Sprollywood.
Benutzer
Freie Marktwirschaft...die privaten verpflichten
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Freie Marktwirschaft...die privaten verpflichten
Bei einer tatsächlichen Katastrophe von landes- oder gar bundesweiter Tragweite hilft dir auch deine Marktwirtschaft nix. Davon abgesehen ist das kein wirkliches Argument. Auch private Medienanbieter haben eine gewisse Verantwortung ihren Nutzern gegenüber.Freie Marktwirschaft...
Die Privaten werden auch je nach zuständiger Landesmedienanstalt und Ausschreibung zu Lizenzauflagen verpflichtet wie etwa einen bestimmten Anteil an Nachrichten zu senden, Verkehrsmeldungen zu lesen oder einen bestimmten Anteil regional informierende Inhalte zu senden. Warn-Meldungen verpflichtend senden zu müssen wäre also ein kleinerer Eingriff in die freie Marktwirtschaft als du denkst.Freie Marktwirschaft...
Wäre eigentlich eine Selbstverständlichkeit.Warn-Meldungen verpflichtend senden zu müssen wäre also ein kleinerer Eingriff in die freie Marktwirtschaft als du denkst.
Richtig. Bei dem letzten Warentest würde ich, bis auf SMS dass da was kommen könnte, gar nicht erreicht.Hauptache die ziehen auf DAB+ die Nummer mit der (Zwangs-)Umschaltung aller DAB-Radios zum DLF während der Durchsage mal richtig durch.
Irgendwie finde ich es erschreckend, wieviele Menschen es für eine gute Idee halten, dass alle Sender per Knopfdruck auf das selbe Programm gebracht werden können.Richtig. Bei dem letzten Warentest würde ich, bis auf SMS dass da was kommen könnte, gar nicht erreicht.
Es werden (theoretisch) alle eingeschalteten DAB-Empfänger für die Dauer der Warnmeldungen auf den DLF im Bundesmux umgeleitet, nicht alle Sender mit dem DLF "gleichgeschaltet". Die große Frage ist, ob die handelsüblichen "Küchenradios" (hunderte Modelle) das überhaupt können. Wenn das nicht in der Firmware drin ist, passiert auch nichts: Das Küchenradio bleibt bei "Radio Zwergenland" und alle Zwerge ersaufen jämmerlich. Aber die Musik ist gut. Zum Glück gibt es auch noch andere Wege zur Verbreitung von Warnungen.
Und das ist in Deutschland bisher wie oft passiert? Wir sind doch hier nicht im "Wilden Westen".Es wäre nicht der erste Sender, der von irgendwelchen Gruppierungen gestürmt wird.
Ich würde mal die These aufstellen wollen, dass bei weit über 80% aller Privatsender spätestens zwischen 18 und 20 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden und dann nur noch die Automation dudelt. Wenn danach irgendwo "eine Bombe einschlägt", ist da keiner mehr der eine Warnmeldung absetzen könnte.Darüber hinaus gibt es durchaus Sender, die selbst Warnmeldungen verbreiten.
Der schärfste Alarm ist eben der, den jeder hört. Die Meldungen in den USA sind extrem unmissverständlich. Mit penetrantem Ankündigungston.In den USA warnt jedes Radioprogramm im Warngebiet:
Alle US-Rundfunkanbieter sind verpflichtet, einen EAS-Dekoder zu betreiben, der in das Backend (Sende-Schaltraum) des Übertragungsweges geschleift ist und sich bei Aktivierung selbständig in das laufende Programm schalten kann:
![]()
Emergency Alert System – Wikipedia
de.wikipedia.org
Weder auf Sender, noch auf Empfängerseite braucht es dafür eine Spezialversion von DAB+.
