• Diese Kategorie ist für die Diskussion über die Programminhalte der Sender gedacht. Über Senderstandorte und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden. Wir bitten um Beachtung!

radio ffn - aktuelle Entwicklungen

Hat sie meine ich kürzlich an einem Brückentag schon mal, aber sonst eher selten. Und mit Klaas Scholtalbers am Vormittag die nächste eher ungewöhnliche Vertretung, letzte Woche war Kai Kosinski vom Abend dorthin aufgerückt.
 
Und damals musste man noch wem Sendezeit "abknabbern", dass es heuer spätestens ab 20 Uhr Musik pur gegeben hätte ist traurig, an Sonn-und Feiertagen ist ja mittlerweile immerhin wieder bis 22 Uhr moderiert, aber da war wohl jetzt auch die Luft raus.
Naja, "Luft raus" hin oder her. Wenn die Sendung mit Platz 1 nach mehr 50 Stunden dann irgendwann mal durch war, ist halt Schluss. Da lohnt es halt nicht, noch einen Modi für etwa 2 Stunden Livesendung ins Studio zu stellen, wenn eh ab 22 Uhr an Sonn-/Feiertagen die Automation übernimmt.
Bei NDR 1 NDS ist nach dem "Wildrn Wunschwochenende" (von ehemaligen ffn'lern, die zum ÖR-Sender abgewandert sind, dort als ÖR-Gegenstück zum ffn-"DGvE" eingebracht) auch Zapfenstreich. Im Februar war bei denen "mittendrin" in der 19 Uhr-Sendestunde Schluss, man zog da auch nichts mehr künstlich in die Länge, um mit einer "vollen" Sendestunde rauszugehen. Immerhin haben dort die Modis von freitags bis sonntagsabends "durchgemacht" - von kurzen Pausen abgesehen, aber sie waren da Tag und Nacht auf Sendung - bei ffn wechselten sich die Teams ja alle paar Stunden ab und wurden von "frischen", ausgeschlafenen Kollegen abgelöst.
Wer auch immer den ffn-Modis vor Jahren an den Karren gefahren war und das Arbeitsgericht entschied, dass Moderationen 58-Stunden am Stück nicht mehr erlaubt waren. Allerdings machte man beim ÖR N-Joy-Radio noch weit danach "durch", gleiches m. E. auch bei Radio Hamburg.
Und wir alle erinnern uns noch an Dominik "Scholli" Schollmayer, als er - da noch im Dienst von Antenne Niedersachsen - 2009 mit 169 Stunden Dauermoderation am Stück den Weltrekord mit der längsten Livesendung von Indien nach Deutschland holte. Die heutigen Behördenfuzzis würden heute sowas wohl kaum noch zulassen. Schon der Dauermoderationsversuch wäre bei der linksgrün (mehr grün als links)-versifften Richterschaft schon sowas wie strafbar und somit verboten.
 
Magst du zunächst einmal recherchieren, welche politische Coleur die zugrundeliegenden gesetzlichen Regelungen erlassen hat, bevor du hier die beiden anderen Funktionen der Staatsgewalt pauschal zu verunglimpfen versuchst? Danke!

(Da arbeitet offenbar jemand - kaum zurück im Forum - am nächsten Aufenthalt in der Kühlbox....)
 
Bei NDR 1 NDS ... haben ... die Modis von freitags bis sonntagsabends "durchgemacht" - von kurzen Pausen abgesehen, aber sie waren da Tag und Nacht auf Sendung - bei ffn wechselten sich die Teams ja alle paar Stunden ab und wurden von "frischen", ausgeschlafenen Kollegen abgelöst.
Wer auch immer den ffn-Modis vor Jahren an den Karren gefahren war und das Arbeitsgericht entschied, dass Moderationen 58-Stunden am Stück nicht mehr erlaubt waren. Allerdings machte man beim ÖR N-Joy-Radio noch weit danach "durch", gleiches m. E. auch bei Radio Hamburg.

Die ÖR sind immer die ersten die den Privaten an den Karren pullern. Da gab es in den letzten Jahrzehnten genug Beispiele für. Auch seitens der Justiz ist der ÖR scheinbar unantastbar. Ein guter Freund sagte mir einst in Sachen Scheinselbständigkeit und der Abmahnung vom Finanzamt, dass sein Argument, bei den ÖR gebe es ja schließlich auch jede Menge freier Mitarbeiter mit nur einem Auftraggeber, dass man sich an die öffentlich-rechtlichen Sender lieber nicht rantraut. Selbst bei nur einem Körnchen Wahrheit an dieser Story sollte klar sein, wo der Hase langhoppelt.
 
Ist bei ffn eigentlich mal wieder was geplant in Hinsicht auf neue Jingles? Ändern ja eigentlich immer so um die Zeit die Verpackung
 
ffn launcht wohl erstmal offiziell den 607080-Channel. Seit heute nach etwa jedem 2. Titel erstmals Jingles zu hören.
Die Jingles im Hauptprogramm wurden/werden ja immer wieder ergänzt/ausgetauscht. Scheinbar geht man da aus Kostengründen einem abrupten Rebranding aus dem Weg.
 
