sind vier Politiker (ein CDU-MdB, ein CDU-MdL Hessen, ein CDU-Staatssekretär NRW, ein CDU-Staatssekretär Berlin) und zwei "Sachverständige" (letztere z.Zt. der Präsident des Landesrechnungshofs Sachsen-Anhalt und ein Journalistikprofessor aus Hamburg). Der Vorsitzende des Verwaltungsrats wird abwechselnd von Vertretern der ARD und des ZDF gestellt (z.Zt. Buhrow, ARD und Stellvertreter Himmler, ZDF). Für die ARD noch RB-Intendantin Gerner und NDR-Intendant Knuth, für das ZDF noch Verwaltungsdirektorin Brieden und Justitiar Weber.
"Historisch wertvoll" ist dieser Artikel insoweit, daß das Beschriebene ja nachwirkt. Die "Babyboomer" dürften vor 1993 angefangen haben, die berühmten "Altverträge" besitzen und in den nächsten Jahren in den wohlverdienten (Vor-)Ruhestand gehen.
Keine Einwände, aber das "Rentenversorgungsproblem" der Öffis gibts ja nun nicht erst seit gestern. Und auch da wäre eine Differenzierung nicht so ganz falsch. In den kleineren und vor allem in den Ost-Anstalten ist die Summe deutlich geringer. Da gibts keine so üppige Versorgung wie beispielsweise beim WDR.
Seit 2017 ist die Altersversorgung in den ÖRs neu geregelt und fällt deutlich geringer aus als in den Jahren davor. Die ARD selbst gibt nach eigenen Angaben nur noch rund 7,6% der Mittel für die Altersversorgung der Mitarbeiter aus.
Die betriebliche Altersversorgung in der ARD orientiert sich an der Versorgung des Öffentlichen Dienstes der Länder.
www.ard.de
Ein nicht unerheblicher Teil geht davon abgesehen für die sogenannten Ruhegelder in den Führungsetagen drauf. Warum man denen die eigentlich genug haben, selbst bei vorzeitigem Abgang ohne Not soviel Kohle in den Allerwertesten bläst, wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.
Vielen Führungskräften von ARD und ZDF stehen noch sechsstellige Ruhegelder zu. Sie kosten die Sender Millionen. Manche haben sie darum bereits abgeschafft, aber längst nicht alle, wie eine NDR-Recherche ergab.
Der Rundfunkrat des Saarländischen
Rundfunks hat sich am Mittwoch mit den
Reformvorschlägen des Zukunftsrates der
ARD beschäftigt. Zudem wurden einige
Änderungen beschlossen.
Mit Blick auf die Reformvorschläge der
Rundfunkkommission der Länder und des
ARD-Zukunftsrates sprach die Vorsitzen-
de des Rundfunkrates Rink von spannen-
den Zeiten.
Es sei klar, dass Veränderungen in den
öffentlich-rechtlichen Sendern statt-
finden müssten. Was das für die Gremien
in der ARD bedeute, darüber müsse man
im Dialog bleiben.
Bis Ende des Jahres soll ein neuer Reformstaatsvertrag der Länder zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorliegen. Das hat der für Medien zuständige Staatssekretär, Thorsten Bischoff, am Dienstag angekündigt.
www.sr.de
Nur die typischen Phrasen, man "müsse" reformieren - aber nichts Konkretes. Entlarvend. Da gerade der SR völlig verzichtbar und obsolet geworden ist und keiner Reform mehr bedarf, sondern einer Einstellung.
Also kaum mehr als "spannende Zeiten" und man "müsse im Dialog bleiben". Top Meldung! Nicht nur, dass aus dem Meeting nichts verlautet, aber das muss dann auch noch vermeldet werden. Super!
Bis Ende des Jahres soll ein neuer Reformstaatsvertrag der Länder zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorliegen. Das hat der für Medien zuständige Staatssekretär, Thorsten Bischoff, am Dienstag angekündigt.
www.sr.de
Nur die typischen Phrasen, man "müsse" reformieren - aber nichts Konkretes. Entlarvend. Da gerade der SR völlig verzichtbar und obsolet geworden ist und keiner Reform mehr bedarf, sondern einer Einstellung.
