• Wie aus den radioforen.de-Nutzungsbedingungen hervorgeht, darf kein urheberrechtlich geschütztes Material veröffentlicht werden. Zur Identifizierung von Interpret und Titel (o.ä.) dürfen jedoch Hörproben bis zu 30 Sekunden angehängt werden. Was darüber hinausgeht, können wir nicht tolerieren.

ESC 2024

Es hat an sich ein schöner Song mit guter Stimme gewonnen, aber der richtige Wow-Effekt ist es jetzt auch nicht.
Dazu kommt, dass die Fans des Ryk-Gewimmers jetzt enttäuscht sind, dass ihr Song es nicht geschafft hat, obwohl die Wettqouten dafür doch so gut gewesen sind und so trüben sie fleißig die Stimmung in den Foren.
Deutschland muss beim ESC immer erst gegen sich selbst und dann im internationalen Wettbewerb antreten.

Ein Publikumsabend ist da meist zu wenig. Erst wenn sich ein Lied über mehrere Runden bei den Zuschauern durchgesetzt hat, kann sich der Interpret der Unterstützung der Deutschen sicher sein und mit dem nötigen Rückenwind zur Veranstaltung fahren.
Dann ist auch gesichert, dass nicht irgendein NDR-Gremium seinen Favoriten durchdrückt. So entsetzliches Zeug, wie die Sisters wären dann wohl schon vorher aussortiert worden. Die Fanbase eines bestimmten Interprets hätte außerdem genug Zeit diesen zu pushen. Wenn das dann trotzdem nicht reicht, war es halt zu sehr Special Interest und wäre eh nichts für den ESC gewesen.
 
Die neun beteiligten Hörfunkwellen (WDR2, SWR3, SR1, rbb/Antenne Brandenburg/ NDR2, hr3, Bremen vier, mdr/Jump, Bayern 3) boten auf Ihren Homepages Abstimmmöglichkeiten an (die heute logischerweise off sind). Auswertungen und Ergebnisse mussten fehlerfrei zusammen gefasst werden. All das zu koordinieren macht sich nicht von allein und bedarf Personal.
 
Erinnert an einen deutschen "Rag 'n' Bone Man". Schlechter als die letzten Jahre ist es nun nicht, aber ausrechnen sollte man sich auch nichts! Ist halt wie immer nochmal ein bißchen Resteverwertung.
 
Ein Publikumsabend ist da meist zu wenig. Erst wenn sich ein Lied über mehrere Runden bei den Zuschauern durchgesetzt hat, kann sich der Interpret der Unterstützung der Deutschen sicher sein und mit dem nötigen Rückenwind zur Veranstaltung fahren.
Nö, das klappt auch anders. Hat doch Stefan Raab auch schon in der Vergangenheit bewiesen.

Dann ist auch gesichert, dass nicht irgendein NDR-Gremium seinen Favoriten durchdrückt.
Ich glaube nicht, daß "irgendein NDR"-Gremium irgendeinen Favoriten durchgedrückt hat. Ich glaube eher, daß die wirklichen Favoriten nahezu jedes Jury-Mitglieds mehr oder weniger "im Feld" geblieben ist, und letzten Endes die zweite Garnitur aufgefahren wurde, auf die sich die meisten Jury-Mitglieder mit ausreichend Punkten verständigen konnten. Mir kann keiner erzählen, daß das, was da auf den Bühnen ankam, wirklich das Originellste und Beste aus 600+ Beiträgen darstellt.

So entsetzliches Zeug, wie die Sisters wären dann wohl schon vorher aussortiert worden. Die Fanbase eines bestimmten Interprets hätte außerdem genug Zeit diesen zu pushen. Wenn das dann trotzdem nicht reicht, war es halt zu sehr Special Interest und wäre eh nichts für den ESC gewesen.
Das wäre die Aussage, daß beim ESC nur die dickste Massenware eine Chance hätte.
Warum schneidet Deutschland denn dann so scheiße ab, obwohl es ziemlich regelmäßig Massenware hinschickt?

