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Jazz Radio Berlin

Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass die 106,8 an jemand anderen geht als an Jazz Radio.
Eine Nichtverlängerung der Lizenz für Jazz Radio fände ich schade. Während meines letzten Berlin-Besuchs habe ich hauptsächlich die 106.8 gehört.
Auch wenn das anscheinend ein Programm auf Sparflamme gefällt es mir.
 
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Bisher hielt bei JazzRadio die New Jazz Radio GmbH die Lizenz, jetzt bewirbt man sich als JazzRadio Deutschland UG & Co. KG.
3.a) Allgemeine Vertretungsregelung Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt die Gesellschaft allein.b) Inhaber, persönlich haftende Gesellschafter, Geschäftsführer, Vorstand, Vertretungsberechtigte und besondere Vertretungsbefugnis Persönlich haftender Gesellschafter: mit der für sich sowie ihre Geschäftsführer geltenden Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen The Orange Room UG (haftungsbeschränkt), Berlin (Amtsgericht Charlottenburg, HRB 207545 B)5.a) Rechtsform, Beginn und Satzung Kommanditgesellschaft c) Kommanditisten, Mitglieder 1.Allitt, Julian, *11.01.1946, Berlin 8.000,00 EUR 2.Prof. Dr. Wachs, Friedrich-Carl, *26.10.1960, Potsdam 2.000,00 EUR 6. Tag der letzten Eintragung 12.03.2024
Quelle: Handelsregisterauszug von JazzRadio Deutschland UG & Co. KG
 
Guten Abend, Interessanter Thread. Ich klink mich mal ungefragt ein! Seit geraumer Zeit wird im laufenden Programm zu Spenden ans JazzRadio Berlin aufgerufen. Ich finde es weiterhin unglaublich das es in der ganzen DAB+ Welt in Deutschland keinen einzigen reinen Jazz Sender zu hören gibt. Ich bin großer Fan des JazzRadio Berlin auch wenn die Werbung tagsüber etwas überhand nimmt. An und für sich wäre es auch Aufgabe des ÖR einen Jazz Sender zu betreiben wie etwa in Dänemark, Norwegen oder Frankreich - selbst in Holland gibt es einen! Ich geb die Hoffnung nicht auf, sonst bleibt halt nur der Stream übrig.
 
Frankreich hat sogar mehrere gute Privatsender für Jazz. Und FIP auf ÖR-Seite, alleedings weiß ich da nicht, ob das ein volles reines Jazzprogramm ist, das steht doch eigentlich auch für viele andere Musikrichrungen, oder?
 
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Warum muss es denn unbedingt ein Jazzradio über UKW oder DAB+ sein?
Club Radio von Tom Glagow aus München ist ein sehr hörenswertes Jazzradio im Internet, zudem auch noch werbefrei.
Äh weil das nun mal nur Internetradio ist?
Seit geraumer Zeit wird im laufenden Programm zu Spenden ans JazzRadio Berlin aufgerufen. Ich finde es weiterhin unglaublich das es in der ganzen DAB+ Welt in Deutschland keinen einzigen reinen Jazz Sender zu hören gibt. Ich bin großer Fan des JazzRadio Berlin auch wenn die Werbung tagsüber etwas überhand nimmt.
Man munkelt, dass der Chef recht wenig bis gar keine Ahnung von Verbreitungstechnik hat.
 
Man munkelt, dass der Chef recht wenig bis gar keine Ahnung von Verbreitungstechnik hat.
Ja und, kann vielleicht sein. Das sollte ihn doch aber nicht daran hindern sich entsprechend weiterzubilden, Kurse zu besuchen, Informationen über die Technik allgemein sammeln, selber schauen, was er in seinem Sender wie bewerkstelligen kann. Was ist daran so schwer? Niederschwelliger Zugang ist doch überall da.
 
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Da braucht es keine Weiterbildung
Wenn er keine Ahnung hat wie, dann ja wohl schon. Schließlich muss man an dieses Wissen und was man dazu braucht auch erstmal drankommen. Das geht nicht mit Luft und Fantasie.

Wenn nahezu alle Mitbewerber im privaten Hörfunk über DAB+ senden, macht man das auch.
Ja, klar bin ich voll bei dir. Aber auch diese Veranstalter machen doch nichts ohne Kenntnis und Expertise. Da gehts um die technischen Vorbereitungen, Aufbauen einer internen Infrastruktur usw., das Wissen darüber wie mit der Technik umgegangen werden muss, was es zu beachten gilt und was man auf keinen Fall machen sollte. Alles wichtige Dinge auf die man achten muss, bevor überhaupt ein fertiges Signal zu einem Muxbetreiber rausgehen kann.
Ich weiß z. B. von einem freien Radio in Sachsen, das bei dessen DAB+ Aufschaltung letztes Jahr an einige Hürden gekommen ist, was Sendeleitungen und Encoder anging. Hier im Forum müsste dazu einiges noch zu finden sein.

Jazz Radio ist ein ähnlich kleiner Sender, wie ein NKL. Auch da sind die Ressourcen sicherlich nicht unendlich. Sowohl die finanziellen, als auch die technischen.
Und das Gute: Diese Zustände lassen sich mit den richtigen Strategien positiv verändern und beeinflussen. Nur gewollt werden muss es, sonst nichts.
 
