Der Studiobilder-Thread

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Entweder ich bin blind, oder ich habe das falsche Fenster aufgemacht. Ich sehe da weder ein Rode-Mikro noch einen Escher-Fußboden.
 
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Die Affinität zu Escher kann ich auch nicht nachvollziehen, dazu ist das Bild zu klein aufgelöst - aber die Røde Micros waren auf den Videos zu sehen, die in #620 verlinkt waren.

LG

McCavity
 
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...und die Kondensator-Neumänner BCM 104 wenn ich recht sehe. Es geht also auch ohne Elefanten P***

...uns so tönen sie auch wie sie aussehen, wir haben auch diese Duschköpfe, 1 BCM-104 für den Moderator und 3 BCM-705 als Gästemics im Studio und sie können unseren vorgängingen Mics U87 für die Gäste und Re-20 für den Modi die wir mit diesen scheusslichen Duschköpfen ersetzt haben im Soundbild trotz Voiceprocessoren NICHT das Wasser reichen ! :wall:

Unsere Techniker konnten diese Duschköpfe mit dem Studioumbau günstig mit-erwerben, ich hoffe jetzt dass kein Moderator auf die Idee kommt im Studio eine Dusche zu nehmen ! :wow:
 
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Ich weiß nicht ... nennt mich konservativ. Aber ich kann den Großmembranern nichts abgewinnen. Wenn ich höre, wie das beim NDR und WDR und ... poppt, dann würde ich die früher beim NDR in die Studiotische eingelassenen Schoeps-Mikrofone mit dem Schwanenhals bevorzugen. Die konnte der Sprecher nicht direkt vor seinen Mund schieben, höchstens im Winkel verändern. Da gab es kein Poppen, und die Distanz zwischen Sprecher und Mikrofon war auch sehr angenehm „zu hören“.

Toll war auch das SM 69 von Neumann, das unter anderem beim SWF und SFB hing - auch dort eine herrliche Distanz zum Sprecher.
 
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Ich weiß nicht ... nennt mich konservativ. Aber ich kann den Großmembranern nichts abgewinnen. Wenn ich höre, wie das beim NDR und WDR und ... poppt, dann würde ich die früher beim NDR in die Studiotische eingelassenen Schoeps-Mikrofone mit dem Schwanenhals bevorzugen.
Man kann auch Großmembran(kondensator)mikrofone so besprechen, das es nicht ploppt. Ich habe mit U 87 / U 89 und auch TLM 103 immer hervorragende Ergebnisse erziehlt - einen guten Raum vorausgesetzt und den Hinweis vorweggeschickt, nicht zu nah dranzugehen.
Außerdem habe ich den Ploppschutz etwas weiter weg montiert als gewöhnlich, so wirkt er noch vollständig, erhöht aber auch die Distanz zum Mikro - wichtig bei denen, die denken, sie müssten ihr Nase an der Spinne reiben. 15 - 30 cm halten wir ein, je nach Stimme, klingt natürlich, hat genügend Tiefen und ist alles andere als schlappe Modulation.

Bei "miesen Räumen" hilft natürlich alles nichts - manchmal kann man es allerdings nicht beeinflussen, beispielsweise bei Außenübertragungen. Entweder, man will den Raumanteil mitnehmen ("hier im Pressezentrum ist die Hölle los...") oder muß irgendwas nahbesprechbares verwenden und ggf. noch Filtern. Das Neumann KMS 105 bietet sich für sowas gut an.
 
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Ich erlaube mir mal, die Bilder aus dem WDR4-Studio aus diesem Posting hier zu diskutieren.

Erstmal vielen Dank an Dennis für die Bilder. Sehr schön finde ich die hölzerne Wandverkleidung und die Zeigeruhr, die allerdings um eine Sekunde von der Uhr der Sendeablaufsteuerung abweicht.
Der Moderatorentisch macht auf mich einen etwas unaufgeräumten Eindruck, und die Computerbildschirme (die schweineteuren Eizo-Bildschirme übrigens) wirken wie Fremdkörper.
Interessant finde ich die Mikros, die ich so gar nicht zuordnen kann. Was sind das für welche?
 