Das mit der Massenware funktioniert vielleicht, wenn man das Abrechnungskonzept abändert. Im Finale hammer zuletzt 26 Titel gehabt. Aus jedem Land werden die Top 10 übermittelt. "Massenware" würde ich irgendwo verbuchen als "ist kein absoluter Scheißdreck, aber so ganz oben schwimmt er halt in der Brühe auch nicht mit". Wenn ich einen Titel bei allen Ländern in der Abstimmung irgendwo konsequent im Mittelfeld plaziere, dann ist er irgendwo um Platz 13 herum. Aber dafür gibt's halt deutlich weniger Punkte, nämlich null, als ein Titel abräumt, der das Publikum extrem stark polarisiert. Wenn ein Lied von einem einzigen Land ganz oben gesehen wird, und der Rest der Abstimmung würde ihn am liebsten im Klo runterspülen, hat das Lied 12 Punkte und damit schon mal ganze 12 Punkte mehr als die Massenware, obwohl die im Schnitt bedeutend besser ausschaut. So gesehen sehe ich bei "special interest", bei den Liedern, die irgendwie aus dem Rahmen fallen und die Leute hinhören lassen, schon mal bedeutend mehr Potential als bei irgendeinem Lied, das versucht, möglichst niemandem weh zu tun.

Gruß
Skywise
 
Sagen wir es mal so: Besser als das Reim-Töchterchen ist der Siegertitel allemal, denn der Typ kann zumindest singen. Reims Töchterchen hat live dann doch ein paar, na sagen wir mal schiefe Töne fabriziert. Davon ab isses völlig schnuppe, denn im Gegensatz zu Sprollywoods Behauptungen, kennt Reim seine Tochter ausserhalb der Schlagerblase auch keiner, was auch kein großes Defizit ist, wie man hören konnte. Warten wir es einfach mal ab, denn ein ganzes Stück weit sind die Chancen ja auch abhängig von dem, was es sonst noch so bis ins Finale schafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von Massenware habe ich gar nicht geschrieben... Mehrere Runden heißt ja nicht, dass sich dann automatisch der kleinste gemeinsamer Nenner durchsetzt, sondern derjenige, der es schafft über einen längeren Zeitraum die meisten Fans hinter sich zu versammeln und damit jemand, der mehr als nur ein kurzes Strohfeuer entfachen kann. Gerade die Raab-Kandidaten haben sich ja im Vorfeld immer über mehrere Runden durchgesetzt.

Außerdem gibt es ja gute Massenware und Ramsch-Massenware. Wir haben halt in den letzten Jahren nahezu ausschließlich Ramsch-Massenware geschickt.
Für einen ESC-Erfolg braucht es aber entweder etwas völlig außergewöhnliches oder gute Massenware.
Polarisieren nur um des Polarisierens Willen hat noch selten etwas gebracht.
 
Ich glaube nicht, daß "irgendein NDR"-Gremium irgendeinen Favoriten durchgedrückt hat.
Nein, natürlich nicht. :rolleyes: Die Sisters wurden nachnominiert, das ist doch längst ein offenes Geheimnis. Ebenso wie die Tatsache, dass der Sieg der beiden überhaupt erst durch den Revolverhelden möglich wurde, welcher eine der beiden Sisters bereits vorher kannte...

"Als das Lied dann dem NDR angeboten wurde, griff die Rundfunkanstalt zu und machte sich auf die Suche nach passenden Sängerinnen. Sie fanden Truman und Kästel, die das deutsche Songwriting-Camp im November im Gegensatz zu den restlichen sechs Kandidaten nicht durchlaufen hatten. Erst am vergangenen Montag waren S!sters das erste Mal auf ihre Mitbewerber getroffen. Auf Startplatz sieben waren sie vor rund einem Monat offiziell für den deutschen ESC-Vorentscheid nachnominiert worden. "

