Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

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AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Mala hat einfach nur noch genervt.

Aber: Ein halbwegs vernünftiger Radiobetreiber hätte wissen MÜSSEN, dass eine solche dämliche Aktion den Tierschutz auf den Plan rufen MUSS.

Außerdem erschloss sich mir der Sinn dieser Safari nicht, denn was ein graues Rüssentier mit einem Radiosender zu tun? Und warum sollte ich Sputnik einschalten, wenn der Elefanten durch Fußgängerzonen treibt. Das geht doch besser, interessanter und intelligenter.

Zum Glück werden wir nun nicht mehr weiter mit dem "nur echt mit dem Elefanten"-Sprunch genervt.

Und Mala hat endlicg wieder ihre Ruhe.
 
AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Mala hat einfach nur noch genervt.
Ist die nahezu volkommene Namensgleichheit mit Yvonne eigentlich gewollt?

Außerdem erschloss sich mir der Sinn dieser Safari nicht, denn was ein graues Rüssentier mit einem Radiosender zu tun?
Man spricht bei Sputnik in den Schwengel eines selbigen.

Was ich aber noch schöner finde:
http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Medien-Sputnik-sagt-ElefantenFinale-ab/31167 schrieb:
War es am Ende doch die Angst vor negativen Schlagzeilen und den Tierschützern? Der Radiosender MDR-Sputnik hat das für Donnerstag vor dem Funkhaus an der Spitze in Halle (Saale) geplante Finale seiner „Fotosafari“ abgesagt. Tierschützer hatten zuvor Proteste angekündigt, darunter der Kleintierschutzverein Halle.

:D
 
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Mala ist ein "Leih-Elefant" vom Elefantenhof Platschow. Dort kann man u.a. Elefanten als "Leihgabe" vor den Schlitten spannen lassen ... urteilen Sie selbst.

"Schwerverletzter bei Elefantenangriff in Platschow

16.03.07 - Auf dem so genannten "Elefantenhof Platschow", dem Heimatquartier eines deutschen Zirkus, wurde am letzten Wochenende der Sohn des Eigentümers von einem Elefanten lebensbedrohlich verletzt. Der Elefantenbulle Moritz griff den jungen Mann während der Fütterungszeit mit den Stoßzähnen an. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Nach einer 9-stündigen Notoperation stuften die Ärzte seinen Zustand als weiterhin lebensbedrohlich ein.

Elefanten werden fälschlicherweise von vielen Menschen für sanfte Riesen gehalten. Dabei zählen sie zu den gefährlichsten Wildtieren in Menschenhand. Besonders Bullen gelten als unberechenbar. Jedes Jahr kommt es in Zoos und Zirkussen zu tödlichen Angriffen. animal public hat schon in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Dressur von Elefanten nicht nur tierschutzwidrig ist, sondern auch gefährlich für Menschen werden kann."

Quelle: www.animal-public.de

Gott sei Dank ist ja nichts passiert !!!

Und schaue hier:

http://www.l-iz.de/Bildung/Medien/2011/03/MDR-Sputnik-sagt-heutige-Elefanten-Safari-ab.html
 
AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Der Elefant ist weg, und nun kommen die richtigen Ottifanten.....

Da wird der " Kleintierschutzverein Halle" nichts zu maulen haben......
 
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Eine Äußerung, die aber ohne nachhaltige Wirkung bleiben wird und trotzdem ganz gut auch in dieses Forum bzw. diesen Thread passt: "Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) kritisierte die Quotenjagd der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Deren Verantwortung sehe er vor allem darin, "nicht per se Quote zu machen", sagte er in einem Interview der "Leipziger Volkszeitung". Für den Regierungschef gehören "Quizshows, die wie Kopien der Privaten anmuten", nicht zum Programmauftrag. Das sei dann nicht mehr als nachgemacht, sagte er." Herr Tillich hat diese quotengeilen Herrschaften sogar fast vor der Haustür, in der MDR Hörfunkzentrale dürfte er einige davon antreffen!

