HR Hessenschau schrieb:
Viele Menschen fühlen sich durch das generische Maskulinum nicht repräsentiert. Es wird nicht mehr als selbstverständliche Bezeichnung für alle Menschen wahrgenommen.
Was zu beweisen wäre.
Wenn permanent von Ärztinnen, Pflegerinnen, Köchinnen, Moderatorinnen, Schauspielerinnen und Lehrerinnen palavert wird - welcher Mann soll sich da angesprochen fühlen?
HR Hessenschau schrieb:
Insbesondere für jüngere Kolleginnen und Kollegen gehört gendergerechte Sprache, die sich in Darstellungsformen wie dem Gendersternchen oder dem Genderdoppelpunkt darstellt, zum Alltag: Sie sprechen diese Formen und sie schreiben sie.
Ist das wirklich so? Wenn ja, warum?
HR Hessenschau schrieb:
Im hr wird bereits seit 2019 offiziell gegendert. Ein Beschluss der Geschäftsleitung vom Januar 2021 hat das Gendern nun auf die bislang noch ausgenommenen Programme ausgeweitet.
Wird das angewiesen? Was ist die Konsequenz, diesen Beschluss der Geschäftsleitung zu missachten oder ihm nicht zu folgen? Haben insbesondere jüngere Menschen, die erst kurz im Unternehmen sind oder neu hinzukommen, möglicherweise Angst vor Sanktionen?
Ich kenne auch jüngere Menschen, und keiner spricht mit Leerstellen, Sternchen oder
HR Hessenschau schrieb:
den man ja laut der HR-Seite angeblich verwendet. Im darin verlinkten Beitrag aber keine Spur davon, statt dessen findet man dort Sternchen!
Faire und geschlechtergerechte Sprache im Unternehmen und im Programm: Der hr gendert und will so alle meinen, alle zeigen und alle ansprichen. Das unterstützt den hr im Programmauftrag.
www.hr.de
Entlarvend der Artikel, denn:
HR Hessenschau schrieb:
prüfen wir laufend, wie wir formulieren, welche Begriffe sich im Sprachgebrauch verändern, welche dazukommen, welche aus der Sprache verschwinden
HR Hessenschau schrieb:
Der hr als moderner öffentlich-rechtlicher Rundfunksender verwendet zeitgemäße Sprache, die den Wandel und die Weiterentwicklung der Gesellschaft widerspiegelt.
Dann müssten entsprechende Formulierungen eigentlich längst aus dem Online-Angebot verschwunden sein. In der Alltagssprache findet das jedenfalls nicht statt.
Gerade
HR Hessenschau schrieb:
Mit Blick auf die Lebenswelt des Publikums
Und weiter:
HR Hessenschau schrieb:
ndere Ausdrucksweisen finden Eingang in den Sprachgebrauch und werden zur Gewohnheit und Selbstverständlichkeit.
Vermutlich ist genau das, was man sich erhofft - das erklärte Ziel:
Man muss die Menschen nur lang genug mit entstellten Begrifflichkeiten penetrieren und nerven, irgendwann geben sie auf und akzeptieren stillschweigend.
Der ARD-Rundfunk hat aber auch einen Bildungsauftrag.
Und das heißt, Sprache zu würdigen und sprachliche Regelungen wert zu schätzen, nicht sinnentstellend zu sprechen oder Formulierungen zu verwenden, die man dem Publikum mit der Holzhammermethode aufzwingt, nur weil es gerade "hip und trendig" ist.
Ich hatte neulich gerade die Zahlen gehört, von den Menschen, die sich im vergangenen Jahr für das "dritte Geschlecht" entschieden haben:
Welt.DE schrieb:
Seit dem 22. Dezember 2018 gibt es in Deutschland die Möglichkeit, den Geschlechtseintrag „divers“ im Personenstandsregister eintragen zu lassen. Eine Änderung des Personenstandsgesetzes machte dies möglich. Nach einer Umfrage des Bundesinnenministeriums unter allen 16 Bundesländern, die WELT vorliegt, wurde die Möglichkeit bislang wenig genutzt. Bis zum 30. September 2020 haben insgesamt 394 Menschen den Geschlechtseintrag divers gewählt oder den Eintrag offen gelassen. Außerdem wurden 19 Neugeborene als „divers“ registriert.
Seit mehr als zwei Jahren können Deutsche ihr Geschlecht offiziell als „divers“ angeben. Eine Umfrage des Bundesinnenministeriums in den Ländern gibt Aufschluss, wie oft diese Option genutzt wurde. Wesentlich beliebter ist aber eine andere Möglichkeit.
www.welt.de
Da kann von
HR Hessenschau schrieb:
der gendergerechten Sprache entschieden, weil sie alle meint, alle zeigt und alle anspricht
keine Rede sein. Es handelt sich um eine sehr, sehr kleine Minderheit.
Die Masse darf zwar für die auf diese Weise produzierten Beiträge bezahlen, wird aber nicht gefragt, ob sie derartige Formulierungen wünscht oder ablehnt!
Den Zuhörern, Zuschauern und Lesern wird diese entstellte und missverständliche Sprache aufgezwungen, man wird genötigt, mit Sonderzeichen übersäte Textwüsten zu lesen, und für die Mitarbeiter gibt es einen
HR Hessenschau schrieb:
Beschluss der Geschäftsleitung vom Januar 2021
Was hat das alles noch mit Freiwilligkeit oder der
HR Hessenschau schrieb:
zu tun???
Dieser Drang, sämtliche Texte zu verfremden, erinnert mehr an Fanatismus oder Missionierung.