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Das halte ich im Jahr 2024 für eine nicht mehr zeitgemäße Aussage. Sie steht dir mit allem Respekt zu. Aber Radiomacher sind weiter. ... @U87
Nun, dann würden ja auch die Jazz-Sender ausreichen, die weiter oben genannte worden sind. Ob die Festplatte jetzt bei SRG, bei Radio France oder in einem Berliner Hinterhof steht, ist im Netz egal.
Im Auto ist mir aber eine DAB+ Ausstrahlung lieber.
 
. Da gehts um die technischen Vorbereitungen, Aufbauen einer internen Infrastruktur usw., das Wissen darüber wie mit der Technik umgegangen werden muss, was es zu beachten gilt und was man auf keinen Fall machen sollte. Alles wichtige Dinge auf die man achten muss, bevor überhaupt ein fertiges Signal zu einem Muxbetreiber rausgehen kann.
Das machen dann schon andere. Der Chef hätte DAB+ nicht ablehnen sollen. Hat er aber.
 
Der Chef hätte DAB+ nicht ablehnen sollen. Hat er aber.
Meinungen können sich ändern, diese sind nicht in Stein gemeißelt, wenn man nicht gerade stur ist. Ihm steht es jederzeit frei mit DAB+ nachzuziehen (Jazz Radio wurde ja sogar bei der MABB bevorzugt behandelt).
Ich weiß nicht wie bekannt er in der Radioszene überhaupt ist. Weiß man mehr zu seiner Person, wie er tickt und denkt? Ggf auch aus PMs?
 
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Nun, dann würden ja auch die Jazz-Sender ausreichen, die weiter oben genannte worden sind. Ob die Festplatte jetzt bei SRG, bei Radio France oder in einem Berliner Hinterhof steht, ist im Netz egal.
Im Auto ist mir aber eine DAB+ Ausstrahlung lieber.
Richtig, die oben genannten Jazz-Sender reichen, denn wir reden von Jazz, ein Genre, dass eine begrenzte Zielgruppe anspricht. In dieser begrenzten Zielgruppe genießen einige diese Musik sogar exklusiv auf Vinyl. Denen ist es egal, wo eine Jazz-Sender-Festplatte steht, denn sie schalten gar nicht ein. Wenn bei Jazz Radio Berlin also eine Kosten Nutzen Aufstellung ergeben hat, dass sich die Zahlung der DAB+-Gebühren nicht lohnt, beglückwünsche ich sie zu der unternehmerischen Entscheidung. Zur Erinnerung: beim Privatradio geht es ums Geld verdienen mit möglichst wenig Einsatz.
 
Da gehts um die technischen Vorbereitungen, Aufbauen einer internen Infrastruktur usw., das Wissen darüber wie mit der Technik umgegangen werden muss, was es zu beachten gilt und was man auf keinen Fall machen sollte. Alles wichtige Dinge auf die man achten muss, bevor überhaupt ein fertiges Signal zu einem Muxbetreiber rausgehen kann.
Alles richtig, aber nichts davon ist die Aufgabe eines Chefs. Dafür hat man seine Techniker.

Nur gewollt werden muss es, sonst nichts.
Ihm steht es jederzeit frei mit DAB+ nachzuziehen
Und damit sind wir wieder beim Geld. Woher weißt du denn, dass es der Chef ist, der da so "stur" ist? Vielleicht sagen da ja auch die Gesellschafter, dass das nach aktueller Kassenlage schlicht nicht finanzierbar ist. Da kannst du als GF oder zuständiger Redakteuer noch so sehr etwas wollen. Wenn etwas nicht geht, geht es eben erstmal nicht. Wenn man sich in einer bestimmten öffentlich zugänglichen Quelle das "Konstrukt" so anschaut, welches hinter dem Jazz Radio Berlin steht, ergeben sich ohnehin einige Fragezeichen, die man hier aber nicht öffentlich diskutieren sollte.
Fakt ist nunmal, dass Jazz hierzulande im Grunde immer nur eine überschaubare Fangemeinde hatte. Es gab dafür nie einen Massenmarkt. Und auch die Major Labels fassen zumindest in Deutschland Jazz nur eher widerwillig an. Das wird zumeist auf kleine Tochterlabels ausgelagert, weil man damit halt nicht die große Masse verdienen kann. Das ist nunmal der speziell deutsche Unterschied zu einigen anderen Ländern. Im Gegenzug ist der Umsatz mit, na sagen wir mal Volksmusik, ausserhalb des deutschsprachigen Raums ebenfalls überschaubar. So hat halt jedes Land seine Eigenheiten. Es gibt ja auch keinen bundesweiten DAB-Kanal für Countrymusik oder afrikanische Trommelklänge - die Gründe dafür sind in beiden Fällen die gleichen.
 
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Woher weißt du denn, dass es der Chef ist, der da so "stur" ist?
Da gab es vor ca. 2 Jahre ein Interview mit dem technikaffinen Chef.

Wenn bei Jazz Radio Berlin also eine Kosten Nutzen Aufstellung ergeben hat, dass sich die Zahlung der DAB+-Gebühren nicht lohnt, beglückwünsche ich sie zu der unternehmerischen Entscheidung
Quatsch. Wen nahezu alle anderen auf DAB+ senden, macht man es auch oder hört mit Radio ganz auf.
 
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