Solange Hörfunkchef Möller, sowie sein Beraterstab und ein Indendant Reiter das Sagen beim MDR haben, wird sich rein garnichts ändern. Vor einiger Zeit wurde bekanntermaßen trotz Protesten SPUTNIK auf Quote getrimmt und verkommt nun mehr und mehr zur Privatfunkkopie. Die neuen "Eigenarten", wie einen Titel ankündigen, diesen ca. 5 sec. Anspielen, um ihn anschließend in ganzer Länge zu präsentieren (der Sinn dieser Aktion ist mir noch nicht klar geworden) erinnert mich genauso an die Privatgülle, wie die ständigen Einspielung: "Und das war heute in der Morgenshow..." usw., einfach nur billig dieser Abklatsch. Macht euch mal den Spaß und versucht SPUTNIK tagsüber durchzuhören. Das Programm ist eine einzige Wiederholungsorgie.
 
AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Die Diskussion jetzt aber bitte nicht schon wieder aufmachen! Die Öffentlich-Rechtlichen müssen in der Lage sein, sowohl Mehrheiten als auch Minderheiten zu erreichen. Daher darf aus meiner Sicht in den Mainstream-Flaggschiffen gern auch mal auf die Quote geschaut werden, während man in anspruchsvolleren Programmen auch kleine Zielgruppen ansprechen kann. Das Argument, der MDR dürfe nicht auf die Quote schielen, ist genau so kurz gedacht wie das Gegenargument, man dürfe mit den Gebühren der Masse keine Spartenprogramme für kleine Zielgruppen machen.

Viel wichtiger finde ich den Punkt, dass die Öffis alle Bevölkerungsschichten ansprechen müssen. Das macht der MDR überhaupt nicht. Im MDR-Fernsehen sind gefühlt 90 Prozent der Inhalte auf eine Zielgruppe zwischen 55 und scheintot optimiert, im Hörfunk dagegen gibt es zwei Sender, die ein junges Publikum ansprechen und sich in großen Teilen überschneiden, während ein AC-Programm für die Mitte der Gesellschaft fehlt (à la Bayern 3, SWR3, NDR2 usw.). DAS hätte Onkel Tillich mal ansprechen können.
 
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Da muß ich dann doch noch mal einhaken.

AirwaveMHz schrieb:
während ein AC-Programm für die Mitte der Gesellschaft fehlt (à la Bayern 3, SWR3, NDR2 usw.).
Ich halte solche Programme nun wirklich nicht für etwas, das es zu erstreben gilt. Mitteldeutschland hat solcher Programme wirklich genug, einige davon (SAW) unfassbar erfolgreich. Ansonsten haben wir noch PSR, die Antennen und die Landeswelle. Das reicht wirklich! Die Dudler werden nicht besser, wenn sie öffentlich-rechtlich dudeln. Es wäre mir auch neu, wenn jemand Wert darauf legte, sich öffentlich-rechtlich bedudeln zu lassen. Die meisten wissen doch sowieso nicht, welchen organisatorischen Hintergrund welches Programm hat.

Wir haben seit den 80er Jahren das duale Rundfunksystem und die Mehrheit der Menschen wünscht sich definitiv keine kulturell anspruchsvollen Programme. Da fände ich es sehr angebracht, endlich an den Punkt zu kommen, die Gebühren wirklich ausschließlich für das wert- und gehaltvolle, für das Wahre, Gute und Schöne zu verwenden, denn das ist bedroht und das ist es wert, gepflegt zu werden. Der Mainstream erhält sich schon durch seine Masse selbst - auch wirtschaftlich. Es muß aufgepaßt werden, daß er sich nicht wie Unkraut über alles ausbreitet und den zarten Pflänzchen das Licht nimmt.
 
AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Hier mal eine Antwortmail zu meiner Kritik an der Hörfunkstruktur an den MDR Rundfunkrat. Ihr seht, ist doch alles bestens in Mitteldeutschland...:mad: Ansonsten eben das allgemein bekannte Statement.