Das klingt doch schon deutlich vernünftiger. Ja, ich dachte das wäre wie bei der ARI-Taste…Du stellst Dir das Ganze wohl wie den "Verkehrsfunk" vor? Einmal drücken - "Hallo Deutschland, ich bin's!" - und nochmal drücken? Mit Sicherheit nicht. Damit das funktioniert, müssen alle Muxe im Land so konfiguriert werden, damit eben auch der kleinste Mux ("DAB Zwergenland", hinter den acht Bergen) auf den 1. Bundesmux und den DLF "zeigt" (Alarmbits). Das geht nur direkt an den Multiplexern, also in den jeweiligen Playout-Centern, dort wo die einzelnen Programme der Veranstalter in einem Mux zusammenlaufen und "vermuxt" werden. Dort wird es (mehrere) sichere Leitungen zum Lagezentrum (Innenministerium) geben. Und nur wenn von dort das "Okay" kommt, wird irgendein Rechner zur Tat schreiten. Alles VPN, alles verschlüsselt.
Warnmeldungen kommen auch über DAB+.
Natürlich gab es wieder nur "Entwickler-Alarm" auf dem 5C. Warum? "teltarif" schreibt dazu:Hauptache die ziehen auf DAB+ die Nummer mit der (Zwangs-)Umschaltung aller DAB-Radios zum DLF während der Durchsage mal richtig durch. Es darf bei solchen Sachen keine Rücksicht auf die Privaten ("Das nimmt uns Hörer weg") genommen werden! Punkt.
Die offiziellen Statements der Programmverantstalter zu diesem Thema würden mich wirklich mal interessieren. Und die ARD auch mit dabei. Nun gut, die ARD lebt ja auch nur von der gesendeten Werbung. Es wird wirklich langsam Zeit, ernsthaft über den Entzug von Sendelizenzen nachzudenken, falls die Programmveranstalter nicht spuren. Die Furcht davor ist sicher noch größer, als für ein, zwei Minuten Hörer an den DLF zu verlieren.Nach Informationen von teltarif.de wehrten sich vor allem Programmveranstalter und wohl auch die ARD dagegen. Hintergrund: Hörer würden temporär vom laufenden Programm zum Deutschlandfunk als Warnkanal gelenkt. Da es sich lediglich um einen Probe-Alarm handelte, war die Furcht vor Hörerverlusten wohl größer als die Erprobung dieses wichtigen Dienstes.
Woher weiß teltarif das? Wurden alle seit 2011 in Deutschland verkauften DAB+ fähigen Modelle im "teltarif-Labor" mittels entsprechenden Test-Mux und "Hack-RF" auf diese Funktion getestet? Wohl kaum, geht gar nicht. Niemand weiß also, ob die im Umlauf befindlichen DAB+ Radios auf einen scharfen Alarm reagieren! Wäre schön, wenn ja. Es wäre aber auch gut zu wissen, wenn nicht.Beruhigend: Aktuell gibt es ohnehin nur wenige EWF-taugliche Empfänger im Handel.
Früher hat man für solche Aussagen die Herstellerangaben im technischen Datenblatt herangezogen Und da gibt es halt nur wenig Geräte bei denen "hat EWF" steht.Woher weiß teltarif das? Wurden alle seit 2011 in Deutschland verkauften DAB+ fähigen Modelle im "teltarif-Labor" mittels entsprechenden Test-Mux und "Hack-RF" auf diese Funktion getestet?
Bei Stromausfall oder zusammenbrechenden Handynetzen wird es zum Problem. Früher konnte man nachts bei Sturm (Baum auf der Oberlandleitung) noch wenigstens das Telefon in die mittlere Buchse stecken und den Notarzt oder die Feuerwehr anrufen. Dank VOIP unmöglich. Fällt der Strom aus, dann auch kein Anruf mehr möglich. Weil alles am Ruter hängt. Und wieviele Handymasten haben Notstromagregate verbaut? Der Mittelwellenseder mit Dieselgenerator kann da schon einige Stunden durchsenden. Dank immer modernerer Technik werden wir immer rückschrittlicher und können uns im Notfall nicht einmal verständigen.Da ist, glaube ich, schneller das Smartphone zur Hand, als dass man das Radio auf MW umstellt.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Internetseite funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen