Landesfunkhaus-Direktorin Rossbach will NDR 90,3 HH verjüngen

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Jetzt gibt es auch eine offizielle Pressemitteilung (hatte ich noch gar nicht gesehen): Anke Harnack wird ab Januar tatsächlich neue Morgenmoderatorin und Uli Blöing kehrt erfreulicherweise offenbar auch zurück.

Was mir allerdings gar nicht gefällt ist das mit den "schnellen Verkehrsmeldungen und verlässlichen Wetterprognosen" und der "Verkehrskompetenz", denn das hört sich ganz so an, als würde dann auch NDR 90,3 - ähnlich wie die Welle Nord - alle 15 Minuten zum "Event" aufgebläht Wetter- und Verkehrsmeldungen präsentieren anstatt wirklich fundiert mit Beiträgen und Hintergrundberichten zu informieren.

Anke Harnack moderiert Morgensendung bei NDR 90,3

Start: Mittwoch, 2. Januar, 5.00 Uhr

Früh aus den Federn, heißt es im kommenden Jahr für Anke Harnack. Denn ab Mittwoch, 2. Januar, wird die NDR Fernsehmoderatorin auch regelmäßig im Radio zu hören sein. Zusammen mit Uli Blöing wird sie im wöchentlichen Wechsel die Frühsendung "Der Morgen bei NDR 90,3" übernehmen. Von 5.00 bis 10.00 Uhr gibt es dort aktuelle Nachrichten aus Hamburg und der Welt; Informationen über das, was die Stadt politisch, kulturell und sportlich bewegt.

"Bei NDR 90,3 heißt es täglich: 'Wir sind Hamburg‘ - das sollen unsere Hörerinnen und Hörer spüren", sagt Hamburgs neue Frühmoderatorin Anke Harnack. "Uns liegt es am Herzen, die Stadt zu wecken und mit allem in den Tag zu begleiten, was die Hamburgerinnen und Hamburger wissen müssen."

Mit einem Musik-Mix aus Oldies und Pop bietet NDR 90,3 eine unterhaltsame Auswahl für einen gelungenen Start in den Tag. Als Service für die Berufstätigen stärkt NDR 90,3 seine Verkehrskompetenz: Mit schnellen Verkehrsmeldungen und verlässlichen Wetterprognosen hat "Der Morgen bei NDR 90,3" nicht nur die Hamburgerinnen und Hamburger im Blick, sondern alle, die zur Arbeit müssen - auch die aus dem Umland der Hansestadt.

Uli Blöing führt die Hörerinnen und Hörer von NDR 90,3 seit 1997 durch den Morgen. Auf seine Hamburg-Kompetenz kann sich sein Stammpublikum auch weiterhin verlassen. "Wir setzen auf Wiedererkennbarkeit und Kontinuität, wollen aber auch Neues ausprobieren", so Anke Harnack: "Kurz und gut: Wir wollen mit "Der Morgen bei NDR 90,3" der Heimathafen der Radiohörer sein."

http://www.ndr.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/pressemeldungndr11489.html
 
Dem NDR 90,3 gehen ganz offensichtlich die Moderatoren aus! Anders ist es für mich nicht zu erklären, dass Stefan Hensel nun auch schon am heutigen Sonnabend die Sendung "Sportplatz Hamburg" moderiert. :mad:

Gibt es denn bei diesem Sender tatsächlich nur diesen einen Moderator, der Tag für Tag zwischen 14 und 18 Uhr die Hörer "betalken" kann?
 
Jetzt gibt es auch eine offizielle Pressemitteilung (hatte ich noch gar nicht gesehen): Anke Harnack wird ab Januar tatsächlich neue Morgenmoderatorin und Uli Blöing kehrt erfreulicherweise offenbar auch zurück.
Leider wieder nur die halbe Wahrheit vom NDR. Denn heute Morgen saß anstatt Uli Blöing wieder Christian Buhck (wie schon in den letzten Wochen) vor dem Mikrofon!
 
Hat das Programm eine neue Stationvoice? Oder ist das der selbe Sprecher, der jetzt nur auf jünger macht?

Nachtrag: Oh, wird schon diskutiert, sorry.
 
