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Uhrzeit - Tonsignal

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AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo,

ich habe mich zu keinem Zeitpunkt angegriffen gefühlt.
Meine Ausführungen waren an der Sache orientiert
und haben meine Erfahrungen mit der Nachbaubarkeit
(Aufwand/Nutzen) wiedergegeben.

Als Geschwätz habe ich allerdings die Beiträge bezeichnet,
in denen ich zu einem "höheren Wesen" stilisiert wurde.
Wohlgemerkt, für mich war das kein Angriff, sondern Geschwätz
ohne den geringsten Bezug zur Sache, was allenfalls die Quelle
und nicht das Ziel disqualifiziert.

Ferner habe ich mich nicht an den kritisierten Telefon-/E-Mail-Aktionen beteiligt,
weil ich grundsätzlich Diskussionen hier im Forum oder garnicht führe.
Ich empfinde es als im höchsten Grade unhöflich wenn nicht infam,
die anderen Foren-Teilnehmer so von der Diskussion auszuschließen.

Wer sich aktiv an solchen Aktionen beteiligt, hat IMHO bei seiner Entwicklung
zum demokratischen Wesen das Ziel (noch?) nicht erreicht.

Es grüßt RainerK
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo...

Eigentlich wollte ich keine Bemerkungen mehr schreiben – aber es macht einfach Freude.
Ohne, einen Menschen auch nur im Ansatz zu kennen, wird ausgeteilt – über die Entwicklung zum demokratischen Wesen gesprochen... und so weiter. Hat da jemand einen Hang sich selbst „darzustellen“ und als Lehrmeister der Welt zu erscheinen?

Schon auf das Alter hinzuweisen und damit die Rechfertigung um allwissenden Ratgeber zu unterstreichen, zeugt für mich von wenig Einfühlungsvermögen. Es gibt auch Menschen, die seit 58 Jahren unbelehrbar sind (und oftmals auch sehr einsam).

Schon der Satz „Ich empfinde es als im höchsten Grade unhöflich wenn nicht infam,
die anderen Foren-Teilnehmer so von der Diskussion auszuschließen.“ zeugt mich von absolutem Geltungsbedürfnis mit dem Hang zum Oberlehrer.

Einfache platte Worte – die jeder Mensch verstehen kann, der kein abgeschlossenes Studium vorzeigen kann.

In vielen Punkten kann ich mit zahlreichen Forenmitgliedern und deren Kritik in übereinstimmjung kommen. Hier wird besonders auf den wertlosen Umgang mit Menschen und deren Meinungen eingegangen. Auch ich habe gerade wieder am eignen Leib erfahren, mit welcher Verbissenheit hier geschrieben und gelesen wird.

Da mich dieses Forum nur als Zeitvertreib interessiert, sind mir Beleidigungen und Anschuldigungen gegen meine Person mittlerweile egal. Es interessiert mich nicht, wer mich Denunziert. Was mich ärgert ist der Umgangston mit Kritik.

Ich bin fest davon überzeugt, das bestimmte Personen alles dafür tun würden, damit die „elitären“ Kreise im Forum gewahrt bleiben. Vielleicht wäre für den Webmaster ein „VIP“ Bereich eine sinnvolle Anregung, damit die „Wichtigen Wissensträger“ unter sich bleiben können. Ich habe oftmals auf sinnvolle und konstruktive Beiträge geantwortet und dabei in vielen Fällen von selbsternannten „Forenmeistern“ was auf die Hörner bekommen. Zum Glück - und das bestärkt mich in meiner Wortwahl – habe ich erstaunlich viele Anhänger gefunden, die jene Meinung teilen. Diese würden ihre Meinung dazu allerdings niemals so direkt aus Furcht vor Repressalien in das Forum posten...
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr Euch nun wieder beruhigen und, wenn noch gewünscht, zum Thema zurückkommen könntet. Weitere Beiträge über persönliche Differenzen werden wir jedenfalls entfernen.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo Zwerg#8

habe mir gerade mal die beiden ZZ vom SWR gefiltert und kann darin keinen signifikanten Unterschied erkennen,
wenn man mal von einem kleinen Geschwindigkeitsunterschied absieht.