" Das extra für den Wettbewerb zusammengestellte Duo rückte[...] nach und konnte[...] sich, laut der offiziellen ESC-Webseite durch eine „Wildcard“ qualifizieren. Allerdings erklärte NDR-Sprecher Ralf Pleßmann gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Es gab in diesem Jahr keine Wildcard – diese kam zuletzt 2015 beim ESC-Vorentscheid zum Einsatz.“ Kurz darauf ruderte der Sprecher zurück und erklärt: „Der Fehler ist korrigiert, die Autorin hatte offenbar den Auswahlprozess nicht verstanden.“ "

"Carlotta Truman und Laura Spinelli wurden für den Vorentscheid nachnominiert und waren nicht beim Songschreiber-Training dabei, das für die übrigen Kandidaten der Show Voraussetzung war. Zudem wurde der Beitrag im Vorfeld von der Schweiz abgelehnt. Es wurden Schiebungsvorwürfe gegen die ARD laut. S!sters haben den deutschen Vorentscheid gewonnen, holten mit ihrem Titel "Sister" im ESC-Finale jedoch nur einen enttäuschenden vorletzten Platz. "

Wenn man schon schummelt, dann sollte man es wenigstens subtil und weniger offensichtlich machen!
 
Was kommst du denn immer mit deinen ollen Kamellen? Was sollen Ereignisse aus 2019 im ESC-Prozedere 2024 belegen? So blöd sind die Veranstalter nun auch wieder nicht, dass die einen solchen "Fehler" nochmal wiederholen. Es gibt für deinen unterstellten Vorwurf (bisher) keinerlei Anhaltspunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man glaubt, bei der Nominierung würden im Hintergrund nicht ordentlich Fäden gezogen, Gefallen eingefordert und gewährt, Pöstchen bedient und Vitamin B genutzt, der ist gelinde gesagt naiv... Augenscheinlichstes Indiz dafür dürfte dieses Jahr der Auftritt der Schlagertrallala, Tochter-Von gewesen sein.
Darüber hinaus hat doch eigentlich jedes Jahr irgendein Plattenlabel eine Karteileiche bei sich unter Vertrag, deren Verkaufszahlen mal wieder etwas gefördert werden müssen.
 
So blöd sind die Veranstalter nun auch wieder nicht, dass die einen solchen "Fehler" nochmal wiederholen.
Auch beim Auswahlverfahren nicht. Deshalb werden wir auch mit schöner Regelmäßigkeit Jahr für Jahr Letzter.

"Die Fehler sind viel mehr an anderer Stelle zu suchen. Allen voran beim NDR, der die Regeln für den ESC-Vorentscheid seit Jahren nach jedem Misserfolg ändert, schließlich aber doch die immer gleiche, mittelmäßig produzierte Sendung auf die Beine stellt. (…) Von wirklicher Vielfalt war 2024 wieder nichts mehr zu sehen."


Die Urteile der Zeitungen sind vernichtend. Und das zu recht.
 
Üher die Regeln brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich glaube man geht da beim NDR viel zu verkopft ran, was dann zu den teils skurillen Nummern führt, die am Ende um das dt. Ticket kämpfen. Wahrscheinlich brauchts eher jemanden wie einst Stephan Raab, der zumindest augenscheinlich viel mehr nach Bauchgefühl agiert und damit dann eben auch trifft und gewinnt. Von der schrecklich langatmigen Show fange ich gar nicht erst an. Am deplatziertesten fand ich übrigens Silbereisen.
Auf die Kritiken der Zeitungen braucht man nicht mehr viel zu geben, die zerreissen den ESC-Vorentscheid schon seit Jahren. Das ist nichts neues mehr. Das haben sie übrigens auch schon vor 30 Jahren und mehr gemacht. Da waren manche Songs die es bis ins dt. Finale schafften auch nicht besser, selbst wenn man sie im Kontext der damaligen Zeit betrachtet.
 
Es hat an sich ein schöner Song mit guter Stimme gewonnen, aber der richtige Wow-Effekt ist es jetzt auch nicht.
Also ich kann an dem Titel jetzt nichts besonderes finden. Mich spricht weder Titel noch Interpret an. Hat aber gute Chancen im deutschen Radio zu laufen, weil es gut zum allgemeinen Dudelfunk passt. Allerdings kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie der Song beim ESC was reissen soll.
 