"Sehr geehrter Herr xxx,

herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 11. April 2011, welche mich über den Rundfunkrat erreichte und die ich sehr gern beantworte. Der Mitteldeutsche Rundfunk veranstaltet neben den von Ihnen angesprochenen Programmen MDR SPUTNIK und JUMP auch noch MDR INFO, MDR FIGARO, MDR RADIO 1 SACHSEN-ANHALT, MDR 1 RADIO SACHSEN und MDR 1 RADIO THÜRINGEN und deckt damit den Bedarf aller Bevölkerungsgruppen auch jenseits des sogenannten Mainstreams ab. Die Erfolge der einzelnen Programme können sich durchaus sehen lassen. So konnte beispielsweise MDR SPUTNIK seine Reichweite nach der Programmoptimierung im vergangenen Sommer weiter steigern, MDR FIGARO gehört zu den erfolgreichsten Kulturprogrammen innerhalb der ARD und auch MDR INFO gewinnt ständig neue Hörer hinzu. Ähnliches gilt für die anderen Hörfunkprogramme des MDR.

Mit JUMP wollen wir vor allem junge Erwachsene in unserem Sendegebiet ansprechen. Wie all unsere anderen Programme wird auch JUMP ständig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Hörer, die ja unsere Arbeit durch ihre Gebühren finanzieren, angepasst. Dies geschah auch bei der Programmoptimierung von MDR SPUTNIK. Hier haben wir die Hörer ausführlich nach Ihren Wünschen befragt und das Programm dann entsprechend optimiert. Selbstverständlich müssen wir auch sparen und darauf achten, dass die Gebührengelder sinnvoll und effektiv eingesetzt werden. Bei MDR SPUTNIK sind aber nur einige wenige Sendeelemente entfallen – und das vor allem, weil sie ein sehr großer Teil der Hörer nicht wollte.

Um noch einmal auf JUMP zurückzukommen:

In diesem Programm wird sich in den nächsten Monaten viel tun. Lassen Sie sich überraschen. Ihre Mail habe ich übrigens an die Programmverantwortlichen von MDR SPUTNIK und JUMP weitergeleitet. Ich bin sicher, dass Ihre Anregungen in die Weiterentwicklung der Sender einfließen werden

In der Hoffnung, dass Sie auch weiterhin ein kritischer Hörer der Programme des Mitteldeutschen Rundfunks bleiben, grüße ich Sie herzlich.

Ihr

Johann Michael Möller
 
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MDR schrieb:
Um noch einmal auf JUMP zurückzukommen:

In diesem Programm wird sich in den nächsten Monaten viel tun. Lassen Sie sich überraschen. Ihre Mail habe ich übrigens an die Programmverantwortlichen von MDR SPUTNIK und JUMP weitergeleitet. Ich bin sicher, dass Ihre Anregungen in die Weiterentwicklung der Sender einfließen werden

In der Hoffnung, dass Sie auch weiterhin ein kritischer Hörer der Programme des Mitteldeutschen Rundfunks bleiben, grüße ich Sie herzlich.

Ihr

Johann Michael Möller

Das ist mal eine Ansage. Ich bin gespannt. (Aber vielleicht wird auch nur ein älterer und ein neuerer Titel in Abwechslung gespielt und dieses dann zwischen allen Titeln massivst beworben.)
 
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Das ist leider auch nur wieder einer der Standard-Briefe des MDR. Verweis auf vermeintlichen Hörerwillen, damit indirekt die Aussage, der Briefschreiber sei ein verwirrter Einzelfall, der nicht berücksichtigt werden müsse. Die "jungen Erwachsenen", die Jump anspricht, habe ich gottlob nicht im Freundeskreis und will sie auch nicht haben, denn soviel Plattheit ist einfach zum Davonlaufen. Stattdessen erlebe ich, wie benutzte Radios in meinem thüringer Umfeld mit Entsetzen quittiert werden ("Was, du hörst Radio?") und dann erst aufgeklärt werden muß, daß da auf 1 der DLF, auf 2 D-Kultur und meinetwegen auf 3 noch Figaro sowie auf 4 stark rauschend Bayern 2 eingespeichert ist. Ich selbst bin in Thüringen gleich komplett Radio-frei.