Es grüßt RainerK
 

Anhänge

AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ich habe in der vergangenen Nacht mal einige Stunden "getaped" und mir das eben angehört und angesehen. Das Zeitzeichen kommt mal mit und mal ohne Lattenzaun. Während es bleistiftsweise 4.00 und 5.00 zerrte, war es ab 6.00 "peakfein". :)

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Quellen für den Piep.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo!

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Quellen für den Piep.

So sehe ich das auch. Während die ZZ aus Mainz und Stuttgart sauber klingen, zerrt das ZZ aus Baden-Baden, also im Gemeinschaftsprogramm, deutlich hörbar.

Die Frage ist nun, war das ZZ aus Stuttgart, also SWR1-BW, schon immer sauber? Ich würde sagen, nein. Das ist relativ frisch. Darum auch meine freudige Erregung weiter oben. Aber beweisen kann ich es nicht, da ich noch keine alten Aufnahmen (Hitparade o.ä.) gefunden habe.


@RainerK: Wenn du einen einfachen Bandpass bei 1kHz drüberstülpst, dann verschwindet der Klirr natürlich vollständig. Wenn schon, dann müßte man die Oberwellen auch stehenlassen. Nur leider ist das Geklimper und Gezische des Openers ja auch im Signal drin.


Mal 'ne andere Sache:

Wer gibt eigentlich die 48kHz Samplefrequenz bei Radio über DVB-S vor? Das Funkhaus oder ASTRA? Und woher wird diese Frequenz abgeleitet? Es ist ja klar, daß alle Frequenzen in der Kette Funkhaus, Uplink, Astra, Downlink, Sat-Empfänger synchronisiert sind, sonst laufen irgendwann Puffer voll oder leer.

Theoretisch müßte ich in einer Stunde (von ZZ bis ZZ) genau 172.800.000 Samples empfangen. Bei einem ersten Test habe ich bei SWR1-BW in einer Stunde aber 733 Samples mehr im Soundeditor gezählt.


(Erstmal) vier Möglichkeiten:

1.) Die Umwandlung von MP2 nach WAVE beim Import in den Soundeditor ist fehlerhaft. Es werden Samples "erfunden". Das ist aber eine dünne Erklärung...

2.) Das ZZ in Stuttgart geht etwas "nach" und kam in dieser einen Stunde etwa 15ms später.

3.) Die interne Samplefrequenz im Funkhaus ist in Wahrheit etwas höher (48000,2036Hz) und es entstehen pro Stunde halt 733 Samples mehr.

4.) Eine Mischung aus 2 und 3.


Ich gehe mal davon aus, daß das ZZ in den Newsopener eingebettet ist. Die Frage ist: Wie genau kann die Ausspielsoftware ein solches File "abfeuern"? Sicher nicht "samplegenau". Die 15ms "riechen" jedenfalls etwas nach der Länge einer sog. "Zeitscheibe" in einer Multitasking-Umgebung (um nicht "Windows" zu sagen)...

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

...@RainerK: Wenn du einen einfachen Bandpass bei 1kHz drüberstülpst, dann verschwindet der Klirr natürlich vollständig. Wenn schon, dann müßte man die Oberwellen auch stehenlassen. Nur leider ist das Geklimper und Gezische des Openers ja auch im Signal drin.
...
Ist natürlich völlig richtig, aber ich hatte Deine Intention fälschlicherweise im Zeitablauf und nicht im Klanglichen gesehen. Das hatte ich wegen des drübergebratenen Openers einfach weniger im Auge(Ohr!). Die scharfe Filterung macht halt die Zeitmessung viel einfacher.

Es grüßt RainerK
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Wie genau kann die Ausspielsoftware ein solches File "abfeuern"? Sicher nicht "samplegenau".

64.000 km Funkstrecke, unklare Latenzen terrestrisch und Webstream.... Wen bitte interessiert dieses Zeitzeichen und dessen samplegenaue Ausgabe? Das Ding ist so halbherzig in den Opener gebastelt, dass man nicht einmal auf die Idee käme, Omas alten Riesenwecker mit den Atomglocken danach stellen zu wollen. Dazu ist der Aufwand an Konzentration auf die Töne zu groß und der Intervall zu kurz. Der Zeitpiep simuliert Kompetenz und soll für den Augenblick das Signal senden: Hier kommen jetzt Nachrichten. Auch, wenn es die wenigsten Hörer wirklich so gewöhnt sind: Diesen Zweck erfüllt der Piep nach wie vor recht gut, sonst eher keinen.