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Es ist unafuegräumt, weil das ein besonderer Tag war. Es waren Gäste im Studio und die haben gegeneinander gespielt. Also kein normaler Tag im Studio.

Das sind Mikrofone von Brauner VM1
 
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Brauner VM1? Muß das wirklich sein? Mich würde mal interessieren, wie der WDR das erklären will. Einerseits sitzt niemandem mehr das Geld so locker, wir alle müssen sparen und auf viele viele Dinge verzichten, und der WDR hängt sich vier Brauner-Mikros in ein Studio. Das finde ich schon reichlich unverschämt.
 
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Hallo!

Was soll man dazu großartig sagen, verehrter Gelb? Mir fällt nix ein. Die großflächige Fensterfront links und die klassische Studioscheibe reflektieren den Schall jedenfalls gut wieder in Richtung ("der guten") Mikrofone. Der Raum hat auch reichlich Volumen und damit auch etwas Nachhall, wobei diese Holzverkleidung (bzw. das Dämmmaterial dahinter) sicher viel "schluckt".

Da du dich heute schon zum zweiten Mal "bewußt aus diesen ganzen Gebührendebatten" heraushalten möchtest, will ich gar nicht erst damit anfangen. Fakt ist jedenfalls, kein Moderator "klingt" so gut, daß der Einsatz dieser Mikros gerechtfertigt wäre. Von der Raumakkustik und dem nachfolgenden Optimod ganz zu Schweigen. 4200 Euro pro Mike *Augenreib* - sowas leisten sich nicht einmal professionelle Tonstudios (ich muß direkt mal nachfragen). Na ja, in ein paar Jahren sind die Mikrofone ganz offiziell abgeschrieben und wechseln dann bestimmt im "Abverkauf an Mitarbeiter" für 200 Euro den Besitzer. Es sind ja nur GEZ-Gebühren... Fazit: Vollkommen abgehoben!


Ich wollte heute aber etwas ganz anderes ansprechen - da ihr es noch nicht getan habt.

Was sagt ihr zu dem neuen "Sende-Bordell" von Ö3? Ich nenne das Studio - frech wie ich bin - einfach mal so, weil

...das Studio je nach Tages- bzw. Jahreszeit oder Situation in passender Farbe ausgeleuchtet werden [kann], um auch im Web ein gutes Bild abzugeben. „Ob im Rot der Morgendämmerung, im kühlenden Blau oder einfach nur in klares Weiß getaucht – die Sendungsmacher im Studio können jetzt selbst entscheiden!“

Das macht das Bordell meines Vertrauens auch so... :D


Jedenfalls wurde beim ORF auf unsere Lieblings-Mics gesetzt, damit der Raum erst gar keine Chance zum hörbaren Nachhall hat. ;) Geil siehts ja schon aus, das neue Studio. Touchscreen-Bedienung ist sowieso die Zukunft.

http://radioszene.de/news/ORF_Mediaservice_Neue_Oe3_Studios_111009.htm


vg Rotlicht-Zwerg
 
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Indeed. Mir ging es vielmehr um die anderen technischen Lösungen. Daß man den Zeitansagen (trotz Gorgy-Clone-Software auf dem Bildschirm) nicht trauen sollte, beweist der Wecker von gestern.

xx:29:20 (ich habe extra auf die Uhr geschaut):
Frau Zeller: "Es ist zwei Minuten vor halb"
Musik: "Ö3-Rockklassiker" (Toto - Hold the Line)

Vier Minuten später, also xx:33:20...
Herr Kratky sinngemäß: "Vier Minuten und fünf Sekunden - voll ausgespielt - bla bla bla... Es ist xx:32 Uhr."

Der Verkehrsservice folgt also knapp vier Minuten nach halb.

Das "XX" bedeutet, daß ich die Stunde nicht mehr weiß. Ich könnte nachschlagen, aber die Ö3-Website ist wohl nicht ganz Web2.0 ready....
 
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Geil siehts ja schon aus, das neue Studio. Touchscreen-Bedienung ist sowieso die Zukunft.

