The WOLF – New Country & The Legends

Ich musste vorhin laut lachen, die haben in den Nachrichten folgendes berichtet:
"Unbekannte haben einen WOLF getötet und den Kadaver in den Mittellandkanal geworfen". 🐺
Humor haben sie ja. (der NDR hatte die Meldung übrigens schon heute Mittag)

Einige Anmerkungen:
-Programmablauf ist immer noch nicht rund, Nachrichtenjingles laufen viel zu lange aus (schlechte Cues)
-warum werden die Temperaturen von Stade u.a. Städten verlesen, wo man gar nicht empfangbar ist?
-was hat ein Titel wie "Colbie Callet - Bubbly" da verloren, das ist Softpop = Abschaltfaktor!
-Slideshowbilder gibt es wohl nicht?
 
Außer du und ich hat aber von den normalen Menschen keine Außenantenne.
Die Außenantenne von uns DXer ist sowas wie ein Ghostbusterstaubsauger für Nerds.
 
Mit Stabantenne.
Geht zwar nicht dauerhaft ist aber mit etwas Glück und Geduld möglich.
 

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Weil hier immer so getan wird, als sei ich ein Außerfriesischer, der keine Ahnung von Musik hat: Mich freuts ja, dass diese unsäglich-schleimige Liebesschnulze "Bubbly", von der ich weiter oben schrieb, auch anderen Hörern negativ aufgefallen ist:


Der Titel geistert schon seit Jahren durch sämtliche AC-Formate und nervt dort bis in alle Ewigkeit. Dieses Lied hat absolut NICHTS in der Rotation eines Country-Formats zu suchen! Genauso könnte man dann auch Roxette oder Ed Sheeran dort spielen. 😖
 
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Der Song ist von Colbie Caillat. Sie ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin. Da „The Wolf“ auch Musik von Singer-Songwriter spielt, gehört dieses Lied dort auch im Programm. The Wolf will in diesem Sinne kein 100%iger Country-Sender sein. Auf diversen Medienplattformen wurde vor Wochen darüber schon geschrieben.

Der Musikschwerpunkt des neuen Hörfunkprogramms „the wolf – The new country radio“ liegt auf Country-, Singer-Songwriter- und Folkmusik. Ergänzt wird das Musikprogramm durch redaktionelle Beiträge, z. B. Nachrichten aus Niedersachsen, Deutschland und der Welt, und Unterhaltungsformate. Nach Angaben der Veranstalterin soll das Programm primär über DAB+ und das Internet verbreitet werden.

Quelle: https://www.radiowoche.de/?s=the+wolf


Sie hat übrigens auch die Country-Musikgruppe „Gone West“ gegründet.



Ich persönlich finde es gut, dass solche Songs auch zwischen den echten Country-Songs platziert werden.
 
Ich nehme deine Meinung zur Kenntnis und akzeptiere sie, teile sie jedoch nicht.

Für mich sind derartige Titel ein Brechmittel resp. ein sofortiger Abschaltimpuls. Bereits bei Bremen zwei ist das der Fall. Sie verwässern das Format. Es handelt sich um ein "Mainstream Country"-Format. Darin kann man nicht spielen, was man für passend hält, dafür gibt es exakte Vorgaben. Du spielst doch in einem Rock-Format auch nicht "Hard to say I'm sorry" oder "It's raining men" oder "What's another year".

Daher ist der Sender für mich zwischendurch gut hörbar, jedoch nicht über einen längeren Zeitraum durchhörbar. Das gilt auch für Milow, Passenger, Plain White T´s und anderes nasales Herumgeknödel. Fehlt nur noch, dass sie Sheeran spielen, der ist nämlich auch "Sing und Songwriter". 😨
 
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The Wolf will in diesem Sinne kein 100%iger Country-Sender sein. Auf diversen Medienplattformen wurde vor Wochen darüber schon geschrieben.
Fakt ist, dass auf der Webseite NUR noch von "Country" die Rede ist. Nix von Singer-Songwriter oder gar Folk. Und "Singer-Songwriter" ist nun wohl kaum noch ein abgrenzbares Musikgenre. Das Kriterium, dass jemand seinen selbstgeschriebenen Song vorträgt, kann für eine Playlisterstellung kaum sinnvoll sein? An einer Stelle erwähnt man noch die "Reise durch mehrere Jahrzehnte grandioser Country- und Folk-Musik". Mir kommen aber leise Zweifel, dass Leute, die "Garth Brook" schreiben, irgendeinen Schimmer von der Geschichte der Folk-Musik haben und klassische Folktitel (kommt der nur aus den USA?) in die Playlist setzen.
 