Aber was die seltsame Verzerrung angeht:
Im Zusammenhang mit dem von mir beschriebenen Effekt gelegentlicher Verzerrungen durch Sync-Probleme bei der Phase 26 könnte tatsächlich ein ähnlicher Fehler beim SWR auftreten. Man sollte zwar meinen, im Studiobereich würde man mit einer zuverlässigen Masterclock takten, aber wer weiss, ob man wirklich alles unter einen Hut gebracht hat bzw. ob sich überhaupt alles unter einen bringen lässt?

Das erwähnte Programm mit dem Namen eines Butlers reagiert übrigens auch auf alles, wirklich alles, was von 44.100 Hz abweicht, mit der Produktion von Lattenzäunen, was zu dem spuckigen Effekt führte. Welche Frequenzen davon besonders gestört werden, scheint von der Abweichung der Samplingfrequenz abhängig zu sein, denn nicht immer fällt das sofort auf.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

64.000 km Funkstrecke, unklare Latenzen terrestrisch und Webstream.... Wen bitte interessiert dieses Zeitzeichen und dessen samplegenaue Ausgabe? Das Ding ist so halbherzig in den Opener gebastelt, dass man nicht einmal auf die Idee käme, Omas alten Riesenwecker mit den Atomglocken danach stellen zu wollen. Dazu ist der Aufwand an Konzentration auf die Töne zu groß und der Intervall zu kurz. Der Zeitpiep simuliert Kompetenz und soll für den Augenblick das Signal senden: Hier kommen jetzt Nachrichten. Auch, wenn es die wenigsten Hörer wirklich so gewöhnt sind: Diesen Zweck erfüllt der Piep nach wie vor recht gut, sonst eher keinen.

Moment bitte! Wir sollten vielleicht ein kleines Gedankenexperiment machen...


Mal angenommen, ich schließe meinen DAT-Recorder über Lichtleiterkabel oder Coaxkabel (SPDIF) an meinen CD-Player an. Der DAT-Rekorder wird damit zum "Slave", passt seine Samplingfrequenz an. Wenn der CDP genau 1.000.000 Samples mit dem Wert 1 über die Leitung schickt, habe ich auf dem DAT-Band am Ende auch genau 1.000.000 Samples mit dem Wert 1. Nicht ein Sample mehr oder weniger. Bei der späteren Wiedergabe vom DAT läuft das Gerät im "Freilauf". Die Zeitdauer für die Wiedergabe dieser 1 Mio Samples hängt dann also von der internen Referenzfrequenz des DAT-Recorders ab. Das ist aber nicht das Problem.

Und nun DVB-S:

Im Prinzip ist mein DAT-Recorder digital mit irgendeinem Funkhaus verbunden - als Slave. Natürlich wird dabei das einfache Cinchkabel durch eine komplexe Übertragungskette ersetzt. Aber auch hierbei können und dürfen nicht irgendwelche Samples erfunden oder weggelassen werden. Wenn Stuttgart genau 1.000.000 Samples mit dem Wert 1 über die Leitung schickt, habe ich auf dem DAT-Band am Ende auch genau 1.000.000 Samples mit dem Wert 1. Zumindest theoretisch - rein digital. Mit MP2 wird das natürlich nix. Aber es geht ja nur ums Prinzip.

Selbstverständlich gibt es eine Verzögerung des Signals wegen der Länge der Funkstecke(*), der Laufzeit in den Codecs etc. - im Mittel (über viele Stunden hinweg) wird der relative Fehler des ZZ aber immer geringer - wenn das ZZ "stimmt"!



*) Up/Downlink finden im 10 GHz-Bereich statt. Das ist praktisch tiefrotes Infrarotlicht... Quasioptisch sowieso. Wolken?

Die ASTRA-Sats laufen natürlich auch nicht "kreisrund" auf einer geostationären Bahn. Die Entfernung ERDE-SAT ändert sich aber nur sehr gemächlich, wenige Meter pro Sekunde (Programm "Orbitron" mit den entsprechenden TLE-Daten füttern...) Für die 48kHz bei DVB-S hat all das wirklich nur geringe Bedeutung. Praktisch keine.


Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Feine Theorien :)

Aber: Der Dopplereffekt durch die Positionsänderung des Satelliten ist nicht nur verschwindend gering, sondern wirkt sich auch nur auf die Trägerfrequenz aus, nicht aber auf die modulierte Information. Das kanns also nicht sein.

Außerdem können nicht von allen Geräten kleinere Abweichungen vom Soll der Samplingfrequenz spielend resynced werden. Diese Fehler werden einfach in Klirrfaktor umgesetzt.
Ich habe gerade mal herumgespielt um herauszufinden, was passiert, wenn ich mit einem 44.226-Hz-File herumhantiere. Die Soundkarte im Rechner ist schlau: Die schaltet dann auf 48.000, weil sich das krumme Signal bei der großen Differenz viel einfacher umsetzen lässt, als auf 44.100. Was da passiert, zeigt der "Butler" ;) sehr deutlich im Output. Der besteht nämlich auf 44.100 und entsprechend klirrt das Signal. Bei Interesse PN - dann kannst du das nachhören und -EffEffTeen.

Ich halte es für keineswegs ausgeschlossen, dass bei der großen Zahl an digitalem Audio-Equipment, das dort verschalten wird, durchaus eine Reihe Fehler entstehen können, die sich je nach Situation auch verändern können.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal


Ach dea... Wozu ist digitaler Rundfunk überhaupt gut, wenn ich nicht wenigstens im Ansatz Recht hätte?


Nochmal ganz einfach:

1.000.000 Samples gehen aus dem Funkhaus raus, 1.000.000 Samples kommen bei mir (hoffentlich fehlerlos) an. Wo ist da das Verständnis-Problem? Es gibt keine "Ausrede": 1.000.000 Samples gesendet, 1.000.000 Samples empfangen. Punkt.


Aber: Der Dopplereffekt durch die Positionsänderung des Satelliten ist nicht nur verschwindend gering, sondern wirkt sich auch nur auf die Trägerfrequenz aus, nicht aber auf die modulierte Information. Das kanns also nicht sein.

Ich habe nichts anderes behauptet. Ich sprach ja auch von nur wenigen Metern pro Sekunde. Relativistisch gesehen völlig irrelevant. Peanuts.


Außerdem können nicht von allen Geräten kleinere Abweichungen vom Soll der Samplingfrequenz spielend resynced werden. Diese Fehler werden einfach in Klirrfaktor umgesetzt.

Ich komme nicht umhin, dir teilweise zuzustimmen. Aber (ich kenne die Standards nicht) wenn ein DAT-Recorder nicht wenigstens +-xxxxHz Abweichung verkraftet, dann... Mal im Ernst: Was ist "erlaubt"? Weiß das jemand, oder muß ich erst suchen?

vg Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ich habe meinen TCD-D7 bis jetzt an jedem anderen optischen Gerätchen betrieben, das sich so fand, und ich kann dir sagen: Das ist alles andere als unproblematisch. Er mag eventuell stark intolerant sein, zeigt aber dennoch, dass Abweichungen von der Samplingfequenz nicht so einfach zu handlen sind. Also nichts von wegen "8973987 Samples kommen und Punkt". So einfach ist es eben nicht.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

1.000.000 Samples gehen aus dem Funkhaus raus, 1.000.000 Samples kommen bei mir (hoffentlich fehlerlos) an. Wo ist da das Verständnis-Problem? Es gibt keine "Ausrede": 1.000.000 Samples gesendet, 1.000.000 Samples empfangen. Punkt.

Das ist eine sehr optimistische Annahme. Ich kenne schon im Funkhaus etliche Strecken mit SRCs.
Spätestens im Uplink werden Signale von verschiedenen Funkhäusern (mit verschiedenen Takten) gemultiplext.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Guten Morgen, dira!

Bekanntlich liegt in der Kürze die Würze, ich würde dich aber bitten, deine Ausführungen etwas zu präzisieren.

Das ist eine sehr optimistische Annahme. Ich kenne schon im Funkhaus etliche Strecken mit SRCs.