Zumindest hat mal jemand erkannt, dass ein Moderator mit 5 Tastaturen und 30 Bildschirmen vor der Nase nicht das wahre ist. Und in der Tat sieht das Studio schön aufgeräumt aus.
 
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Gefällt mir nicht. Bei Bezeichnungen wie "innovativsten Radiostudio Europas" allein werde ich schon stutzig, denn das haben in den letzten Jahren immer wieder Sender von sich und ihren Studios behauptet, aber bei genauem Hinsehen fallen dann wieder die üblichen Fehler auf. So auch hier beim Ö3-Studio.

Das Reglerfeld ist durchgängig. Es fehlt eine freie Ablagefläche in der Mitte für Papier. Um etwas schreiben zu können, muß man sich also wieder zur Seite beugen. Diesen Planungsfehler hatte man Mitte der 80er Jahre schon erkannt und durch zweigeteilte Pulte oder durch Pulte mit Ablagefläche in der Mitte beseitigt. Jetzt sehe ich aber, daß im "innovativsten Radiostudio Europas" ein so dämlicher Fehler gemacht wurde, daß es weh tut.
Erster Fehler.

Die Mikrofone wurden schon angesprochen. Nochmal: wir reden hier vom "innovativsten Radiostudio Europas" - und da hängen Elefantenpimmel?
Zweiter Fehler.

Die Stühle taugen leider auch nichts. Auf diesen Dingern habe ich selber schon gesessen. Nicht nur, daß einem nach einer Stunde schon die A-Knocken weh tun, nein, sie zerfransen auch völlig und sehen nach einem Jahr aus, als kämen sie vom Sperrmüll.
Dritter Fehler.

Über Touchscreens kann man sich streiten. Sie per se als Modell der Zukunft zu bezeichnen, halte ich für Unsinn. Touchscreens haben Vor- und Nachteile, also kann ich beim besten Willen nicht erkennen, was daran so zukunftsmäßig sein soll.

Die Redaktion wäre für mich die Hölle. Aber gut, ich bin sowieso ein ausgesprochener Gegner von Großraumbüros, da reiht sich Ö3 in den Trend ein.


Anstatt wieder Unsummen an Geld für irgendwelche Lichtspielereien zu verplempern und alle paar Jahre wieder ein "innovativstes Radiostudio Europas" zu bauen, würde ich es als Hörer doch eher begrüßen, wenn die Verantwortlichen das Geld in die Gestaltung eines vernünftigen Programms investieren würden.
Lieber höre ich ein qualitativ hochwertiges Programm aus einem Studio, in dem es nur eine Lichtfarbe und keine Touchscreens gibt, als ein 08/15-Dudelprogramm aus dem "innovativsten Radiostudio Europas".
So ein Quatsch!
 
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Über Touchscreens kann man sich streiten. Sie per se als Modell der Zukunft zu bezeichnen, halte ich für Unsinn. Touchscreens haben Vor- und Nachteile, also kann ich beim besten Willen nicht erkennen, was daran so zukunftsmäßig sein soll.

Bei Laptops geht der Trend jedenfalls zu Touchscreens, wie letztens im c't-Magazin zu sehen war.

Okay, ich gebe aber zu, daß soetwas in einem Radiostudio etwas "heiß" ist. Wenn irgendein Monitor ausfällt, hat es sich definitiv erstmal "ausgetoucht", es sei denn, man kann problemlos auf einen anderen Monitor im Studio umschalten. (Davon gehe ich aber mal aus.) Ansonsten kann man nur hoffen, daß wenigstens die CD-Player und das Mikro wie früher am Mischpult angeschlossen sind und daher funktionieren.
 
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Bei Bezeichnungen wie "innovativsten Radiostudio Europas" allein werde ich schon stutzig

Klar, das ist reines Marketingsprech, da kann man nichts drauf geben. Ich als technischer Mensch neige auch eher dazu die Dinge so zu nennen wie sie sind, die Strategen die was verkaufen wollen können sich aber wohl nur in Superlativen ausdrücken. Man gewöhnt sich dran, aber nachvollziehen werde ich diesen Zwang auch nie.

