"Nach ganz überwiegender Meinung handelt es sich dabei um eine Absprache zwischen Parteien mit politischer Bedeutung, aber ohne jede rechtliche Bindungswirkung."wird im künftigen Koalitionsvertrag festschreiben,
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"Nach ganz überwiegender Meinung handelt es sich dabei um eine Absprache zwischen Parteien mit politischer Bedeutung, aber ohne jede rechtliche Bindungswirkung."wird im künftigen Koalitionsvertrag festschreiben,
Ich glaube, ihr Punkt ist nicht, dass sie es nicht normal findet, wenn solche Aussagen fallen, sondern eher, dass es Leute gibt, die es nicht normal finden, wenn Männer von ihren Männern, Frauen von ihren Frauen und gleichgeschlechtliche Paare von ihren Kindern sprechen. Jetzt könnten wir natürlich wieder die Debatte führen, was denn eigentlich normal sei und ferner, warum Normalität denn so erstrebenswert sei, aber das führte wohl auf Abwege. Ich will dazu nur so viel sagen:Findest Du es nicht normal, wenn verheiratete Menschen mit gemeinsamen Kindern von "meiner Frau", "meinem Mann" oder "unseren Kindern" sprechen?
Bin ich eigentlich der einzige, der darüber so gut wie nie nachdenkt, wenn er mit irgendwem zu tun hat? Ich halte die Menschen, die mir so nebenbei begegnen, weder für hetero-, noch für homosexuell oder sonst irgendwas, weil es mich im Normalfall einfach einen feuchten Kehricht interessiert.Und warum ist das so? Weil "ständig und überall" davon ausgegangen wird, dass alle Menschen heterosexuell seien.
...Heteros hauen jedem nonstop ihre Heterosexualität um die Ohren ("ich war mit meiner Frau...", "mein Mann hat gestern...", "wir fahren mit unseren Kindern...") und das kommt in jedem Unterhaltungsprogramm auch permanent vor.
Gut, auch hier kommt es glaube ich wieder sehr auf die Art an, wie man etwas artikuliert. Klar sagen Heteros häufig Dinge, die sie als Heteros ausweisen, wenn man einfache Schlussfolgerungen zieht. Sie betonen aber in aller Regel nicht nochmal extra und ausdrücklich, dass sie heterosexuell seien, hauen einem das also nicht bewusst um die Ohren. Das erlebe ich bei einigen, zumeist sehr lauten, aber ausdrücklich nicht bei allen oder auch nur der Mehrheit der mir persönlich oder durch die Medien bekannten LGBTQ-Menschen oft etwas anders, da scheint es einigen ziemlich wichtig zu sein, dass auch nur ja jeder weiß, dass sie nicht heterosexuell sind. Das strengt mich zuweilen etwas an und lenkt nicht selten auch von Aspekten der Person ab, die ich persönlich an sich wesentlich interessanter fände.Sagt aber ein Mann "ich war gestern mit meinem Mann..." geht sofort die "die müssen einem permanent ihre Homosexualität um die Ohren hauen"-Fanfare ab.
Ist mit so einer Äußerung tatsächlich "Um die Ohren hauen" gemeint gewesen? Ich empfinde es nicht so.Sagt aber ein Mann "ich war gestern mit meinem Mann..."
Das aber sehe ich genau so wenig als "Um die Ohren hauen", weil das einfach eine Schilderung einer Begebenheit ist.Heteros hauen jedem nonstop ihre Heterosexualität um die Ohren ("ich war mit meiner Frau...", "mein Mann hat gestern...", "wir fahren mit unseren Kindern...")
Eine Möglichkeit für beide Fraktionen akzeptabel:
JWie mit zweierlei Maß gemessen wird, war doch hier auch zu besichtigen, wenn @NeoWS in seinem Post den Eindruck erweckt, die tagesschau würde Sexualpraktiken im Schlafzimmer thematisieren. Dann sinkt zuweilen auch das Niveau der eigenen Sprache, bei Homosexuellen geht es ums "knattern" und um "Ärsche", und auf Nachfrage, in welchem Programm das denn wie vorgekommen ist, kommt nichts.Ist mit so einer Äußerung tatsächlich "Um die Ohren hauen" gemeint gewesen? Ich empfinde es nicht so.
Kurz zur Erinnerung: Das Thema heißt „Gendern im Radio“.
