Hallo Philipp,
die Idee ist super! Mir ist mangels Materialkunde aber nicht klar, ob nicht der gesamte Reibraddurchmesser eine gewisse Elastizität aufweisen muss, um seine Entkopplungs-Funktion zu erfüllen, oder ob das auch mit einem Kautschuk-Ring an der Peripherie zu machen ist. Ich befürchte, der müsste, um die Gesamtdämpfung des Reibrades "simulieren" zu können, so weich sein, dass er dann an der Kontaktstelle zur Motor-Stufenwelle regelrecht weggequetscht wird.
Da wäre vielleicht ein Blick zu einem Handwerkskollegen am anderen Ende Berlins interessant:
Vulkanisierwerkstatt Prause Gummi-Metallverbindungen
www.vulkanisierwerkstatt-berlin.de
Oder mal schauen, ob dieses Angebot noch gilt:
Antriebsräder repariert
auf Ihr altes Innenteil aus Metall wird neuer Gummi gegossen
(fast ganz unten).
Das Reibrad in der "Sonate" / "Sinfonie" ist auch sehr dünn, eher eine "Reibscheibe". Habe jetzt mal den beschwerlichen Weg des Plattenteller-Abnehmens am Laufwerk meines Vaters beschritten - das Laufwerk ist in seiner Eigenbau-Anlage verbaut und die steht recht schlecht zugänglich auf dem Dachboden, weil man sowas nicht wegwerfen kann:
(Btw., sieht nach einer Exportversion für Frankreich aus...)
Könnte mir vorstellen, dass man sowas nicht einfach neu "gießt".
Das Reibrad im Thurow T146 erinnert mich hingegen an das Reibrad aus dem Ziphona perfekt:
Reibrad Ziphona Zwischenrolle, vollst.<br>Gummi mit Messingbuchse, 35 mm<br><br>Orig.-Nr. 1501.00-34.00, EDV-Nr. 6111704<br><br>Combo-023-Chassis: Combo 323/523/923, P1029/1229/1929, Bruns Joker<br>TürkisChassis: Türkis 016/024/216/224/524<br>Rubin-Chassis: Rubin 016/023/216/223/523<br>ältere...
www.rft-ersatzteile.de
(Steffen hat aber keine Reibräder für Laufwerke der Fa. Ehrlich)
...und damit wären wir wieder on-topic.