Auch dieses Jahr ist der deutsche Siegertitel wieder eine Granate. Es ist ein Song, der wieder mal maßgeschneidert für den Dudelfunk ist, eine echte Radio-Airplay-Nummer, die den deutschen Geschmack 100% trifft. Wie "Rockstars" von Malik Harris. Und damit auch wieder ein absoluter Garant für den letzten Platz beim ESC. Diesmal hat die Nummer sogar das Potenzial für die Höchststrafe - 0 Punkte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich den beiden Vorrednern leider nur anschließen. Gute, kraftvolle Stimme und ganz nett groovende Nummer sind OK, aber eben auch nicht mehr. Da fehlt das gewisse Etwas, um den Betrag aus der Masse herauszuheben.

Sehr viel besser als die letzten Jahre wird es diesmal auch nicht für uns ausgehen, fürchte ich.
 
Auf die Kritiken der Zeitungen braucht man nicht mehr viel zu geben, die zerreissen den ESC-Vorentscheid schon seit Jahren. Das ist nichts neues mehr.
Nein, der Spiegel war eher positiv. ("mit dieser Vorentscheidshow zeigte, dass man schon noch Lust auf die Eurovision hat.")

 
Ich finde den Spiegel-Bericht überraschend sachlich. Auf den letzten Platz würde ich die Nummer (noch) nicht festnageln. Es wäre nicht das erste vergleichsweise belanglose Pop-Liedchen das was reißt beim ESC. Ich erinnere da nur mal an die Olsen Brothers. Die haben den Wettbewerb einst sogar gewonnen. Abwarten wie die Gegner aussehen, dann sehen wir weiter.
 
Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass wir im letzten Jahr mit dieser Rocker-Truppe Letzter werden. Am Ende wurde ich doch eines besseren belehrt. Interessant in dem Zusammenhang, dass ausgerechnet die Balladen von Schulte und Lob in die Top 10 kamen, während alles aus den vergangenen 10 Jahren, was etwas Poppiger oder tanzbarer (oder zumindest melodiöser) war, beim internationalen Publikum gnadenlos abgestunken ist.

Deutschland sollte sich eine Auszeit gönnen und 3 oder 4 Jahre pausieren und diese Zeit für eine komplette inhaltliche Neuausrichtung nutzen. Und damit meine ich nicht, dass man den Vorentscheid dahingehend "reformiert", dass in der Jury Silbereisen und Roos statt Strate und Siegel sitzen oder dass man statt eines Songwritercamps einen Gitarrenworkshop macht. Sondern kompett einen Resett zurück auf Anfang, incl. eines Weggangs vom bisherigen Ausrichter, dem mut- und nachweislich erfolglosen NDR.

Auch dass wir seit 20 Jahren mit einer einzigen Ausnahme (Roger Cicero) nur noch ausschließlich rein englischsprachige Beiträge entsenden, in einer Sprache, welche in Deutschland nicht einmal Amtssprache ist, war ein großer Fehler! Das macht unsere allerwelts Kandidaten-Titel umso austauschbarer. Wenn diese schon nicht durch Rhytmik, Melodik, Gesang, Text oder Instrumentalisierung überzeugen können - wie denn dann?

Vielleicht sollte es mal der SWR probieren, der hat mit seinem New Pop Festival ja ein Gespür für Talente.

Wer kommentiert eigentlich in diesem Jahr den ESC für Deutschland? Darüber liest man gar nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre nicht das erste vergleichsweise belanglose Pop-Liedchen das was reißt beim ESC. Ich erinnere da nur mal an die Olsen Brothers. Die haben den Wettbewerb einst sogar gewonnen. Abwarten wie die Gegner aussehen, dann sehen wir weiter.

Die kamen aber auch nicht aus Deutschland, was schonmal von Vorteil ist und außerdem war es eine eingängige Melodie, die sofort hängenblieb. Das sehe ich bei dem Lied von Isaak leider eher nicht.
 
