Grandprix-Vorentscheid erstmals in Kooperation von privat und öffentlich-rechtlich

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Also ich bin zwiegespalten, einerseits gehört das Event nach Hamburg, weil der NDR seit jeher die Schirmherrschaft über das Projekt hat, andererseits ist die Hauptstadt die Hauptstadt und der Flughafen Tempelhof wäre sicherlich eine grandiose Kulisse, von Düsseldorf und Hannover halte ich nichts und da ist es auch nebensache dass das die Heimatstadt der amtierenden Siegerin ist!
 
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Man hätte in Tempelhof in jedem Fall sehr viel Platz.
 
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einerseits gehört das Event nach Hamburg, ..., andererseits ist die Hauptstadt die Hauptstadt
Muenchen war 1983 auch nicht die Hauptstadt. Weil Berlin in den vergangenen Jahren fast alle namhaften Events an sich gezogen hat, bin ich ebenso fuer Hamburg.

von Düsseldorf und Hannover halte ich nichts
Ich auch nicht und es bleibt zu hoffen, dass es nicht eine rein politische Entscheidung wird. Teuer wird die Ausrichtung in jedem Fall - egal an welchem Ort.
 
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Ich bin für Berlin denn dort gibt es die 02-Arena wo vermutlich die Leute reinpasssen würden.
 
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Es steht doch schon geschrieben daß das Event in den alten Flughafen nach Tempelhof ziehen soll!
 
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O2-Arena ginge auch schon deswegen nicht, weil da die Albatrosse sie brauchen dürften, dann ist nämlich Playoff-Zeit in der Basketball-Bundesliga ;)
Düsseldorf hat mindestens am 8.5. noch die Arena belegt, zudem ist offen wann die Relegation ist. Ich wäre für HH.
 
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Ich sehe nun wirklich überhaupt keinen Grund, das nicht in Berlin zu machen. Wo denn sonst? Dass der NDR in Hamburg sitzt, spricht ja eher dagegen, mir gruselt, wir könnten uns vor der ganzen Welt blamieren.
 
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Ach doch, abgesehen von mangelnden Radiosendern hat Hamburg doch auch einiges zu bieten!
 
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Ein Glück daß ich Ende des Jahres von Hamburg nach Berlin ziehen werde, netter Nebeneffekt wird dann natürlich auch sein daß ich meine diversen Radios wieder nutzen kann.

Im Ernst, Hamburg hat schon eine Musikszene, werden ja auch genügend Titel von Interpreten aus der Hansestadt auf diversen hochwertigeren Radiosendern wie Fritz oder FM4 gespielt und auch Radio Top40 hatte früher doch so einiges in der Rotation!
 
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Leider kein Vergleich mehr, mit dem Hamburg das ich kenne und schätze. Die Hamburger Musikszene trifft man in Mitte oder Kreuzberg, selbst in der Mutter hab ich von denen seit Jahren keinen mehr gesehen.
 
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Ich hab' da einen Verdacht, warum es wirklich Berlin werden könnte - Stichwort "Terminverlegung" (vom 21. auf den 14. Mai).
 
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Jo, und das wiederum ist klares Indiz dafür, dass es zumindest nicht in Bremen sein wird, denn da ist am 14. Mai Meisterfeier ;)
 
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Wie im Bericht der Neue Ruhr Zeitung gemeldet wird, wird Düsseldorf den Zuschlag für die Austragung des ESC bekommen, da Hamburg und Berlin keine geeigneten Hallen zur Verfügung stellen können. Zudem stellt Düsseldorf seine Arena dem NDR völlig kostenfrei zur Verfügung. Woran die Bewerbung Hannovers gescheitert ist, wird nicht erwähnt.
 
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Und was ist mit Berlin? Wäre jedenfalls unfassbar und nicht nachvollziehbar, Düsseldorf, na ja!
 
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Ja, super. Wir veranstalten das größte Fernsehereignis der Welt und repräsentieren uns aus D ü s s e l d o r f?! Wo liegt das eigentlich? Man stelle sich einmal vor, die Franzosen hätten gewonnen und sendeten nun aus Aix-en-Provence. Man würde völlig zu recht ratlos den Kopf schütteln. Natürlich ist der ESC eine Trash-Veranstaltung, aber man muss doch nun nicht jedem schriftlich geben, dass man das so garnicht ernst nimmt, da gucken immerhin einige zu.
 
