AW: Hat Berlins Radio-Frosch ausgequackt?
Ich muß jetzt hier mal ein bischen kleinlaut gegen die Kritiken betreffs Programminhalt vorgehen (und damit eigentlich auch gegen mich selbst)
Ich hatte heute über längere Strecken die Gegelegenheit ausführlich den Froschfunkern zuzuhören und muß hier mal festhalten, dass sie so schlimm wie nach dem Supergau nicht mehr sind. Man versucht ein abwechslungsreiches, erfrischend anderes Programm zu gestalten, was auch durchaus gelingt. Auch die gespielten Musiktitel heben sich durchaus ab vom Rest des Berliner Äthers. Wenn man das so fortführt, könnte das durchaus von Erfolg gekrönt sein.
Die Kehrseite der Medaillie ist natürlich, dass der Informationsgehalt nach wie vor ziemlich dürftig ist und den Anforderungen der Lizenz noch weit hinterher hinkt. Und je nach dem, wie man sich das Programm nun anhört, hat man mitunter schon den Eindruck, dass die Macher dort sehr wohl wissen, dass ihnen die MABB (zu Recht) im Nacken sitzt.
Programmlich scheint man wie gesagt, wenn auch mehr oder weniger zwangsweise, auf einem richtigen Weg zu sein. Ob die Frösche das allerdings durchhalten wird man sehen.
Und bevor jetzt einer "zutritt": Das alles bezog sich ausschließlich auf das, was auf der bekannten Frequenz zu hören ist. Die Umstände dieses "Umbruchs" finde ich nach wie vor eine Sauerei und ich hoffe und wünsche das der Herr aus Studio3 (wenn es dann wirklich Thimme ist) dafür auch zur Verantwortung gezogen wird.
@Dandyshore
Ausgerechnet Friedman muß sich beschweren... Der gehört ja nun wirklich nicht zu den armen Schluckern. 50.000 sind bei dem doch Peanuts. Unglaublich was manche Leute alles tun um mal wieder in die Öffentlichkeit zu gelangen.
PS: Vorsicht Satire: ...und Thimme sprach zu seinen Praktikanten: Jetzt gehen wir mal Konkurs, damit sie das auch mal gelernt haben.