Was ich geschrieben habe war auch nicht so ganz ernst gemeint. Ich wollte damit sagen, dass ffn mit seinem neuen Webstream einen Musikstil aufgreift, den es bei dem Sender der so ähnlich klingt wie Harzwaldradio bereits gibt. Oder bei Oldie Antenne.
 
Randnotitz: Liebe das Pressefoto von Harald Gehrung! 👌🏻😆
Nette Selbstironie 😃 Toller GF, der den Mut hatte, den Küffner wieder an die frische Luft zu setzen. Muss da ja mächtig gerummst haben. Nach dem Rauswurf von Küffner und Besetzung der Programmdirektion mit "Eigengewächs" Zerbst geht's mit ffn wieder in die richtige Richtung - siehe "DGvE" 2024. Jetzt nur noch die unter Küffner zugekaufte Podcast-Sendereihe mit der Schöneberger raus (irgendwann muss doch mal der Vertrag über die Zulieferung auslaufen und sollte nicht mehr verlängert werden) und stattdessen Comedyformat àla "Frystyxradio" rein - meinetwegen in Form einer Simultanschaltung des ffn Frystyxradio-Channels ins Hauptprogramm. Ähnlich handhabt es ja der zur ffn-Mediengruppe gehörende Bremer Sender Radio Roland, wo samstagsabends/-nachts Radio Bollerwagen simultangeschaltet läuft.
Die Schöneberger ist m. M. n. derzeit überpräsent: freitags im TV mit der NDR Talkshow, alle paar Wochen samstags mit "Verstehen Sie Spass", im Radio auf diversen Sendern halt mit ihrem Talk-Podcast, der aber qualitativ nicht an das Niveau des sonntäglichen Promi-Talks bei NDR 1 NDS (wohl als Nachfolgeformat für das mit Beginn von Corona bei NDR 2 eingestellte "Tietjen talkt" gedacht) herankommt und man sich bei der ÖR-Konkurrenz auf eine Sendestunde hierfür beschränkt.
Auch der neue ffn-607080-Channel kann sich hören lassen, ist m. M. n. besser durchgemischt als der Oldie-Channel aus der Nachbarschaft, der sich etwas zu engmaschig mit einigen Tieln wiederholt.
Seit dem 1. Juni 2024 waren bereits erste Jingles eingepflegt und seit dem 4. Juni 2024 streamt man nun offiziell.
 
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Jetzt nur noch die unter Küffner zugekaufte Podcast-Sendereihe mit der Schöneberger raus (irgendwann muss doch mal der Vertrag über die Zulieferung auslaufen und sollte nicht mehr verlängert werden) und stattdessen Comedyformat àla "Frystyxradio" rein
Ob man die Schöneberger mag oder nicht ... aber der wesentliche Punkt ist, dass es lieblos wirkt. Weil der Schöneberger-Talk überhaupt nichts mit ffn zu tun hat. Ungefähr so, wie wenn sich kleine Fernsehsender Reiseshopping-Anbieter mit ins Programm holen, um günstig das Programm auffüllen zu können.
Außer es glauben genug Hörer, das wäre wirklich ein "ffn Produkt".

Frühstyxradio fand ich super aber ob man die alten Sachen heute noch im Hauptprogramm haben will? Zumal da Inhalte bei sind, die heute aus Sicht von Wokeness, Diversity und politischer Korrektheit bei einigen die das nicht einordnen können echt auf Widerstand stoßen würden.
 
Bei RPR1 ist nun nach zwei Jahren Schluss mit Barbara Schöneberger. Ich persönlich mag sie als Unterhalterin ja sehr gerne. Ich finde nur solche "syndication"-shows ganz grundsätzlich immer sehr langweilig und wenig förderlich für die Schärfung des jeweiligen Senderprofils. Unternehmerisch ist so etwas natürlich verständlich (allein schon wg. des auch hier immer wieder diskutierten Personalmangels) und immernoch besser als ein unmoderiertes und oder vollkommen belangloses Wochenendprogramm. Würde mir aber auch etwas selbstproduziertes fürs Wochenende wünschen. Entweder den eigenen WaFüWo-Podcast senden oder ein ähnlich unterhaltsames "Laber"-Format :)
 
Na und? Dann wirds halt angepasst, wo wäre da das Problem?
Wenn man das FSR an heutige Maßstäbe anpassen würde, hätte man halt kein FSR mehr - sondern eine x-beliebige, weichgespülte Comedy-Mixtur, die niemandem wehtun und erst recht nirgendwo anecken darf. Das FSR lebte von politischer Inkorrektheit, von Grenzüberschreitung. All das geht heute nicht mehr, ohne dass sich ein medialer Shitstorm ausbreitet.
 
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Natürlich geht das, nennt sich Satire.
Ich glaube, ich erzähle kein Geheimnis, dass sich die Maßstäbe dessen, was vor 30 Jahren im Radio ‚ging‘ und was heute ‚geht‘, massiv gewandelt haben. Ergo: ein Frühstyxradio nach heutigen Maßstäben wäre kein Frühstyxradio mehr. Kein Sender hätte heutzutage den Mumm, die öffentliche Aufregung/Erregung zu ertragen, die ein gegen den Strich gebürstetes FSR erregen würde. Also: wenn es zurückkäme, wäre es butterweich gespült. Und das braucht niemand.
 

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