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Meine Meinung zu WOLF: Allemal besser als der Schrott wie RTL RADIO oder BRILLUX.
schön, wenn man so leicht zufrieden zu stellen ist.

Gerade laufen "The Corrs", das ist dann wohl der "Folk"?

Ich wollte gestern mal die "Country-Queen" von 11-13 Uhr hören. Viel gesagt hat "die Mitte zwanzigjährige" (sic!), die "natürlich stellvertretend für die neue, frische und junge Generation des Countrys" steht, aber nicht. Da mich die Jingles ziemlich nerven, habe ich nach 1,5 Stunden wieder abgeschaltet.
 
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The Corrs ist Mainstream Pop. Im Porträt über die Band ist von "wohldosierten Folk-Elementen" die Rede.
The Corrs ist eine irische Popmusik-Gruppe.
Sie sind die gewaschene Antwort auf die Kelly Family

Auf der offiziellen Website taucht das Wort "Folk" nicht auf!
An enchanting mix of traditional Celtic music with a pop rock twist, The Corrs have written some of the biggest songs of the last three decades.

Fehlen ja nur noch Jack Johnson, Jason Mraz, George Ezra, Shawn Mendes, Enya und Kid Rock. 😰
 
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die "Country-Queen" von 11-13 Uhr
die "natürlich stellvertretend für die neue, frische und junge Generation des Countrys" steht
ist doch eigentlich eine knallharte (und extrem hübsche 😻) Rockerin !? 🤘🤘
Und so wie´s aussieht, als einzige Frau auf der Welt noch nicht tätowiert. 🥰😍

Die Liebe zum Rock war schon früh da, mit meinen Liebsten Jungs von Rammstein, aber auch die legendären Kracher wie Led Zeppelin, Black Sabbath, The Velvet Underground, CCR, Jefferson Airplane, Tears For Fears, Deep Purple, und viele, viele mehr.

Sowas läuft beim Wolf natürlich nicht! Verständlich, dass sie in einer Spezialsendung zu Country Music nicht
Ein Mattuschke, Reinke oder Laufenberg (Legenden der U-Musik/Popmusik-Moderationen) würde vermutlich ähnlich wenig sagen können, wenn er auf einmal eine Show bei KlassikRadio moderieren und Beethoven, Brahms oder Mozart anteasern sollte...

Ich muss aber ehrlich sein: Die oben nachträglich von mir in Fettschrift hervorgehobenen Bands würde ich gegenüber Truck Stop, Colbie Caillat oder Johnny Cash definitiv bevorzugen!

Was mich auch umtreibt: Warum nennt man sich großspurig "Deutschlands Country Radio" (ohne Bindestriche, was falsch ist), wenn man tatsächlich gerade mal in einem (!) von 16 Bundesländern zu hören ist? Das wäre in etwa so, als wenn sich Kiss FM als "Deutschlands Jugend Radio" bezeichnen würde oder Anna.FM als "Deutschlands Frauen Radio" oder Hamburg Zwei als "Deutschlands Oldie Radio". 😹
 
Ich höre den leisen sarkastischen Unterton raus, lieber @countdown, gebe allerdings zu bedenken, dass
-es bisher noch nie einen terrestrisch empfangbaren Spartensender mit Schwerpunkt "Mainstream Country" gab
-die bisherigen Aktivitäten in diesem Bereich der RTL Group nie den Status "Webchannel" verlassen haben
-der Wunsch nach einem solchen Format beim Start des 2.BM bei vielen DAB-Hörern immer wieder zum Vortrag kam.

Auch hier im Forum ist Country immer wieder ein Thema:

Was übrigens niemand auf dem Schirm hat, ist, dass es auch aus dem Hause @AntenneBayern ein solches Format gibt:

Generell, so empfinde ich das Feedback, wird der (mutige!) Schritt von NiedersachsenRock21, ein solches US-Format auf den deutschen Markt zu werfen, insgesamt begrüßt und das Programm wohlwollend und positiv aufgenommen. Natürlich gibt es Startschwierigkeiten, und Kritikpunkte, die es besser zu machen gilt.

Es gab ja um die Jahrtausendwende bereits TRUCK RADIO mit German Country, dieses ist allerdings an der damals nicht vorhandenen Marktdurchdringung bzw. Nichtverfügbarkeit von DAB / DRM-Empfängern gescheitert. Und auf Mittelwelle wollten sich die Leute die Songs wie

Eddie Kendricks - Keep On Truckin​

oder

Drivin' My Life Away (Single)​

als deutsches Cover dann offenbar doch nicht anhören. Schade.