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Es spricht vmtl. nicht viel dafür, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung in einem Zirkuszelt mit einer ungeklärten Akustik stattfinden zu lassen, wenn auf der anderen Seite auch eine moderne Arena genutzt werden kann. Daher dürfte Düsseldorf die besten Karten haben. Jede andere Entscheidung pro Zeltlösung wäre nach meiner Einschätzung höchst unprofessionell und für mich nicht nachvollziehbar. Bei den Bewerbungen von Hannover und Hamburg kamen vermutlich die angebotenen Messehallen nicht sonderlich gut an, daher scheinen die schon jetzt aus dem Rennen zu sein.
 
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@Rakete: 1993 fand der Grand Prix zum Beispiel im irischen Millstreet statt, einem Kaff mit 1.500 Einwohnern und einer großen Veranstaltungshalle. :D
Aber auch die Briten, die das Ding ja schon des öfteren ausgetragen haben, waren bei der Auswahl nicht sehr hauptstadtfixiert: Brighton, Harrogate, Birmingham. Alles nicht der Nabel der Welt. Ebenso haben die Schweden den ESC schon in Malmö und Göteborg stattfinden lassen. Ich sehe also kein Problem darin, wenn es im nächsten Jahr Düsseldorf werden sollte...
 
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Nee, das hat doch auch damit zu tun, wie wir uns nach aussen präsentieren wollen. Wofür leisten wir uns eigentlich für 2 Milliarden Transfergelder ne hippe Weltpartyhauptstadt, auf die die ganze Welt neidisch blickt, wenn wir dann so eine Riesenparty in die Provinz verlegen?
 
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So ist das halt mit dem Föderalismus. Und das ist auch gut so... ;)
 
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Oder man macht mal ein ganz neues Konzept, Open Air auf der Reeperbahn, wird zwar etwas enger aber wäre doch mal was ganz Neues mit Atmosphäre, oder in Berlin vor der Siegessäule, im Mai ist doch bestes Wetter!
 
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Nö, da geht der Föderalismus zu weit, bzw: Wenn wir schon vom Föderalismus reden, dann sollte eben im Föderalismus auch ein jeder nach seinen Stärken zum Zuge kommen, und wenn es um Aussenrepräsentation geht, gibt es eben keine Alternative zu Berlin. Man darf auch nicht vergessen, was am ESC alles noch dranhängt. Die Delegationen und tausende ausländische Gäste und Journalisten brauchen Hotelzimmer, sollen die alle ins IBIS? Die sind auch alle nicht bloß für einen Abend da, wollen was erleben, man braucht Clubs, in denen die ganze Drumrum- und Aftershowfeierei stattfinden kann. Diese Leute bringen alle einen Eindruck von diesem Land mit nach Hause, und wenn die ihren Eindruck in Düsseldorf gewinnen sollen (oder gar in Hannover, was ja offenbar ernsthaft in Erwägung gezogen wurde), dann ist mir das schon ein bisschen peinlich.
 
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Außerdem gab es doch 2006 die Föderalismusreform in welcher der Status Berlins als Hauptstadt sogar im Grundgesetz verankert wurde!
 
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Doch die gibt es. Berlin ist im Föderalismus eine Stadt von vielen, nicht mehr und nicht weniger. Im vorliegenden Fall ist diese ach so tolle Hauptstadt nicht mal in der Lage, eine angemessene Veranstaltungshalle zur Verfügung zu stellen und erdreistet sich tatsächlich, ein aufblasbares Zelt als Alternative anzubieten. Jede anderen Stadt, die mit so einer Schnapsidee gekommen wäre, hätte sich in der öffentlichen Wahrnehmung gnadenlos blamiert. Berlin ist m.E. im Vergleich zu echten Metropolen wie London oder Paris (vor allem im eigenen Selbstverständnis) völlig überbewertet. Die Meinung, daß es keine repräsentativen Alternativen zu dieser unseren Bundeshauptstadt gibt, dürfte vor allem in Berlin selbst vorherrschen.
 
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Also, der Flughafen Tempelhof ist doch nun kein Zelt, und nach meiner Kenntnis wurde dieser ins Gespräch gebracht. Die HartzIV-Arena war so weit ich weiss auch frei.

Wo sollen denn bitte die repräsentativen Alternativen liegen?

Btw ein kleiner Exkurs: Paris und London gelten als echte Alpha-Cities. Solche gibt es in Deutschland aufgrund des Föderalismus nicht, die klassischen Funktionen globaler Städte teilen sich auf Hamburg, Berlin, München und Frankfurt auf. Im Bereich Kunst und Kultur hat Berlin allerdings Alpha-Status (ganz im Gegensatz zu Düsseldorf) und ist im internationalen Vergleich keineswegs überbewertet.
 
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