Schleswig-Holstein schreibt DAB+-Multiplex aus

Sieber schrieb:
Hat auch niemand behauptet. Nur gibt heute kein UKW-Sender seine DAB+-Frequenz wieder ab. Das machen reine DAB+-Klitschen, aber normalerweise kein UKW-Beteiligter.
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Doch. Radio Teddy hat das bereits getan.

Und ‚behauptet‘ hat es oben Sprollywood. Steht im Zitat Wort für Wort so drin: DAB behalten, UKW dafür abschalten - das war sein Vorschlag.
 
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Doch, natürlich. Angeblich schon seit Monatsanfang:

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45 likes, 2 comments - offenerkanal_shJanuary 14, 2024 on : "„Du bist mehr Jahre bei uns, als ein guter Whisky alt sein muss“ schwärmt Nachfolger Robert Kleih zur feierlichen Verabschiedung von..."
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Westküste FM stand ja sogar schon mal bei der Empfangsprognose drin!

Das FR Neumünster hingegen vermeldet den Sendestart jetzt auch online:

Das Freie Radio Neumünster: Jetzt auch auf DAB+ – Freies Radio Neumünster

freiesradio-nms.de freiesradio-nms.de
 
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Ja, Westküste FM bzw. der Offene Kanal Schleswig-Holstein hat den DAB+ Start selber angekündigt. Ich denke kaum, dass eine Anstalt des Öffentlichen Rechts einfach so einen Termin hinschreibt, ohne das es einen Vertrag gibt.
 
Da müsste der 8C mit 5KW doch noch gut hingehen. Bis auf die nördlichen Bereiche (wo der 11D dazu müsste) deckt der doch alles vom UKW Gebiet ab und darum gehts ja.
 
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96kbps / DAB+ schrieb:
Da müsste der 8C mit 5KW doch noch gut hingehen.
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Prinzipiell hast du Recht und bei leichtem Hochdruck kommt der auch in ca. 100 km Entfernung stationär sofort durch. Aber: Leider hast du in Norddeutschland mittlerweile fast 50% der Zeit eines Jahres Tiefdruck. Zudem kommen zwei Probleme hinzu: Erstens ist der Turm sehr niedrig. Zweitens, je weiter du nach Norden kommst, hast du mit extremen Nachbarkanalstörungen durch den dänischen Mux2 zu kämpfen. Der 8C geht dort, aber schwer.

Auf Sylt ist der 8C nur mit viel Verrenkungen neben dem stark einfallenden 8B hörbar. Weiter hoch Richtung dän.Grense (Süderlügum=Sønderløgum) keine Chance. Außerdem drückt bei leichtem Hochdruck von Norden her übers Meer der dänische Mux3 vom Limfjord rein. Dieser ging vor Aufschaltung Heide bei Hochdruck auf Sylt problemlos. Die löschen sich also gegenseitig aus, weil Heide so niedrig steht und so wenig Pegel macht. Gerade auch in Hörnum und in Wyk auf Föhr, wo du fast freie Sicht hast rüber aufs Festland drücken die dänischen Muxe rein, insbesondere der starke Nachbarkanal 8B sorgt dafür, dass die Schwelle für Audio beim 8C extrem hoch ist.

In Westerland und Wenningstedt geht der 8C gar nicht oder nur in den Dünen, in unmittelbarer Nähe zur Küste (Kampen, Hörnum) und den Ostdörfern (Keitum, Munkmarsch) bekommt man ihn stationär. In Morsum ballert der dortige Sender alles zu. In List stört bereits Dänemark zu stark. Der 8C ist auf Sylt mobil gar nicht hörbar. Aber auch dort wird Friesich gesprichen, Sölring genauer gesagt, ein Dialekt der friesischen Sprache wie das Ömrang auf Amrum. Daher sind auch die Sylter an den Sendungen des Friisk Funk interessiert, welche über den Offenen Kanal Westküste zu hören sind.

Es braucht in Zukunft für den 8C weitere Füllsender in Brunsbüttel, Garding und Husum sowie für den 11D in Bredstedt, Süderlügum (oder besser FT Niebüll-Stadt), Kappeln und Schleswig. Am FT Wyk a.Föhr könnte man auch den 8C mit geringer Leistung als Einzelfrequenzstandort nutzen, ich erinnere mich dass es früher auf Helgoland einen 10C gab welcher nicht mit Kaltenkirchen synchronisiert war. Da gab es nie Probleme mit dem Festland-SFN aufgrund der Insellage.

Ein anderes Kuriosum ist die ca. um 2005 herum erfolgte Umbenennung der Radioprogramme des OKSH in "...FM" zur Abgrenzung des Kabel-TV. Wenn in 2 Jahren die Offenen Kanäle in Schleswig-Holstein über UKW abschalten, hast du lauter DAB-Sender mit "FM" im Namen.
 
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Sag ich doch das das geht. 5KW aus der Entfernung sollten kein Problem sein. Das ist Flachland und kein Hochgebirge.
Eher wärs sinvoll den noch auf 10KW aufzubohren, damit wär schon viel gewonnen. Als Einzelstandort wären sogar noch mehr drin. Füllsender würde es dann nicht mehr zwingend brauchen.
 
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96kbps / DAB+ schrieb:
Sag ich doch das das geht. 5KW aus der Entfernung sollten kein Problem sein. Das ist Flachland und kein Hochgebirge.
Eher wärs sinvoll den noch auf 10KW aufzubohren, damit wär schon viel gewonnen. Als Einzelstandort wären sogar noch mehr drin. Füllsender würde es dann nicht mehr zwingend brauchen.
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Mobil ist das kein Problem. Ist halt die Frage, ob die Sender wirklich eines Tages "deep indoor" empfangbar sein wollen. Dann reichen die jetzigen Sender nicht aus. Im Raum Rendsburg habe die Situation, dass ich 5A und 8C mobil recht gut empfangen kann. Da kann es aber passieren, dass an einigen Stellen in der Region, wo der 5A mal aussetzt, dann mein Autoradio zum 8C wechselt und umgekehrt. Sehe ich z.B. bei der Ostseewelle, wo die Kennung dann immer mal wieder springt zwischen KI und HEI. Indoor ist der Empfang bei 5A und 8C bei mir abhängig, wo ich das Radio platziere. An einem Fenster im 1. Stock Richtung West hat es der 5A schon sehr schwer, da geht 8C. Gen Osten umgekehrt. Im Erdgeschoss haben es 5A und 8C noch deutlich schwerer. Und "deep indoor" ist das alles nicht. Das ist hier eigentlich nur der NDR 9C, die aber einen Sender in der Region haben.
 
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