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Btw: Hat dem Sick schon jemand von Konstanz und Konschtanz erzählt?
Weder der Onkel noch ich haben diesen Faden eröffnet. Wir lassen uns aber, wenn ich mal auch für OO reden darf, gerne auf solche sprachpflegerischen Diskussionen ein - auch weil es unterhaltsam ist. Übrigens habe ich vor Zeiten mal den Stilistikthread ins Leben gerufen, in den das alles gehörte. Dazu müsste man aber die Suchfunktion bemühen.Ich hätte da mal ne Frage (vielleicht habe ich sogar auch eine):
Wollt Ihr hier nun alle Zwiebelfische durchnehmen?
Ach ... weil es denn so schön passt - dürfte ich noch eine häufig gehörte Sprachschlappe hinzufügen? Sie ist mir gerade sehr gegenwärtig, weil ich sie heute morgen wieder hören musste:
Die Temperaturen waren heute Nacht sehr kalt ...
Brrrrr.
Ist das auch ein Anglizismus oder schlicht ...?
Die Temperaturen waren heute Nacht sehr kalt ...
zurück zum thema: woher kommt die redewendung? mine vermutung: eine falsche ins-deutsche-übersetzung des englischen "not really" - was wohl?? heißen müßten "eigentlich nicht"
oder? andere ideen??
Ja, sag das Herrn Siek [sic]. Damit's nicht versickert.Ich glaube, ich leite diesen Faden mal an Bastian Siek weiter...
Über die Klarheit und Präzision hinaus bin ich auch nach wie vor der Meinung, dass (Menschen in den) Medien ganz allgemein ein sprachliches Vorbild sein und nicht jeden umgangssprachlichen Käse aufkochen sollten. Das gilt ganz sicher besonders für Nachrichtenpräsentatoren, aber auch für Moderatoren. Daher sollten sich Redewendungen wie "das macht Sinn", "nicht wirklich" oder sonstiger auch gern beim Zwiebelfisch zu begutachtender Unsinn doch wenigstens für die verbieten, die beruflich mit Sprache zu tun haben. Aber ich räume gern ein: Das ist eine altmodische Haltung.
Auch in anderen Bereichen hat sich doch diese "Fluchtweg-Variante" etabliert:
Das ist aber nicht billig (Muss noch lange nicht heißen, dass es sauteuer ist)
Das ist nicht uninteressant. (Das Thema ist nicht der Brüller, aber man kann drüber reden).
Mir fällt da gerade noch ein Beispiel ein, bei dem sich nach meiner Ansicht dieser Unterschied klar zeigt:
"Sein Anteil daran war nicht unerheblich" (Er hat mitgemacht)
"Er hatte einen erheblich Anteil daran" (klingt um einiges deutlicher).
Gut, natürlich haben in den Nachrichten solche Formulierungen wie "nicht wirklich" nichts verloren. Aber das ein Moderator, Reporter etc. (wie gesagt außerhalb der Nachrichten) darauf achten sollte, diese Art von Formulierungen nicht zu benutzen, halte ich für überzogen. Das geht an der Realität vorbei.
Man kann sich bei einzelnen Fällen natürlich drüber streiten ob das jetzt noch im Rahmen ist oder nicht, aber grundsätzlich gehören solche "Fluchtwege" zur deutschen Sprache dazu und sind nach meiner Ansicht nicht zu verurteilen.
Ich nicht. Ich klaube sogar ausgesprochen gern mal ein paar Wörter.Diese Wortklauberei hier finde ich persönlich doppelt plus ungut.