In den Niederlanden gibt es mit The Mighty KBC ein ähnliches Format, was aber auch zu kämpfen hat...
 
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Wer die seit Jahrzehnten alte Tradition von deutschen Musikredaktionen kennt, weiß, dass amerikanische Country-Musik vom Radio seit Beginn mit genau so spitzen Fingern angefasst worden ist wie deutsche Melodie-Produktionen. Völlig unverständlich, da damals nicht zu zählende Coverversionen von amerikanischen Country-Songs (die hierzulande wenig bekannt geworden sind, siehe oben) zu Schlagerhits eingedeutscht wurden. Allein die für westeuropäische Ohren vertrauten Melodie-Strukturen und vor allem die Stories in den Texten der amerkalischen C&W-Songs boten reichlich Futter für die Eindeutschungen.

Warum bis heute in Deutschland Country-Musik vernachlässigt wird, egal ob Klassiker aus den 70ern oder später oder aber die heutigen Country-Songs, bei den sich Country mit Pop und Rock vermischt, ist absolut rätselhaft.

Komme mir jetzt bitte niemand mit "polarisiert" oder "uncool".

Ich selbst finde den Wolf-Mix okay, gerade weil er das tut, was wir hier so oft bemängeln: er überrascht.
 
Für mich sind derartige Titel ein Brechmittel resp. ein sofortiger Abschaltimpuls. 😨

Geht mir genau so......eben fast nur Dauer-Dudler der 2010er von Antenne Bayern bei "The Wolf - Deutschlands Country Radio", unter anderem The BossHoss feat. Mimi - Little Love und The Lumineers - natürlich mit "Ho Hey" 🤮:wall:

Solche Songs haben da nichts verloren, genau so wie das oben schon erwähnte "Bubbly" von Colbie Callait.

An sonsten scheint die Mischung okay zu sein, aber da muss ich noch etwas intensiver bei The Wolf rein hören, um mir ein genaueres Urteil bilden zu können.

Jedenfalls war es schon einmal nicht gut, die oben erwähnten Songs binnen von 10 Minuten hingeklatscht zu bekommen.....kann hoffentlich nur noch besser werden.
 
Gerade was neuere Country Music genuin amerikanischen Ursprungs betrifft habe ich schon mehrere Playlists verlinkt. Bei einem Programm mit erwachsener Zielgruppe sollten die 90er-, 80er- und 2000er-Ära mit ihren überragenden Stimmen und Arrangements stark vertreten sein. Auf die Musik der 50er- und 60er-Jahre würde ich zur Gänze verzichten, sie ist für ein modern klingendes Programm weitgehend formatunverträglich. Aus den 70ern sollten nur einige markante Titel einfließen, während die 80er-Jahre mit ihrer Urban-Cowboy-Pop-Avantgarde und dem NeoTrad-Movement (George Strait, Dwight Yoakam) schon sehr viele interessante Titel hervorbrachten, die auch heute noch gut im Ohr liegen.

Neben Country-Pop, Country-Rock, Bro- und Alt.Country würde ich auf die kommerziell überaus erfolgreichen New-Traditionalisten vom Schlage Garth Brooks, Alan Jackson, Travis Tritt, Patty Loveless, Tracey Lawrence, Diamond Rio oder neuerdings Luke Combs auf gar keinen Fall verzichten. Es gibt ja auch Bands und Interpreten, die stilistisch sehr breit aufgestellt sind, wie z.B. Brooks & Dunn, Reba McEntire, Alabama oder Lonestar.

Ganz elementar sind natürlich Gegenwartskünstler wie Luke Bryan, Blake Shelton, Kenny Chesney, Toby Keith, Dan & Shay, Carrie Underwood, Eric Church, Miranda Lambert, Sam Hunt, Lady A etc...

Als Richtschnur für die große Bandbreite empfehle ich diese Playlist


Spotify hat zwar lange nicht alles, aber immerhin das meiste relevante Material im Angebot.
 
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Warum die Versteifung auf US-Künstler? Auch in Europa gibt es sehr gute Country-Musiker.
Vor allem gehört sowas wie Smith and Thell gespielt und auch Tennessee Tears oder auch Ilse DeLange .
Die singen auf Englisch und haben Rekord-Streamingzahlen. Passt auch wunderbar ins Format.
Jedenfalls besser als Vance Joy oder Tom Petty.

Hier noch etwas Inspiration
 
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