In den Mittagsnachrichten von 90,3 um 12:00 hat der Nachrichtensprecher Mark Kuschel mal wieder ein Live-Interview vorgetäuscht :wall:

Er bediente sich dabei eines Interviews, das bei NDR Info am Vormittag gesendet wurde und sich mit dem Flughafen-Schlamassel in Berlin befasste. Er stellte dabei zwei Fragen und fügte dann die Antworten ein. Die zweite Frage war passgenau und entsprach offenbar der ursprünglichen Frage des Fragestellers; bei der Eingangsfrage war allerdings deutlich zu merken, dass der Interviewte eine längere Passage gesprochen hatte und auch auf etwas anderes geantwortet hatte.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich diese merkwürdigen Fakes bei Mark Kuschel feststellte. Ich frage mich, inwieweit dies von der Redaktionsleitung goutiert wird. Es wird dabei eine Aktualität vermittelt, die gar nicht vorhanden ist. Aber wahrscheinlich passt das auch zum neuen Verständnis des NDR 90,3! :cool:
 
Vielleicht passiert dort ja eines Tages, was vor Jahren auf Radio Hamburg geschah: ein Interview mit aufgezeichneten Antworten, der Moderator fährt die falsche Aufnahme ab, sodass der Interviewpartner die vorige Antwort noch einmal gibt.
 
Vielleicht passiert dort ja eines Tages, was vor Jahren auf Radio Hamburg geschah: ein Interview mit aufgezeichneten Antworten, der Moderator fährt die falsche Aufnahme ab, sodass der Interviewpartner die vorige Antwort noch einmal gibt.

Ne, ne, so clever sind die schon. Die machen das nicht zum ersten Mal. Bei Phillip Kauthe ist mir das bereits aufgefallen und auch vorher bereits mehrmals bei Mark Kuschel, die darin sicher sowas wie der "Meister" zu sein scheint! :rolleyes:
 
In den Mittagsnachrichten von 90,3 um 12:00 hat der Nachrichtensprecher Mark Kuschel mal wieder ein Live-Interview vorgetäuscht :wall:

Er bediente sich dabei eines Interviews, das bei NDR Info am Vormittag gesendet wurde und sich mit dem Flughafen-Schlamassel in Berlin befasste. Er stellte dabei zwei Fragen und fügte dann die Antworten ein. Die zweite Frage war passgenau und entsprach offenbar der ursprünglichen Frage des Fragestellers; bei der Eingangsfrage war allerdings deutlich zu merken, dass der Interviewte eine längere Passage gesprochen hatte und auch auf etwas anderes geantwortet hatte.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich diese merkwürdigen Fakes bei Mark Kuschel feststellte. Ich frage mich, inwieweit dies von der Redaktionsleitung goutiert wird. Es wird dabei eine Aktualität vermittelt, die gar nicht vorhanden ist. Aber wahrscheinlich passt das auch zum neuen Verständnis des NDR 90,3! :cool:

Ha ha ha - seit vielen vielen Jahren macht das jeder Sender auf der ganzen Welt so! Nenne mir einen einzigen, bei dem das nicht so läuft. Wie auch??? Jetzt schreib mal bitte, wie er das sonst machen soll. "Bei NDR Info hat es heute Vormittag ein Interview gegeben, auf die Frage ..... antwortete Herr XY ......" ?? Ist das dein Ernst?
 
Ha ha ha - seit vielen vielen Jahren macht das jeder Sender auf der ganzen Welt so! Nenne mir einen einzigen, bei dem das nicht so läuft. Wie auch??? Jetzt schreib mal bitte, wie er das sonst machen soll. "Bei NDR Info hat es heute Vormittag ein Interview gegeben, auf die Frage ..... antwortete Herr XY ......" ?? Ist das dein Ernst?
Ich bemängle, dass sich hier mit fremden Federn geschmückt wird und dass Aktualität - nämlich ein Live-Interview - vorgetäuscht wird, obwohl in Wirklichkeit nur Teile einer Konserve zusammengeschnitten werden, ohne dass dies dem Hörer kenntlich gemacht wird. Aber da der Sender ja schon vor den Nachrichten mit "immer aktuell" seine Nachrichten anreißt, muss es wohl so sein.

Gut, dass dafür noch Hörer Verständnis haben! :(

Es wäre sehr wohl möglich, Teile eines Interviews einzuspielen, ohne dass Herr Kuschel so tut, als ob er den Interviewten gerade während der laufenden Nachrichtensendung aktuell auf der Leitung hat. Einfach Teile des Beitrags einspielen und gut ist! In anderen Fällen geht das doch auch!
 