Was ist/bedeutet SRC?


Spätestens im Uplink werden Signale von verschiedenen Funkhäusern (mit verschiedenen Takten) gemultiplext.

Moment! Zu Zeiten des Digitalen Satelliten Radios (DRS) gab es eine Uplink-Station (in Garching, wenn ich mich nicht irre), in der die Signale der verschiedenen Funkhäuser über eine (wenn ich mich nicht irre) "DS1-Leitung" zusammengeführt, gemultiplext und dann geuplinkt wurden. (O Gott - welch Sprachlotterei...)

Heute hat doch aber jedes Funkhaus eine Schüssel für den direkten Uplink (in Richtung ASTRA oder sonstwohin) auf dem Dach.

Und natürlich sind bei der ganzen Sache unterschiedliche "Samplingfrequenzen" ein Problem. Darum habe ich oben "Wer gibt den Takt vor" gefragt. Es kann ja wohl nicht sein, daß irgendwann und periodisch ein Sample verlorengeht, nur weil zwei (minimal unterschiedliche) Frequenzen zwangsläufig "auseinanderlaufen".

Einfache Lösung: Man leitet den "Funkhaustakt" über GPS her, denn auch dazu ist GPS da. ASTRA wird nichts anderes machen.

vg Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Äähm, entschuldigt bitte, wenn ich mich einmische, aber hat das hier noch was mit dem Zeitzeichen zu tun? Mit dem Selbstbau eines Zeitzeichengenerators? Irgendwie erschließt sich mir der Zusammenhang nicht mehr. Möglicherwiese ist euer derzeitiger Diskussionsgegenstand in einem anderen (eigenen) Faden besser aufgehoben... :(
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Moment Zwerg - das eine sind die Satellitenstrecken über die Leitungswege zwischen Funkhäusern, Ü-Wagen etc. laufen. Dafür haben die Häuser ihre eigenen Schüsseln.
Aber den Uplink für die Programmausstrahlung erledigt nicht jeder Sender auf eigene Kappe. Wie sollte denn sonst der Multiplex entstehen den ich mir mit meiner Schüssel vom Satelliten fische?
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ganz kurz, um den Thread nicht zu sprengen.

SRC = Sample Rate Converter
Der macht z.B. die 44,1 -> 48 kHz bei digitaler Anbindung eines CD Players.
(Ist in vielen Pult- und Koppelfeldeingängen serienmäßig drin.)

Unsere Schüssel steht zwar auf dem Dach, die ist aber nur für den Notfall.
Der Hauptuplink ist in Usingen, und da gehen zahlreiche Programme in die Luft.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Äähm, entschuldigt bitte, wenn ich mich einmische, aber hat das hier noch was mit dem Zeitzeichen zu tun? Mit dem Selbstbau eines Zeitzeichengenerators? Irgendwie erschließt sich mir der Zusammenhang nicht mehr. Möglicherwiese ist euer derzeitiger Diskussionsgegenstand in einem anderen (eigenen) Faden besser aufgehoben... :(

Hallo Gelb!

Zeitzeichen und eine "Normalfrequenz" gehören zusammen. Genauer, das Zeitzeichen ist ein Abfallprodukt der Normalfrequenz. Die Suche nach einer Normalfrequenz ist heute nicht so einfach, wenn es nichts kosten soll. Natürlich kann man GPS-Module mit hochgenauem 1MHz/10MHz Ausgang kaufen...

Es wäre doch gut zu wissen, daß meinetwegen die 48kHz in einem Funkhaus aus den Impulsen einer Atomuhr (wie bei der Farbträger-, Bildwechsel-, Zeilenfrequenz des ZDF) hergeleitet werden. Mit ist natürlich klar, daß diese Genauigkeit mit der ganzen Digitalisierung nicht mehr übertagbar ist, aber wenn man länger integriert, sollte die Genauigkeit für Amateurzwecke ausreichen.

Insofern ist der Zusammenhang durchaus gegeben, auch wenn es dich im Moment nicht weiterbringt.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Na weil sich über den Umweg der verwendeten Samplefrequenz praktisch eine brauchbare Normalfrequenz ergibt, wenn sie hinreichend genau erzeugt wird.