Der ganze MDR war, ist und wird auf ewig unfähig und unwillens bleiben, intelligente, authentische und liebevolle Programme anzubieten. Das scheitert schon bei den Einsern. Da müht sich jemand von der technischen Betriebsdirektion des MDR ab, auf MDR 1 Sachsen die Hörer über die bevorstehende Satelliten-Analogabschaltung zu informieren (es ist gerade Informationswoche): erst darf er "guten Tag" sagen, dann zwei Musiktitel. Dann ein kurzes Gespräch unter 2:30. Dann zwei Musiktitel. Dann wieder ein kurzes Gespräch, garniert mit aufgezeichnetem, bis zur inhaltlichen Entstellung zusammengekürzten Anruf einer empörten Hörerin. Dann zwei Musiktitel. Dann Wetter und Verkehr. Dann zwei Musiktitel. Dann noch ein kurzes Gespräch mit Telefon-Fetzen. Dann verlor mein Beobachter die Lust, sich das weiter reinzufahren.

In diesem engen Privatfunk-Formatkorsett, das sich der MDR freiwillig und ohne Not zugelegt hat, besteht nicht einmal mehr die Chance, Themen in eigenem Interesse angemessen zu platzieren.

Und deshalb bleibe ich dabei: abwickeln, den ganzen Laden! Nach 20 Jahren geistigem Dämmerzustand in Mitteldeutschland, nach 20 Jahren Ignoranz jeglicher Kultur jenseits der Alibi-Klassik, nach 20 Jahren Demütigung aller Menschen, die wissen, wie authentisches Radio klingt (es gab ja mal welches, von 1990-91 auch in Mitteldeutschland) sollten wirklich auch mal die anderen drankommen. Die, denen man gemeinhin nur die Arbeitsleistung abnimmt, ihnen aber ansonsten zunehmend das Partizipieren an der Öffentlichkeit durch geistige Vermüllung derselben vergällt.
 
Doch noch mal ein Versuch

Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob Rundfunkräte und MDR-Verantwortliche den oben zitierten Darlegungen („Argumente“ kann ich sie irgendwie nicht nennen) wirklich folgen, ja, daran tatsächlich glauben – oder ob sie eigentlich genau wissen, daß das ziemlicher Unsinn ist und nur der Bemäntelung der Tatsache dient, daß man seinen wahren Auftrag nicht in irgendwelchen hehren Inhalten, sondern ausschließlich in maximaler Quote auf Teufel komm raus sieht.

Vermutlich gibt es Exemplare aus beiden Lagern. Die des ersten würde ich naiv nennen, die des zweiten intelligent und zynisch. Was ist nun schlimmer? Und zu welchem Lager gehört der Unterzeichner der E-Mail?

Die Leute aus dem zweiten Lager muß ich nicht überzeugen, aber für die des ersten will ich nochmal einen Versuch wagen, die Widersprüche aufzuzeigen. Wie war das: Die lesen hier alle mit? Na dann!

Johann Michael Möller schrieb:
herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 11. April 2011, welche mich über den Rundfunkrat erreichte und die ich sehr gern beantworte.

Erste Frage, liebe Rundfunkräte: Worin seht Ihr Eure Funktion? Daß Ihr Anfragen an Euch (nach Aussage von X_FM) einfach an den MDR weiterleitet, und das war’s dann? Wart Ihr nicht vielmehr nach Eurer Einschätzung dazu gefragt worden? Oder ist die per se identisch mit der herrschenden Meinung des MDR?

Der Mitteldeutsche Rundfunk veranstaltet neben den von Ihnen angesprochenen Programmen MDR SPUTNIK und JUMP auch noch MDR INFO, MDR FIGARO, MDR RADIO 1 SACHSEN-ANHALT, MDR 1 RADIO SACHSEN und MDR 1 RADIO THÜRINGEN und deckt damit den Bedarf aller Bevölkerungsgruppen auch jenseits des sogenannten Mainstreams ab.