Ha ha ha - seit vielen vielen Jahren macht das jeder Sender auf der ganzen Welt so! Nenne mir einen einzigen, bei dem das nicht so läuft.
DLF + DKultur?

Wie auch??? Jetzt schreib mal bitte, wie er das sonst machen soll. "Bei NDR Info hat es heute Vormittag ein Interview gegeben, auf die Frage ..... antwortete Herr XY ......" ?? Ist das dein Ernst?
Man hätte schon sagen können: „Herr XY erklärte heute Vormittag in NDR Info“, den Satz evtl. noch mit einer indirekten Rede fertigstellen und dann den Interviewten einspielen.
Vielleicht kann man Interviews schon vortäuschen. Nur sollte der Gesprächspartner eben auch auf das antworten, was er gefragt wurde...
Und genau dieses war in vorliegendem Beispiel ja anscheinend nicht der Fall.
 
Nur sollte der Gesprächspartner eben auch auf das antworten, was er gefragt wurde...
Dieses Problem hat aber nicht nur NDR 90,3. - Ist es denn für (an-)gelernte(?) Redakteure wirklich so schwer, zu Aussagen die passenden Fragen zu finden? Nervig auch, wenn der Hörer merkt, dass wesentliche(?) Teile der Aussagen der Schere zum Opfer gefallen sind; passiert bei den Anstalten auch immer häufiger - egal ob im Osten, Süden, Westen, Norden oder der Mitte.
 
Und heute Mittag in den 12 Uhr-Nachrichten bei NDR 90,3 mit Philip Kauthe schon wieder ein vermeintliches Live-Interview zur Niedersachsen-Wahl, das vorher schon auf NDR Info lief. Allerdings war dort (natürlich) nicht Herr Kauthe der Interviewer!

Ich habe mal eine Mail an 90,3 geschickt und bin gespannt, ob man mir darauf antwortet!
 
Ergänzung zu meinen #281 und ##288ff:

Gestern erhielt ich eine Antwort von der Nachrichtenredaktion! Darin wird zwar eingeräumt, dass das Interview nicht live während der Nachrichtensendung geführt wurde, aber der Nachrichtensprecher soll es kurz vor der Sendung mit dem jeweiligen Interviewpartner geführt haben!
 
Carlo sagte vorhin zu Beginn der "Großen Freiheit": "Wir sind bis 14 Uhr für Sie da." Was meint er damit? Ich dachte, die Sendung laufe nur bis 12 Uhr, und so steht es auch auf der Website.
 
Im Oktober wurden die Sendeflächen umstrukturiert. Seitdem läuft die "Große Freiheit" nur noch von 10-12 Uhr, die anschließenden beiden Sendungen "Foftheihn" (12-13 Uhr) und "Hamburg am Mittag" (13-14 Uhr) werden dafür noch vom Moderator der "Großen Freiheit" übernommen.
 
Ich hätte mal eine Frage zur 90,3-Geschichte.

Anfang/Mitte der 1990er-Jahre klang der Sender - damals noch unter dem Namen NDR 1-Hamburg-Welle - ja beinahe so wie heute, d.h. es wurden hauptsächlich internationale Oldies und Evergreens gespielt, aber keine Schlager. Das Schlagersegment wurde damals in Hamburg meines Wissens von Alsterradio abgedeckt, von dem sich die damalige Hamburg-Welle abzugrenzen versuchte.

Nun meine Frage: Wann genau (oder zumindest ungefähr) änderte die Hamburg-Welle in den 1990er-Jahren ihre musikalische Ausrichtung? Wann kamen die Schlager ins Programm? Und geschah dies gleichzeitig mit der Umbenennung in Hamburg-Welle 90,3?
 
Irgendwann begannen die Agenturen den Schlager zu killen, auf dass kein Privatsender mit dieser Musikfarbe überleben konnte. Nur das rheinland-pfälzische Schlagerradio RPR2 konnte wegen der beherrschen Stellung des dortigen Pressegiganten seine Position behaupten. Gab es schon jahzehntelang keine Promotions- und Innovationsbasis für neue deutsche Musik mehr, wurden jetzt auch noch die Schlager-Nostalgiewellen mit einem Bann belegt. Da hat sich das öffentlich-rechtliche 90,3 wahrscheinlich der Schlagergemeinde erbarmt.

Ulrich Bunsmann hat die Hintergründe und Zeiträume in einem sehr erhellenden Beitrag anschaulich aufgeschlüsselt.
 
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