SWR1: Großes Radio mit Macken

Eher sollte man dann auf SWR4 100% Schlager spielen. Die Überschneidungen von SWR4 und SWR1 sind tatsächlich vorhanden, jedoch sollte man meiner Meinung nach lieber die Oldies von SWR4 zu SWR1 auslagern.
Und dann SWR4 gleich aus dem UKW-Band löschen und nur als Internet-Livestream bzw. via DAB+ ausstrahlen. Auf den so frei werdenden Frequenzen kann man SWR AKTUELL ausstrahlen.
 
Auf den so frei werdenden Frequenzen kann man SWR AKTUELL ausstrahlen.
Weil SWR AKTUELL-Hörer was besseres sind und DAB+ zu hören ihnen nicht zuzumuten ist? Die minderwertigen SWR4-Hörern können sonst wo hören. Lieber ein Spar-News-Programm für eine Minderheit über UKW, als eine Massenwelle wie SWR4, sehe ich doch richtig so?
Ach, die ganzen Zusammenlegungsträumereien und irgendwelche Verschiebung von Sendern irgendwohin oder Zusammenlegungen, blieben was sie sie sind: Träumereien.
 
Helene Fischer wird wie Kerstin Ott nach meinen Beobachtungen eher von der Queren Szene gehört. Der Altersschnitt ist da deutlich jünger.


Aber SWR 1 ist schon - um auf den Ausgang zurückzukehren - lange kein "Rentnersender" für Altrocker mehr! Der Chartanteil (Softpop der letzten Jahre) wurde dort seit ca. 2010 beständig angehoben.
Leider!

Dafür sollte für genau diese Musik doch SWR3 zuständig sein. (Charthits der letzten Jahren)
SWR1 ist der Legendensender. Da erwarte ich dann Uriah Heep, Nazareth, Foo Fighters, aber auch Sonique, Amy Grant, Kunze usw.
 
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Das Problem an der Stelle ist eben, dass die Zielgruppen von 1 und 4 immer weiter miteinander verschmelzen.
Die Generation, für die SWR4 und hr4 mal gemacht waren (Leute, die mit Operettenmelodien groß geworden sind), gibt es schon lange nicht mehr. Die Altersgruppe, die 4 immer ansprechen wollte, ist inzwischen mindestens mit den Beatles und Stones groß geworden, also genau dem, was kürzlich noch auf 1 lief.
Das ist ein Problem, das einen von beiden Sendern überflüssig macht und die seit Jahren überfällige richtige Reform von SWR3 nur noch deutlicher hervor treten lässt.
 
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Man sollte SWR 1 und 4 sowie 3 und DASDING zusammenlegen. Vielleicht kommt dabei das Geld rum, das man braucht, um die nicht vorhandene Qualität bei den Inhalten - insbesondere SWR 3 macht ein unsägliches Bauerntheater - zu erhöhen. Auf die freiwerdende UKW-Kette sollte man DLF legen. SWR Aktuell ist ein Gerümpelladen.
 
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Was hört denn deiner Meinung nach ein Rentner für Musik?
Ich höre immer noch gerne Beatles, Stones, Kinks, Small Faces, CSN, Beach Boys, Dave Clarke Five, Eric Burdon, Rattles, Petards usw,, aber auch Social Distotion, Pearl Jam, Green Day, Guns N Roses, White Stripes, Bon Jovi, Tom Petty, Greta Van Fleet, Black Crowes, Blackberry Smoke, Great Lake Swimmers, Foo Fighters, Jayhawks, Goodbye June, Screeming Trees usw., was halt ein Rentner gerne hört. Beim SWR habe ich da wohl schlechte Karten. :) Anmerkung: Hin und wieder ein deutscherTitel/Schlager/Interpret - durchaus genehm.
 
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dass die Zielgruppen von 1 und 4 immer weiter miteinander verschmelzen
Ich würde von hinten herum ansetzen: Das Problem ist, dass der SWR die Zielgruppen bewusst verwässert, indem er englischsprachige Oldies bei 4 spielt (dieses dadurch verjüngt) und aktuellen Chartpop bei 1 (und dieses ebenfalls verjüngt).
Es soll ja durchaus Menschen geben, die gern "Yellow river", "I can help", "Lady rose" und aber auch "7 Fässer Wein" sowie "Schöner Fremder Mann" hören.
 
... und am Ende fällt immer wieder auf, dass sich bei 3 rein gar nix tut.

Dass bei 1 aktuelle Titel laufen, ist doch auch gar kein Problem. Man hört doch nicht ab einem bestimmten Alter auf, sich für aktuelle Musik überhaupt nicht mehr zu interessieren. Es kommt wie bei den anderen Wellen eben auch, auf die richtige Mischung an.
 