Ist das „damit“ im Sinne von „daher“, „folglich“ gemeint? Als Argument kann man das jedenfalls nicht ernstnehmen. Nur, weil es sieben Programme gibt (oder je Bundesland fünf), muß ja alles abgedeckt sein? Und selbst, wenn das Wort unschuldig als „mit diesen“ gemeint ist, ist das „aller Bevölkerungsgruppen“ eine Behauptung, der ich klar widerspreche. Liebe Rundfunkräte, laßt Euch doch bitte mal von Herrn Möller einen Beleg für diese Behauptung zeigen. Zum Beispiel eine repräsentative Umfrage mit der Frage „Sind Sie mit dem Angebot des MDR-Hörfunks zufrieden und fühlen sich damit gut versorgt?“ Ich würde mich sehr wundern, wenn mehr als 50 Prozent diese Frage rundheraus mit „ja“ beantworten können. Und wo ist das Konzept des MDR, die „nein“-Antworter adäquat zu versorgen? Schließlich gilt die Gebührenpflicht ja für alle.

Die Erfolge der einzelnen Programme können sich durchaus sehen lassen. So konnte beispielsweise MDR SPUTNIK seine Reichweite nach der Programmoptimierung im vergangenen Sommer weiter steigern

Erfolg definiert sich beim MDR nur nach Quote. Reichweite gut, alles gut.

Ich behaupte, daß es eine (nicht zu vernachlässigende) Bevölkerungsgruppe gibt, denen das Sputnik-Angebot der Markuse-Ära genau so gefallen hat, wie es war. Die ist jetzt heimatlos. Und, nochmal, daß jetzt mehr Leute Sputnik hören als früher, ist kein Argument. Es kommt nicht auf die Summe der Zuhörer an, sondern darauf, daß alle Bevölkerungsgruppen abgedeckt sind. Das gelingt naturgemäß am besten, wenn sich die Wellen deutlich unterscheiden und Schnittmengen gering sind. Daher ist die Programmoptimierung von Sputnik kontraproduktiv, da dadurch die Schnittmenge zu Jump nur noch vergrößert wurde.

MDR FIGARO gehört zu den erfolgreichsten Kulturprogrammen innerhalb der ARD und auch MDR INFO gewinnt ständig neue Hörer hinzu. Ähnliches gilt für die anderen Hörfunkprogramme des MDR.

Die Maßeinheit ist völlig falsch. Wir brauchen genau das Inverse. Nicht Hörer je Welle muß das Kriterium sein, sondern Wellen je Hörer. Die Frage muß sein: „Wieviel Prozent der Einwohner des Sendegebietes finden wenigstens ein Angebot des MDR, das ihnen zusagt und dem sie gern zuhören?“ Auf die Zahlen wäre ich gespannt. Laßt sie Euch doch mal zeigen, liebe Rundfunkräte!

Mit JUMP wollen wir vor allem junge Erwachsene in unserem Sendegebiet ansprechen. Wie all unsere anderen Programme wird auch JUMP ständig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Hörer, die ja unsere Arbeit durch ihre Gebühren finanzieren, angepasst. Dies geschah auch bei der Programmoptimierung von MDR SPUTNIK. Hier haben wir die Hörer ausführlich nach Ihren Wünschen befragt und das Programm dann entsprechend optimiert.

Darf ich mal unbedarft fragen, wer genau „die Hörer“ sind? Sind es für Jump und für Sputnik unterschiedliche? Oder vielleicht doch die gleichen? Wenn letzteres, würde mich komischerweise überhaupt nicht wundern, wenn zweimal ähnliche Antworten gegeben werden...

Selbstverständlich müssen wir auch sparen und darauf achten, dass die Gebührengelder sinnvoll und effektiv eingesetzt werden. Bei MDR SPUTNIK sind aber nur einige wenige Sendeelemente entfallen – und das vor allem, weil sie ein sehr großer Teil der Hörer nicht wollte.

