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Am Montag läuft ab Februar Wissenschaft in Brennpunkte, nun 5 Min kürzer. Dafür entfällt ein Magazin mit 3-4 Beiträge. Der (meist gekürzte) Podcast über KI wäre also der Ersatz für das montägliche Forschung Aktuell. Ein Mehr sehe ich da leider .Ist die Änderung nun weniger oder mehr? Festhalten muss man: Alle Sonderausgaben bleiben, sowohl IT und Kommunikation am Samstag als auch die Wissenschaft im Brennpunkt, nun am Sonntag, eben. Und zusätzlich gibt es ein neues Magazin über KI.
Ein Podcast ist stilistisch ganz anders gestaltet als eine Sendung bzw. eine monothematische Sondersendung. Warum droht der DLF damit, sich auf das Niveau "sozialer Netzwerke" herabzubegeben? Warum versucht der ÖRR, jeden Dreck nachzuahmen, der auf den Smartphones "viral geht", anstatt sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren? Angst vor Bedeutungslosigkeit im veränderten Mediennutzungsverhalten? Das fing schon damit an, dass die "Tagesschau" sich ein Logo zugelegt hat, das wie ein App-Symbol bei Android oder Apple aussieht. Ich dachte ja bisher, dem DeutschlandRadio sei als eine Art "letzte Bastion" des Qualitätshörfunks eine Sonderrolle zugedacht worden, zumal die Programme sowieso werbefrei und von Quotendruck befreit sind und dementsprechend eigentlich nicht jedem Trend hinterherhecheln müssen. Und jetzt fängt der DLF mit "Podcasts" im linearen Programm an. Bald kann man wohl nur noch BBC hören.SO wird ein Podcast ON AIR gesendet.
So ist es. Die Frage ist doch nicht, ob das was produziert wird primär ein Podcast ist oder eine Sendung fürs lineare Programm. Beides hat heute seine Berechtigung und schließt sich auch nicht aus. Schließlich gibt es genug Sendungen, die hinterher auch als Podcast verbreitet werden. Das Problem ist doch, dass an die Qualität eines Podcasts teilweise nicht die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie an eine herkömmliche Sendung. Der von Dir erwähnte Podcast ist dafür ein gutes Beispiel: langatmig und sprachlich des Niveaus des Deutschlandradios nicht würdig. Aber auch da gibt es Ausnahmen. "Der Tag" vom DLF kann man sich gut anhören, das Format würde sich übrigens auch fürs lineare Programm eignen.Es kommt ganz auf die Anmutung an, die zu Beginn der Corona-Pandemie durchaus noch beliebten und interessanten Podcasts vom NDR oder auch MDR waren auch von der Publikumsansprache her deutlich näher am normalen Radioprogramm (wo sie sowieso auch in Auszügen gesendet wurden) als z.B. das was da an Weihnachten im "Marathon" beim DLF versendet wurde.
Diese Sendung wird seit dem 02.02.24 übrigens freitags um 17:05Uhr im Deutschlandfunk auch linear ausgestrahlt. Somit entfällt freitags die reguläre Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“.Es gibt einen neuen Podcast vom DLF, der vom Ansatz her doch mal anders ist (Wirtschaft und Geschichte):
Crashkurs - Wirtschaft trifft Geschichte
Wann wird Wohnen wieder billiger? Müssen wir wirklich fünf Tage arbeiten? Und ist es eigentlich gut, wenn die Wirtschaft wächst? Im Wirtschaftspodcast „Crashkurs“ werfen wir einen Blick zurück in die Geschichte - für den Blick nach vorn.www.ardaudiothek.de
Gibt es um 17:05Uhr nicht auch häufig Beiträge, die auch in anderen Sendungen („Informationen am Mittag/Abend“, „Das war der Tag“) ausgestrahlt werden?Die Sendungen um 13:35 und 17:05 sind ja großteils tagesaktuell angelegt (Börsengespräch, mittags die Wirtschaftspresseschau etc.).
Darum plädiere ich auch für "abgebaut".
Gerne höre ich morgens DLF aber bei sowas kann einem nur der Hut hochgehen. Angebliche Alternativlosigkeiten, Narrativbildungen, realitätsfremde Ideologien. Wie du schon sagst, das wird einem als Framing hingeknallt um die Leute zu erziehen und gefügig zu machen. Hat mit halbwegs neutraler Berichterstattung nichts zu tun.Falls jemand ein konkretes Beispiel sucht, warum sich selbst wohlwollende und intelligente Hörer vom ÖRR abwenden. Gestern konnte man im DLF ein erschreckendes Beispiel für eine unausgewogene und propagandistische Berichterstattung hören
"Quo vadis?" ...Gerne höre ich morgens DLF aber ...
folge ich so nicht: DLF 'lädt' da Beiträge, die gut zum Programmauftrag "Grundversorgung!" passen. Das ist gut für Hörer, die nicht nachts wach sind, sondern erst früh morgens DLF einschalten. Einige Beiträge werden dann zeitnah in Zusammenhang mit Live-Interviews eingespielt, dann später am Tag 'durchgenudelt' und von Moderatoren mit tagesaktuellen Meldungen neu 'verwurstet'.das wird einem als Framing hingeknallt um die Leute zu erziehen und gefügig zu machen. Hat mit halbwegs neutraler Berichterstattung nichts zu tun.
Hör doch auf zu träumen! Dein Vorredner hat doch völlig zutreffend geschildert, warum das Vergangenheit ist! Da helfen auch Deine dauernden Klammerzusätze, Anführungszeichen und Ausrufezeichen nichts. Der DLF ist inzwischen genauso verseucht wie alle anderen ö.r. Rundfunkprogramme. Zu den Gründen siehe abermals #1.721.DLF ist noch(!) Goldstandard für ÖR-Radio!
Danke für die schnelle Reaktion #1723 auf meinen Post #1.722 zu Post #1.721. Ich hatte ihn nachbearbeitet und ergänzt:Der DLF ist inzwischen genauso verseucht wie alle anderen ö.r. Rundfunkprogramme. Zu den Gründen siehe abermals #1.721.
... Voll mafiös!
Von wem? Womit? Woran machst du das fest?verseucht