Der Studiobilder-Thread

Tag auch, ich hab heute mal Zeit und zeige das große Radio Studio bei Alex Berlin.

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Rolf Gänsrich am Start
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Der Tisch ist gut, an der Akustik müsste noch geschraubt werden, mal sehen was die Zeit noch zu bringt.
Von 6 bis 10 Uhr sendet Multicult FM auf der Frequenz von Alex Berlin. Multicult FM hat sein Studio in der Marheinecke Markthalle in Kreuzberg.

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Das ist je nach Sendung unterschiedlich, die Stunde ging fix rum, das hat alles super ausgereicht. Ja die Vorhänge, ist schon richtig, das hat zu zweit jetzt gut funktioniert. Ich denke ein paar Absorber müssen aber in Zukunft wieder dran. Vor dem Umzug, war das alles wunderbar gestaltet.
 
Hier ne schöne Produktionsregie.
 

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... ich weiß nicht, früher war man nicht so eingeengt mit Bildschirmen, sondern konnte seine Studiobesucher und Gesprächspartner noch sehen, hatte sein Peakmeter zur Aussteuerungskontrolle gut sichtbar im Blickfeld, dahinter war die analoge Studiouhr gut ablesbar und man konnte sich weniger abgelenkt auf sein Thema & Text konzentrieren.

Wer das neumodische Zeug mit kaum ohne Lupe oder Brille lesebaren Flüssigkristall-Feldchen oder in Monitorecken versteckte permanent nach APPs lechzenden Informationen sich hat einfallen lassen, müsste mit mindestens 100 Folgen Lindenstraße bestraft werden - ohne Bewährung!!

R.

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Hans-Karl (Atze) Schmidt hinter Neumann M49 - unverdeckt von Bildschirmen oder anderem ablenkenden Gedöns
 
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@Cavemaen Wie hat man denn damals in diesem Studio gearbeitet? Die Musikstücke waren im Vorfeld klar und in der Regie wurde alles vorbereitet. Jetzt sieht man ja auf dem Tisch noch diverse Knöpfe, konnte damit der Moderator dann die Musik abfahren oder wurde das alles in der Regie erledigt? Ich frage mich halt gerade, wozu diese Bedienelemente dort sind. So ein Neumann M49 ist schon edel, damals wie heute.
 
Das ist im wesentlichen Absprache. Aus Richtung Regie zum Beispiel „gleich mache ich das Mikrofon auf“ oder, bei einer laufenden Telefonkonferenz, „ey, achte auf die Zeit, Du laberst zuviel“ usw. In der Gegenrichtung vielleicht „paß doch mal auf, wie soll ich Dich bei offenem Mikro sonst ansprechen?“ So in etwa.
 
Vielleicht ist es auch gar keine Webcam für die Hörer, sondern eine Möglichkeit, Sichtkontakt zu anderen Studios zu haben…
 
Angeregt durch diesen Faden bin ich auf folgendes Bild gestoßen:

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(Südwestfunk, Pop-Shop-Studio, um 1970)


Wir hatten es, glaube ich, schon einmal, dennoch finde ich es in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.

Weniger Laufenbergs Schlafzimmerblick als zum Beispiel die Anordnung der beiden Plattenspieler hintereinander. Sicher, in der kleinen Butze herrschen akute Platzprobleme (siehe die Konsole, an der sich Walther Krause anlehnt), aber eigentlich möchte ich an der hinteren Maschine keine Platte einstellen, wenn die vordere läuft.

Zu allem Überfluß sind auch noch die Regler für diese beiden Maschinen übereinander angeordnet! Wer denkt sich sowas aus? Und wie soll man ohne Verrenkungen einen sauberen Übergang damit fahren?

Hochinteressant für mich auch der Ein-Ohr-Stielhörer, bekannt aus der Phonothek des Kaufhofs, der es sogar in die Sennheiser-Revue jener Jahre geschafft hatte. Wozu? Zum Vorhören der beiden EMTs ist jeweils ein Kopfhörer links an die (seitlich offene!) Truhe geklemmt, man kann an der hinteren (im Bild vorderen) Maschine dessen Bananenstecker erkennen.

Kann es sein, daß der dritte, hintere EMT erst später dazugemurkst wurde und der Halb-Handapparat ursprünglich zum Vorhören des ersten gedacht war? In jedem Falle wirft die Ergonomie der Pegelsteller Fragen auf. Sicher ist die optische Zuordnung zu den Maschinen einfacher. Allerdings hat sich das wohl einer ausgedacht, der selber nie Sendung fuhr.
 
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