Über Touchscreens kann man sich streiten. Sie per se als Modell der Zukunft zu bezeichnen, halte ich für Unsinn. Touchscreens haben Vor- und Nachteile, also kann ich beim besten Willen nicht erkennen, was daran so zukunftsmäßig sein soll.

Also, mit Touchscreens ist das so eine Sache. Sie ermöglichen eine vorher nie dagewesene, sehr direkte Interaktion mit Elementen auf dem Bildschirm. Lange Zeit wusste man mit diese Möglichkeit aber nichts wirklich innovatives anzufangen, da wurde ein Touchscreen als reiner Mausersatz genutzt. Es war wohl Apple mit dem iPhone (jaja...), die als erstes ein User Interface wirklich konsequent auf die Möglichkeiten und auch Einschränkungen eines Touchscreens hin entworfen haben, im Gegensatz zu einem alten Windows Mobile PDA, dessen Oberfläche immernoch eher für Mausbedienung geeignet wäre.
Was bei einem Touchscreen komplett fehlt ist eine haptische Warnehmung der Bedienelemente oder gar taktiles Feedback. Einen Regler am Mischpult kann man ertasten, jeder Taster hat einen spürbaren Druckpunkt beim betätigen. Demnach setzt ein Touchscreen bei der gesamten Bedienung direkten, ununterbrochenen Sichtkontakt voraus, was ihn meiner Meinung nach im Radiostudio direkt für die meisten Aufgaben beim "fahren" disqualifiziert. Höchstens bei der Konfiguration des Pultes oder anderen Aufgaben, die man Off-Air erledigt kann das dann noch sinnvoll sein.
Und siehe da, auch im hier diskutieren Studio siehts wohl genau so aus, dass die Ausspielsoftware über maßgeschneiderte gestaltete Tastaturen bedient wird, lediglich das Pult scheint über Touchscreens zu verfügen, die im laufenden Betrieb Pegel etc. anzeigen.

Edit: Was ich vergessen hatte: Der ganz klare Vorteil beim Touchscreen ist, dass ich mich quasi überhaupt nicht mit irgendwelchen Bedienparadigmen auseinandersetzen muss. Auch wirklich gut gemachte Bedienkonzepte verlangen vom Nutzer ein gewisses Verständnis, z.B. mehrere Bedienebenen ("Nur wenn ich Kanal X ausgewählt habe kann ich mit den Reglern Y und Z die angezeigten Parameter ändern") müssen erst verstanden werden. Hier ist eine objektive Bewertung der Benutzbarkeit nicht möglich, da diese sich je nach Fähigkeit des Benutzers verschiebt. Der Trend geht ja dahin, die Experten (siehe auch die Einführung des Selbstfahrerbetriebs) abzuschaffen und da passen für den Laien intuitive Touchscreens sicher ins Bild.
 
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Die Mikrofone wurden schon angesprochen. Nochmal: wir reden hier vom "innovativsten Radiostudio Europas" - und da hängen Elefantenpimmel?
Zweiter Fehler.

Vllt ist das innovative ja das man sich an Re27(?) gewagt hat, wenn ich mich nicht recht vergucke :p im ernst, was könnte DA der gedanke sein? Bzw, irre ich mich?

Gehts nur mir so das die Rinne da aussieht wie eine...Rinne....aus dem innovativsten Bahnhofsklo Europas?


Ich darf mich mal dem anschliessen das ich modernste Studiotechnik gepaart mit einem Programm wo der Verkehrsservice das Highligt in der Dramaturgie bildet verabscheue. (Jaa, es gibt diesbzgl aber auch schlimmere Sender als Ö3)

oder es ist nur Neid :)

Viele Grüße

Radiowald
 
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Also für mich ist da auch nicht so wahnsinning viel innovatives dran.