Wieder „die Hörer“. Und die Änderungen bei Sputnik auf den Wegfall einiger weniger „Sendeelemente“ zu reduzieren, geht auch meilenweit am Kern des Problems vorbei.

Um noch einmal auf JUMP zurückzukommen:

In diesem Programm wird sich in den nächsten Monaten viel tun. Lassen Sie sich überraschen.

Oh, diese Spannung! Ich kann’s kaum noch aushalten...
 
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Um noch einmal auf JUMP zurückzukommen: In diesem Programm wird sich in den nächsten Monaten viel tun. Lassen Sie sich überraschen.

ich bin für eine claimänderung. "der neue sound" klingt ja auch viel zu spießig. ich bin für "der sound" :D
 
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"Die Welt ist Klang" wäre ja auch schon aus der Motte-nkiste.

Ansonsten empfehle ich die Claims aus DJ Happy Vibes' "Radio ist schön". Da kann man viel lernen. Der Sound! Im Radio!

Ich höre nie wieder ihren Fernsehsender!
 
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Das einzige was denkbar wäre, die formatieren ihre auf krawall gebürstete Eintönigkeit in eine lethargisch softe Eintönigkeit. :D
 
Der nächste Patient bitte!

Ansonsten empfehle ich die Claims aus DJ Happy Vibes' "Radio ist schön".

Auch sehr empfehlenswert: „Ich glaub' mein Volksempfänger hat einen Senderhänger...“

Klar, seit es in Calau gebrannt hat, sieht es rings um den Elbtalkessel nun ganz finster aus :rolleyes:
 
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wie die ständigen Einspielung: "Und das war heute in der Morgenshow..." usw., einfach nur billig dieser Abklatsch.
Das gabs meiner Erinnerung nach aber auch schon vor der Änderung, allerdings in etwas besserer Verpackung, als du es formuliert hast.
 
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Das ist in der Tat sehr schade. Aber man hört, dass der Alex nicht geht, weil es ihm nicht mehr passt, er wandert wohl einfach mal aus.
 
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Ist dies alles amtlich? Welche Quellen habt ihr?
Ansonsten frage ich nur: Wen wunderts? Eines Tages bei einer Dudelfunkstation ohne jeglichen geistigen wie musikalischen Anspruch moderieren zu müssen (zumindest im meistgehörtem Tagesprogramm), haben sich einige bei Sputnik vielleicht dann doch nicht so vorgestellt. Hingegen mußte sich der Neuzugang Anne von You FM diesbezüglich wohl kaum umstellen, außer das sie jetzt wieder Ihr, statt Du sagen muß.
 
AW: Sputnik hat Bildungsauftrag erkannt...

Eines Tages bei einer Dudelfunkstation ohne jeglichen geistigen wie musikalischen Anspruch moderieren zu müssen (zumindest im meistgehörtem Tagesprogramm), haben sich einige bei Sputnik vielleicht dann doch nicht so vorgestellt. Hingegen mußte sich der Neuzugang Anne von You FM diesbezüglich wohl kaum umstellen, außer das sie jetzt wieder Ihr, statt Du sagen muß.
Naja, Neuzugang... Ist das nicht auch schon wieder über 1 Jahr her? Vor allem unterstelle ich Anne durchaus einen musikalischen Anspruch. Zumindest damals, bei Top40 alt.
 
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Also das Anne schon über 1 Jhr bei Sputnik sein soll, ist mir neu. Ich gebe dir aber recht, zum alten TOP40 hat sie gepasst. Das mit Michme ist ja amtlich, hab gerade den Eintrag über seine letzte Sendung bei Facebook auf der Sputnik-Seite gelesen. Offensichtlich läßt man doch lieber die guten Leute ziehen, anstatt ernsthaft über das Programmkonzept nachzudenken. Ist das das schleichende Ende von Sputnik?
 
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