Das Problem der ARD-Sendeanstalten im allgemeinen und beim SWR im speziellen ist doch, dass es zu viele einzelne Wellen gibt deren inhaltliche und/oder musikalische Ausrichtung sich teilweise relativ überschneiden.
M.E. sollte es pro ARD-Anstalt die folgenden, über UKW ausgestrahlten Wellen geben:
1. Ein Informations- und Landessender und zwar pro Bundesland nur ein Sender. Ein nicht zu geringer Wortanteil, ein breites Musikspektrum mit einem hohen Anteil an landessprachlichen Interpreten. Über den Tag verteilt Spezialsendungen mit detailierteren und Informationen und Reportagen über das Tagesgeschehen. Abhängig vom Bundesland ggf. mit zeitlich begrenzten Programmfenstern für die regionale Berichterstattung.
2. Ein Kultur- und Klassiksender. Eine breite Themenpalette, je nach Sendung entweder relativ hoher Wortanteil oder hoher Musikanteil, eine Musikauswahl jenseits des Mainstreams die sich deutlich vom 1. und 3. Programm unterscheidet. Ggf. in Kooperation mit einer anderen ARD-Anstalt ausgestrahlt.
3. Ein Pop- und Servicesender. Hoher Musikanteil, sowie dementsprechend geringerer Wortanteil als im 1. Programm, ein modernes und überwiegend englischsprachiges Musikspektrum vorzugsweise mit einem hohen Anteil von Hits aus den aktuellen Charts.
4. Ein reiner Wort- und Nachrichtensender. Keine Musiksendungen. Liveberichte, sowie Reportagen von Veranstaltungen aller Art, wie z.B. Parlamentsdebatten oder auch Sportereignissen wie z.B. komplette Fußballspiele. Ggf. Wiederholungen von Sendungen aus den anderen Sendern bzw. auch von anderen ARD-Anstalten jedoch immer ohne Musikanteile.
5. & 6. Einen Schlager- und einen Jugendsender. Höherer Musikanteil als im 3. Programm, sehr geringer Wortanteil mit einer an der Zielgruppe orientierten Musikauswahl. Ggf. mit Musikspezialsendungen die sich an den Interessen der Hörer orientieren, wie z.B. "Volkstümliche Hitparade". Beide Sender sollten allerdings grundsätzlich in Kooperation mit einer anderen ARD-Anstalt ausgestrahlt werden um personelle und finanzielle Resourcen einsparen zu können.
 
Die Vielfalt der ARD-Wellen ermöglicht die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen, fördert den Medienpluralismus, unterstützt kreative Innovationen und gewährleistet eine breite Reichweite. Eine Reduzierung des Angebots könnte die Unabhängigkeit und Qualität der Programme beeinträchtigen und potenziell Hörer und Zuschauer verlieren.

Ja, aber!

Es ist wenig sinnvoll, bestehende Programme zu optimieren und innovative Lösungen für eine effiziente Zusammenarbeit zu finden. Viel mehr sollte Tabulat Rasa gemacht werden und darauf folgend eine Anzahl neuer Innovationen präsentiert werden. Zum Beispiel für eine nationale Surferwelle, die so nicht im Privatfunk gibt. Ein Gute-Nachrichtensender wäre auch ein Ansatz. Ebenso ein eigenes Format für 12-Ton-Musik unter dem Namen „ChromaticDiversity FM" (Arbeitstitel).
 
Die Vielfalt der ARD-Wellen ermöglicht die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen, fördert den Medienpluralismus, unterstützt kreative Innovationen und gewährleistet eine breite Reichweite. Eine Reduzierung des Angebots könnte die Unabhängigkeit und Qualität der Programme beeinträchtigen und potenziell Hörer und Zuschauer verlieren.
Vielfalt wäre gut und ist grundsätzlich auch zu begrüßen wenn es diese denn wirklich gibt. Nur beim SWR kann von Vielfalt nahezu keine Rede sein. Mal von SWR2 und SWR AKTUELL abgesehen! Bei den anderen SWR-Wellen gibt es dagegen eine Vielzahl von musikalischen und programmlichen Doppelungen und Überschneidungen.
Hier wäre eine deutlichere und klarere Abgrenzung der einzelnen Wellen zueinander wünschenswert und m. E. wäre diese auch möglich. Beim Vorgänger SDR war dies der Fall. Dort hatte damals jede Welle ihre eigene, nahezu unverwechselbare Musikfarbe, Überschneidungen waren nur marginal. Zudem sendete seinerzeits jede Welle ihr eigenes Programmschema mit redaktionellen Inhalten und zeitweise auch Spezialsendungen die vorrangig an der jeweiligen Zielgruppe und weniger am Mainstream orientiert waren.
 
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