Touchscreens können ja nur die zwei kleinen unten am Pult sein - aber was bitte stellt der Moderator denn da im laufenden Betrieb ein? Das Pult läuft und fertig, da macht der Moderator doch nichts weiter als Regler auf und Knöpfle drücken? Radiomax, Cartplayer und der Arbeits-PC (links) können unmöglich per Touchscreen bedient werden (und wenn, würde ich das nicht als Vorteil sehen). Man sieht ja auch das Cartpad und die schwarze Tastatur für den Cartplayer ganz rechts im Bild. Wo ist eigentlich die Tastatur für den Radiomax und den Arbeits-PC? Und ein Pegelmesser/Stereosichtgerät oder die Uhr ist mir als eigenständiges Gerät irgendwie sympathischer als auf einem LCD...

Auch den bereits bemängelten Platz zum Schreiben in der Mitte des Pult fehlt. Ich stelle es mir irgendwie unangenehm vor, wenn man sich immer wegdrehen muss, um eine Notiz zu machen.

Der Monitor der AVT-Anlage (Telefon) ist sicherlich noch ein Touchscreen (zweites Foto, rechter Monitor), denn die Software ist dafür ausgelegt (große Buttons).
 
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Ich stelle es mir irgendwie unangenehm vor, wenn man sich immer wegdrehen muss, um eine Notiz zu machen.
Oh ja, da sagst Du was Wahres! Letzte Woche erst habe ich mit einem Moderator unterhalten, der bei einem Sender arbeitet, bei dem es ebenfalls keine Skriptablage gibt. Auf die Dauer gibt das ernsthafte Rückenschmerzen, denn auf diesen hohen Stühlen (wozu eigentlich hohe Pulte, wenn man dann doch wieder sitzt?) kann man sich auch nicht so leicht zur Seite beugen wie auf niedrigen Stühlen.
Kurzum: das ist kompletter Murks.

Was die Touchscreens angeht: ich glaube nicht, daß Apple mit dem iPod hier die Vorreiter waren. Ich habe selbst schon eine AVT-Anlage per Touchscreen bedient, als es noch lange keine iPods gab. Ich bin generell kein Freund von Touchscreens, aber am AVT-Screener hat mir das nichts ausgemacht. Eine Cartwall und einen Radiomax bediene ich dann doch lieber mit ihren speziellen Tastaturen - die ja, wie auch schon bemerkt wurde, im Ö3-Studio nach wie vor vorhanden sind. Warum wohl?
Touchscreens als Interface für das Pult halte ich auch für unsinnig, denn nach meiner Beobachtung sind Admin-Funktionen eines Digitalpults für normale Moderatoren ohnehin gesperrt. Selbst wenn man Parameter wie EQ, Kompressor, Gate, Limiter oder Reglerbelegung mittels Touchscreens verstellen könnte, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Ö3-Moderatoren das dürfen. Somit macht sich das Touchscreen wieder überflüssig. Aber immerhin: es ist das innovativste Radiostudio Europas.
 
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Ihr habt aber schon bemerkt, dass die Funktion der Touchscreens im Artikeltext auf radioszene erklärt wird, oder?

[...] 7 riesige Flachbildschirme öffnen dem Moderator ab nun permanent das Fenster zur Welt. Dabei sind die TV-Programme der jeweiligen Displays direkt am Touch-Screen des Moderatoren-Mischpults einstellbar. Dazu übernehmen die Bildschirme nun auch die Funktion der Studiouhr, sie zeigen die verbleibende Zeit am Counter, blenden Laufschrift ein oder setzen Alarmmeldungen ins Studio ab. Dringende Durchsagen wie etwa Geisterfahrermeldungen unterbrechen optisch das Fernsehprogramm und bleiben somit unübersehbar.[...]
Felix Konrad: „Marcus Wadsak kann jetzt direkt im Sendestudio selbst einen Wetterreporter am Telefon aufnehmen, das Statement von ihm schneiden – und den O-Ton selbst via eigenem Touch-Screen auf Sendung schicken.“[...]
 
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Boah, super! Off-Air-Editing! Sowas geht jetzt auch bei Ö3? Ist ja Wahnsinn. Und wichtige Verkehrsmeldungen werden optisch angezeigt? Mega. Sowas gab es vorher auch noch NIE.
Und was das alles mit Touchscreens zu tun haben soll, weiß wohl nur Herr Konrad.

Viel Lärm um nichts.
 
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