Die Frage ist ja wohl, wieviel Emotionalität bzw Empathie oder "human touch" eine Nachrichtenredaktion in ihrer Auswahl einfließen lassen soll.
Deswegen meine Äußerung "kann man so oder so sehen".
Ich halte nämlich den Grat zwischen Betroffenheitsnews und Sensationsgier bei diversen grade privaten Sendern (insb. Fernsehn...) für sehr schmal. Wie weit da echtes Mitgefühl in den Redaktionen herrscht, halte ich für eine zumindest offene Frage..... und : NEIN, nicht jeder Unfall braucht Breaking-News !
Im vorliegenden Fall besteht der Nachrichtenwert primär in der prinzipiellen Ungewöhnlichkeit des Verkehrsmittels und damit in der Außergewöhnlichkeit des Ereignisses. Die Anzahl der Opfer alleine dürfte - sorry, liebe Mitfühlende - grade für eine normale Nachrichtenmeldung reichen, und je weiter weg vom Geschehen, desto weiter hinten.