Der Verbandstag fordert Medienhäuser auf, ihren journalistischen Mitarbeitenden ein Recht auf Gendern einzuräumen. Das Recht, in Beiträgen selbst zu entscheiden, ob und wie sie eine gendergerechte Sprache verwenden.
Ein Recht zu gendern, das im Sinne der freien Entscheidung explizit keine Pflicht ist. Es steht den Sprachverboten und der Zensur, die die Politik in Thüringen und nun also auch in Hessen in den Blick nimmt, gegenüber. Denn Sprachverbote haben in einer demokratischen Gesellschaft nichts verloren.
Also eine Lobbyorganisation, die anstelle von Journalisten von "journalistischen Mitarbeitenden" schwafelt, und so tut, als seien diese in der freien Ausübung ihrer Tätigkeit bedroht, steht ja nun alles andere als im Verdacht, in dieser Angelegenheit neutral zu sein...Interessant fand ich den Beschluss vom DJV-Verbandstag gegen Bevormundung und Sprachverbote.
"Ein Recht auf Gendern", dass ich nicht lache.
Wir reden ja hier nun nicht von einem Angriff auf die Pressefreiheit, wie man es aus Russland oder Iran kennt.
Das habe ich noch nie gehört. Gibt es solche Fälle oder führen wir hier eine Phantomdebatte?Wenn das Gendern aus ideologischen Gründen ohne Einwilligung des Urhebers aus einem Text gestrichen wird, handelt es sich dann nicht um diese sogenannte "Cancel Culture"?
Ich weiß nicht, vielleicht wird da auch schlicht weniger trara drum gemacht. In meiner Redaktion kam es früher häufig vor, dass die CvDs schon die Beidnennung quasi automatisch rausgestrichen haben. Ich gebe aber zu, dass das bei Nachrichten, die am Ende ein konsistentes Gesamtprodukt sein müssen, schon wieder eine andere Abwägung ist als bei Autorentexten.Bisher ist das ja nur eine aufgebauschte Befürchtung mit Täter-Opfer-Umkehr. Die armen Gender-Aktivisten befürchten vorsorglich, "gecancelt" zu werden (und drei Viertel der Bevölkerung freuen sich wohl drauf). Tatsächlich ist aber von so einem Fall bislang nichts bekannt geworden, vielmehr wird umgekehrt ein Schuh draus, der es auch schon erfolgreich bis vor Gericht gebracht hat (https://www.wbs.legal/medienrecht/zeichnende-person-verlag-muss-gendern-rueckgaengig-machen-60735/)
Wieder mal ein schönes Beispiel dafür wie die eine Seite Respekt von der anderen einfordert, im Gegenzug aber jegliche Forderungen ignoriert.
Hat von Euch jemand schon jemals so etwas im Radio gehört wie...
"Zu Risiken und Nebenwirkungen ... fragen Sie ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker..."
So lange nichts anderes im "Heilmittelwerbegesetz" steht, gilt der vorgegebene Pflichttext nach §4 Absatz 3. Für TV gilt dann auch noch Absatz 5. Aktuell (seit Herbst 2023) habe ich noch nichts anderes im TV gehört/gesehen. Die Gender-Vorreiter von "Angelina Pharma" (bitte Boardsuche benutzen) mußten ihre Spots ja auch wieder gesetzeskonform abändern.»Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.«
Da habe ich auch noch was, für lange Lesestunden am Kamin:Für für die "Redaktions-Bibliotheken" dieses Landes:
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Studie zum Gendern: Deutliche Worte, klare Fakten, wohldosierte Emotion
Der Linguist Eckhard Meineke setzt sich mit Genderdebatte auseinander Sein Urteil ist vernichtend, auch für Kollegen. Warum unser Autor von dem Buch begeistert ist.www.telepolis.de
Helmut Glück schrieb:Solange das Gendern im privaten Bereich betrieben wird, mag das als Kundgabe einer Gesinnung durchgehen; niemand muss sie teilen. Wer nicht gendert, hat jedenfalls Grammatik und Rechtschreibung auf seiner Seite. Wenn aber das Gendern zum politischen Programm erhoben und als Tugendnachweis eingefordert wird, liegen ein autoritärer Eingriff in die Sprache und ein Übergriff auf ein Bürgerrecht vor, das darin besteht, dass das Deutsche in der Öffentlichkeit ohne Gängelei und erhobene Zeigefinger verwendet wird. Das Gendern sexualisiert die Sprache, es missbraucht die Sprache, es missachtet grammatische Gesetzmäßigkeiten. Die Gender-Ideologie der Lifestyle-Linken (Sahra Wagenknecht) zwingt die Sprachteilhaber, beim Sprechen und Schreiben unentwegt daran zu denken, wer was zwischen den Beinen hat.
