Es ist keine Entschuldigung, sondern ein Vergleich mit der Situation in einem anderen Bundesland. Der WDR bietet ein breites Musikspektrum von Klassik, Jazz, Worldmusik bis zum deutschen Schlager. In welcher Richtung soll er sich denn noch bewegen? NRW ist doch keine Diaspora für elitären Rundfunk.
Mit deinem Gespür für Wiederholungen bei dem Wort "Diaspora" könntest du glatt in der Musikredaktion des WDR anfangen.
Nordrhein-Westfalen ist tatsächlich keine Diaspora für elitären Rundfunk, schließlich haben wir seit mehr als zwei Jahrzehnten Radio NRW. Und jetzt komm nicht wieder mit der Aussage, der Funk aus Oberhausen wäre nicht so dein Ding. WDR 2 ist nämlich auf bestem Wege, eine ebenbürtigen Radiowelle zu etablieren - mindestens aus musikalischer Sicht. Das ist doch unnötige Redundanz.
Nun, wir haben DLF, DKultur, WDR 3 und WDR 5. Wie viele intellektuelle Programme willst Du denn noch haben? Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es auch möglichst viele Menschen zu erreichen. Und dafür tut WDR 2 mit einer Mischung aus Informationen und Musik wesentlich mehr als z. B. der DLF. Es ist doch keine antiintellektuelle Haltung gegen Zwangsbildung im Rundfunk zu sein. Im Übrigen geht es in diesem Thread um eine größere Musikrotation und nicht darum den WDR 2 generell in Frage zu stellen, da dieses Programm von einer breiten Bevölkerung angenommen wird.
Die wünschen wir uns, Fakt ist die kleinere wie der Titel des Threads und die zahlreichen Eindrücke hier beschreiben.
... oder für 50 Cent pro Anruf (vom Handy deutlich teurer) keine Hörer in den virtuellen Geldregen gestellt werden. Dabei wären die Gebühren hierbei noch sinnvoller eingesetzt als für irgendwelche Berater und Hörerumfragen, die durch ihre Sparmaßnahmen wahrscheinlich gerade einmal das eigene Honorar herausholen.
Aber zu einer Demokratie gehört auch, dass man die Mehrheit akzeptiert. Und die schaltet eben nicht DLF und DKultur ein. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf nicht nur eine elitäre Hörerschaft bedienen und die breite Hörerschaft den Privaten überlassen. Er ist für alle Hörer da, nicht nur für solche, welche Informationen nur immer seriös und ernst vorgetragen haben wollen. Das ist ein falsches Verständnis von öffentlich-rechtlichem Rundfunk.
Wie kommst Du denn auf diesen Blödsinn? Dann frag mal die Mehrheit nach ihrer Meinung zur Mehrwertsteuer. Du schreibst Dir hier in Deinem missionarischen Eifer für den WDR einen Mist zusammen, dass man glauben könnte, Du wärest die Pressestelle in Person.
Aber eben auch nicht WDR 2 und das war auch schon alles was ich zu Dir zu sagen habe.
Ob ernst vorgretagen oder sonstwie, ist eine andere Frage - auch das immer häufiger Anwendung findende Interviewformat für Wortbeiträge ist nicht meins - entscheidend ist, dass dem Hörer überhaupt Informationen vorgetragen werden. Abgesehen davon sollten diese durchaus seriös sein.
Populärer Rundfunk muss nicht blöd sein. Es geht mir darum, dass WDR 2 nicht wieder zu einem elitären Programm zurück fällt.
Für mich war das so. Das Mittagsmagazin war so langweilig, lauter trockene Informationen. Die Moderatoren waren so steif. Kein Vergleich zu den flotten Moderatoren von SWF 3 und Hilversum 3.
Wer hat denn im Hauptverbreitungsgebiet von Radio Luxemburg (die 1439/1440kHz war am Tage stets auf NRW ausgerichtet) spätestens Ende der 80er die Luxemburger in die Knie gezwungen? War das etwa WDR III?