Das Gutachten des Zukunftsrat hat den Reformdruck beim Öffentlich-Rechtlichen noch deutlicher gemacht, so Thorolf Lipp von der Deutschen Akademie für Fernsehen. Die Ländermedienkommission dürfe Vorschläge nicht in einem politischen Prozess zerreiben. Thorolf Lipp, Vera Linß, Martin Böttcher
Sie können ja gerne sparen, an Dingen die rudimentär, redundant und überflüssig sind. Die ganzen Webcast- und Podcast-Geschichten z.B. was die Privaten (dt. Anbieter und Anbieter aus Übersee) ohnehin besser können. Damit meine ich sowas wie letzte Nacht diese Olympia-Skischule. Das ist exakt ein Abklatsch von Spotlight (Viacom intl.), nur eben nicht für Musik und Künste, sondern für Sport. Und mit durch die Bank weg unbekannten Schauspielern.
Oder auch Dramödie-Sendungen für Funk Echt usw. die absolut unglaubwürdig sind durch (Method) Overacting.
Aber nicht weiter am linearen Hörfunk sparen!
Zu was das führt, immer mehr Inhalte ins Netz zu verlagern, hat man ja bei RBBkultur eindrucksvoll gezeigt.
Und warum müssen die Beitragszahler einen Thadeuzs mitbezahlen? Kann sich doch einen Sponsor suchen.
Der von der Politik eingesetzte Zukunftsrat für die Öffentlich-Rechtlichen hat rund 200.000 Euro gekostet. Das Gremium hatte vor einigen Wochen seine Empfehlungen für die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio veröffentlicht.
Dank @Cringe04 für den Link in #46:
Zitat:
"Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Arbeit des Zukunftsrates belaufen sich auf rund 200.000 Euro", das erklärte die rheinland-pfälzische Staatskanzlei auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd)."
Dieser 'Zukunftsrat' hat eine im Prinzip gute Arbeit zur Zukunft de ÖR geliefert. Ein Schnäppchen, sollte das wirklich nur 200.000 € gekostet haben. - 'Gefühlt' ist das unglaubwürdig: Ein bestelltes Pseudo-Gutachten für die Tonne?
"Ein Verfahren, das ursprünglich entpolitisierte, nährt heute eine hochpolitische Debatte, die jedoch nicht offen geführt werden darf. Das ist ungesund für die Demokratie." Julia Jäkel kritisiert im "Süddeutsche"-Doppelinterview mit ihrem Zukunftsrat-Kollegen Roger de Weck die Beitragsdebatte...
www.turi2.de
Da ist wohl etwas passiert, mit dem NIEMAND im Leben rechnen konnte:
"Als Julia Jäkel und Roger de Weck mit dem Zukunftsrat die Pläne für eine Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio vorlegten, gab es Applaus. Geändert hat sich wenig."
"De Weck sieht aktuell statt der "offenen Türen", die ihnen versprochen werden, noch "knirschende
Türen und zähneknirschende Halbreformer".
„Zehn Milliarden Euro pro Jahr – und das soll nicht reichen?“
„Es reicht nicht, happy zu sein, dass die Tagesschau über Tiktok viele User erreicht“
Da wohl die meisten genau das haben kommen sehen, zitiere ich einen Forengenossen von vorhin: "Wo ist das Problem?"
"de Weck: Öffentliche Medienhäuser laufen stets Gefahr – ich habe das als Generaldirektor des Schweizer Rundfunks erlebt –, zu sehr die Gesetze des Medienbetriebs zu befolgen und zu wenig die Gesetze des Journalismus. Leider ist es der Trend des Medienbetriebs, dass alle das machen, was funktioniert, also alle ziemlich das Gleiche. Deswegen wendet sich ein Teil des Publikums angeödet ab. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen öffentlich-rechtlicher werden, das ist die Antwort auf das Oliver-Pocher-Syndrom."