Die Sprache ist weder Männchen noch Weibchen. Zum „kleinen Unterschied“, den die Genderideologie zu einer tiefen Kluft gemacht hat, die die Gesellschaft spaltet, trägt sie nur so viel bei, dass man über ihn sprechen und schreiben kann. Zum Erringen von Frauenrechten taugt das Gendern nicht. Es fügt aber der Sprache empfindliche Schäden zu.
Das lese ich jetzt erst und finde es witzig. War mir gar nicht bewußt. Bei radioeins muß(te) nicht gegendert werden. Wenn ich wirklich "mit Sternchen" gesprochen haben sollte, dann alleine wegen der zeitlichen Vorgaben. Normalerweise würde ich beide Formen nennen — aber auch nie von "Verbrecherinnen und Verbrechern" sprechenJedes seriöse Medium hat Leitlinien, wie mit verschiedenen grammatischen und orthographischen Varianten, sollte es sie geben, umzugehen ist (Stichwort Hausorthographie; die FAZ verwendete bis 2007 konsequent die alte Rechtschreibung). Das erwarte ich auch im Umgang mit dem Gendern, das ja nunmal von der Schulgrammatik abweicht. Man kann es auf der einen Seite so machen wie der WDR, der dazu anhält, auf gesprochene Gendersternchen zu verzichten, oder wie Fritz, wo man durchgehend gendern will. "Jeder, wie er will" ist wirklich nicht das, was man im Sinne von einheitlichem Sprachbild und Verständlichkeit haben will.
Beispiel: Ingvar Jensen, der häufig nachts die Nachrichten bei Radio Eins spricht, gendert progressiv. Die Kollegen verwenden eher weibliche und männliche Form nebeneinander oder das generische Maskulinum.
Herrlich! Das sehe ich als Schwuler ganz genauso. Und zwar alles!Ich glaube, ihr Punkt ist nicht, dass sie es nicht normal findet, wenn solche Aussagen fallen, sondern eher, dass es Leute gibt, die es nicht normal finden, wenn Männer von ihren Männern, Frauen von ihren Frauen und gleichgeschlechtliche Paare von ihren Kindern sprechen. Jetzt könnten wir natürlich wieder die Debatte führen, was denn eigentlich normal sei und ferner, warum Normalität denn so erstrebenswert sei, aber das führte wohl auf Abwege. Ich will dazu nur so viel sagen:
Bin ich eigentlich der einzige, der darüber so gut wie nie nachdenkt, wenn er mit irgendwem zu tun hat? Ich halte die Menschen, die mir so nebenbei begegnen, weder für hetero-, noch für homosexuell oder sonst irgendwas, weil es mich im Normalfall einfach einen feuchten Kehricht interessiert.
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Gut, auch hier kommt es glaube ich wieder sehr auf die Art an, wie man etwas artikuliert. Klar sagen Heteros häufig Dinge, die sie als Heteros ausweisen, wenn man einfache Schlussfolgerungen zieht. Sie betonen aber in aller Regel nicht nochmal extra und ausdrücklich, dass sie heterosexuell seien, hauen einem das also nicht bewusst um die Ohren. Das erlebe ich bei einigen, zumeist sehr lauten, aber ausdrücklich nicht bei allen oder auch nur der Mehrheit der mir persönlich oder durch die Medien bekannten LGBTQ-Menschen oft etwas anders, da scheint es einigen ziemlich wichtig zu sein, dass auch nur ja jeder weiß, dass sie nicht heterosexuell sind. Das strengt mich zuweilen etwas an und lenkt nicht selten auch von Aspekten der Person ab, die ich persönlich an sich wesentlich interessanter fände.
Ich für meinen Teil habe absolut kein Problem, wenn mir beispielsweise eine lesbische Bekannte erzählt, sie habe dies oder jenes mit ihrer Frau unternommen. Warum denn auch? Wenn die Beiden miteinander glücklich sind, ist doch alles in bester Ordnung und ich wüsste nicht, was ich daran, dass zwei Menschen sich lieben, merkwürdig finden sollte. Sie muss dann aber nicht jedes mal noch zusätzlich anmerken, dass sie ja lesbisch sei. Das kann man der Information, dass sie eine Frau hat, ja bereits entnehmen und gut ist.