Vielleicht sollte es mal der SWR probieren, der hat mit seinem New Pop Festival ja ein Gespür für Talente.
Warum eigentlich nicht? Das sich tunlichst etwas ändern sollte, dürfte spätestens im Mai jedem klar geworden sein, wenn wir wieder unter den letzten drei gelandet sind.
Wer kommentiert eigentlich in diesem Jahr den ESC für Deutschland? Darüber liest man gar nichts mehr.

Das würde mich auch interessieren. Consi von SWR3 hat ja schon mehrfach den Junior ESC kommentiert, warum nicht auch mal bei den Erwachsenen?
 
Anke Engelke (ex SWF3) ihr Name war doch auch gedroppt worden, soll angeblich sogar "Wunschkandidaten" gewesen sein!? Wie schrieb aber trefflich der KStA, ohne dabei dem dt. Eurovisions-Orgateam ein komplett negatives Zeugnis auszustellen:

Ein neuer Kommentator kann jedoch nur der Anfang eines ESC-Erneuerungsprozesses sein, es braucht neue Auswahlverfahren, Menschen mit einem anderen Blick auf Musik und international funktionierende Künstler, mit einem Gefühl für Musik-Trends.

 
Aber wehe, ein Song hat eine eingängige Melodie, wie "Naiv" in diesem Jahr. Da wird dann schnell mal von Billig-Komposition gesprochen.
Das scheint mir im Moment ein generelles Problem in der Popmusik-Kultur zu sein - so etwa seit den 2000er-Jahren macht sich dieser Trend bemerkbar. Seither kommen viel mehr Titel auf den Markt, die zwar rein musikalisch anspruchsvoller, aber eben nicht mehr so eingängig sind.
 
Und der Rest der NeuVÖ sind lieblose, einfältige Coverversionen von bekannten, melodiösen Hits, vorzugsweise aus den 80ern+90ern die im Grunde nur auf die Eingängkeit ihrer Hookline-Samples vertrauen (Blue Da Ba Dee, Better of Alone).

Dies ist allerdings ein globales Phänomen und dieses Problem haben doch andere (europäische) Nationen auch. Warum also ist es gerade für Deutschland so schwer, Titel mit Siegerpotenzial zu finden? Während anderen Ländern dies noch immer (!) spielend leicht zu gelingen scheint, trotz des Wandels der Popmusik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies ist allerdings ein globales Phänomen und dieses Problem haben doch andere (europäische) Nationen auch. Warum also ist es gerade für Deutschland so schwer, Titel mit Siegerpotenzial zu finden? Während anderen Ländern dies noch immer (!) spielend leicht zu gelingen scheint, trotz des Wandels der Popmusik.
Ist kein rein deutsches Problem. Letzer Sieg GB 1997, letzter Sieg Spanien 1969, letzter Sieg Frankreich 1977. Es fällt aber auf, dass traditionell die nordischen Länder, und damit meine ich nicht nur Skandinavien, (überproportional) gute Ergebnisse erzielen. Woran das liegt... keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran das liegt... keine Ahnung.
Kurz gesagt: Weil die sich mehr Mühe geben mit ihrem "melodi grand prix" bzw. "melofestivalen". Skandinavien (mit Ausnahme Finnland, welches eher rockige Töne anschlägt) ist bekannt für eingängige Melodien mit Ohrwurmcharakter, unterlegt mit fetten Electrobeats.


Ein (schon etwas älterer, aber noch nichts an Aktualität eingebüßt zu haben scheinender) Erklärungsansatz:

"Kein anderes Land (mit Ausnahme der USA und des Vereinigten Königreichs) exportier[t] so viele Welthits."

"Ein Blick in die Historie zeigt: Eigentlich waren wir mal ganz gut."

Auch ein wichtiges Thema, hier sollte endlich Klarheit her und die EBU muss sich positionieren und Länder, die aktiv Krieg führen (und sogar offen betonen dass sie Krieg führen), von der Veranstaltung ausschließen:

"Der Eurovision Song Contest rühmt sich damit, unpolitisch zu sein. Doch ganz so einfach ist das nicht."
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben