AW: Personalien bei radio EINS
Die hat noch nie gepaßt. Insbesondere the moderator formerly known as Gieser kommt bei mir an als Paradebeispiel eines selbstverliebten Blenders, der sich derart in seine gedrechselten und vermeintlich originellen Formulierungen versteigt, daß er gar nicht merkt, wie sehr er sich darin verheddert und wie schockierend unwitzig sie sind.
Das ist wirklich mit der größte Quatsch, den ich hier je gelesen habe. Christoph Azones Moderationen sind weder "gedrechselt", "vermeintlich originell", noch sonst irgendwas. Meiner Meinung nach bringen sie einfach sehr oft das auf den Punkt. Ich würde sogar soweit gehen, dass er oft das ausspricht, was der "normale" Hörer denkt und sich nicht ohne weiteres jeder andere Moderator trauen würde, auszusprechen.
Ich kann ehrlichgesagt auch den Ärger von Christoph Azone verstehen. Ich habe heute Nachmittag den ganzen Beiträg zufällig gelesen. Und hatte beim ersten Lesen von Jörg Wagners Beitrag, ohne den von Christoph Azone zu kennen, schon arge Bedenken, ob er sich damit nicht ein bisschen weit aus dem Fenster lehnt. Gerade auch, weil er ja sogar schreibt, dass er betreffendes Interview nie gehört hat. Dann gleich von "mangelnder Bissigkeit" oder "Zeichen von Überforderung" zu sprechen, ist schon ein starkes Stück.
Und ich gebe Christoph Azone da zu 100 % recht, dass er sich solche Kritik, gerade auch in der Öffentlichkeit verbittet. Wenn ein Mitarbeiter meint, ein Kollege sei "unvorbereitet" oder "überfordert" in eine Sendung gegangen, dann kann er das bitte schön intern klären. Da Jörg Wagner aber gar nicht wusste, worüber er sich in dem Beitrag eigentlich auslässt, wäre die Kritik in jeder Form sowieso unangebracht gewesen.
Genau gleich hat es ja Christoph Azone in betreffendem Interview mit Radsport-Experte Holger Gerska gemacht. Da Gerska der "integere Beobachter" ist, steht es einem "Laien" auch nicht zu dem Experten in einem Interview zu sagen: "Das ist doch alles Schwachsinn, was du redest. Die Radfahrer dopen doch alle. Das weiß doch jedes Kind!"
Diese Kritik steht Christoph Azone auch nicht zu. Genauso wie sie Jörg Wagner nicht zusteht. Und nur, weil Herr Wagner den Herrn Azone vielleicht nicht leiden kann, hat er noch lange kein Recht dazu, ihn öffentlich zu diffamieren und bloß zu stellen.
