AW: Die Sprachlotterei treibt neue Blüten
Ich bin sicher, wenn unser verehrter Onkel hier noch schriebe, hätte er schon längst darauf hingewiesen.
Hier und
hier führte er es ja schon als Beispiel an.
Es geht um die Aussprache von
Vancouver,
des Austragungsortes der kommenden Olympischen Winterspiele. Mit Herannahen dieses Ereignisses wird sich die Gebrauchsfrequenz des Ortsnamens zwangsläufig extrem erhöhen. Um so wichtiger erscheint mir, daß man bereits jetzt die richtige Aussprache in die Köpfe der Reporter, Moderatoren und Sprecher bringt. Und ja, gestern hörte ich auch bei einer erfahrenen Berufssprecherin die falsche Aussprache.
Deshalb, verehrte Medienschaffende, so höret und helfet als Multiplikatoren beim ehrgeizigen Ziel, die populäre - aber falsche! - Aussprache von Vancouver ein für allemal auszumerzen.
Es heißt
nur [vænˈkuːvə(r)] oder, falls die IPA-Zeichen nicht lesbar sind, van-KOO-vuh(r). Betonung auf der zweiten Silbe! Und kein ng-Laut, sondern nur n.
Vielleicht hilft es ja, die Herkunft des Ortsnamens (von „van Coevorden“) im Hinterkopf zu haben und an van Beethoven, van Gaal oder das
allererste Posting in diesem Thread zu denken?