Gerade mit Frequenzzähler an einem Pin im DAT-Recorder getestet. Alle Geräte waren "warm":

DAT-Freilauf: 47999,2 Hz
M-Audio Freilauf: 47999,6 Hz

Nachdem ich die DVB-S Karte aktiviert hatte merkte die M-Audio, daß die Samples etwas schneller ankommen und gab Gas: 48000,1 Hz. Manchmal zeigte der Zähler auch kurzzeitig 48000,2 Hz an. Das ist doch schon ein gutes Ergebnis, wenn ich an die zusätzlichen 733 Samples/Stunde von weiter oben denke.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

IMHO ist es jetzt mal an der Zeit, die Abhängigkeiten von Normalfrequenz und Zeitzeichen u.a. mit einem Blick in die Historie mal wieder in die Realität zurückzuholen.
Die damalige Deutsche Bundespost hatte eine 1000Hz-Normalfrequenz über ein NF-Leitungsnetz im gesamten damaligen Bundesgebiet verteilt und für die eigenen Betriebstellen sowie u.a. öffentlich rechtliche Nutzer (z.B. ARD) zur Verfügung gestellt. Die Generierung der 1000Hz erfolgte im Fernmeldetechnischen Zentralamt (FTZ) aus von einer Caesium-Atomuhr gesteuerten Quarz-Oszillatoren. Die Atomuhr steht auch heute noch bei der Physikalisch technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig und wird u.a. für DCF77 und weiteres verwendet.
Der Takt des Zeitzeichens war zur vollen Stunde mit 5mal 100ms und 1mal 500ms als "Austastung" den 1000Hz aufmoduliert. In den Funkhäusern, die vom 1000Hz-Normalfrequenznetz versorgt wurden, wurden dieser Austastung die Zeitpulse entnommenen und zur Tastung eines lokalen 1000Hz-Generators verwendet. Das war in der Regel ein freilaufender R/C- o. L/C-Röhrengenerator.
Die hörbare Frequenz eines Zeitzeichens war historisch und ist heute niemals ein auch nur annähernd als Normalfrequenz geeignetes "Ereignis", weil mit den kurzen Bursts kein lokaler Oszillator synchronisiert werden kann.

Kurz gefaßt: Das, worüber in diesem Thread bisher geredet wurde ist dann ein Zeitzeichen, wenn es aus einem Zeitnormal gesteuert wird.
Eine Normalfrequenz ist etwas ganz anderes, als der Ton, das Geräusch o. die Klangfolge namens "Zeitzeichen".
Das was sich heute wie ein Zeitzeichen anhört ist meistens nur ein Jingle.

Es grüßt RainerK
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

IMHO ist es jetzt mal an der Zeit, die Abhängigkeiten von Normalfrequenz und Zeitzeichen u.a. mit einem Blick in die Historie mal wieder in die Realität zurückzuholen....
Kurz gefaßt: Das, worüber in diesem Thread bisher geredet wurde ist dann ein Zeitzeichen, wenn es aus einem Zeitnormal gesteuert wird.
Eine Normalfrequenz ist etwas ganz anderes, als der Ton, das Geräusch o. die Klangfolge namens "Zeitzeichen".
Das was sich heute wie ein Zeitzeichen anhört ist meistens nur ein Jingle.

Nun, ich sprach ja eigentlich von den 48kHz, die indirekt über Astra anliegen und sich meinetwegen über einen DAT-Recorder auskoppeln lassen. Man könnte Teiler vorschalten, um meinetwegen 1Hz oder 1000Hz daraus zu generieren. Damit kann man dann einen Schrittmotor für eine Bahnhofsuhr ansteuern oder einen 1000Hz-RC/LC-Generator takten...

Soweit ich das bisher durch meine Versuche sehe und erkennen kann, sind die 48kHz von den ASTRA-Sats verdammt nah an "echten" 48kHz dran.


Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Da schickt mich der Helli in einem anderen Thread zu DRKultur...

Und was muß ich hören? Wieder einmal ein verklirrtes Zeitzeichen...
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Danke, StageManager, für den Vorschlag. Ja, sicher kann man das auch so lösen; das Verflixte an der Sache ist aber, daß sich hier immer noch einige Leute herumtrollen, die eben keine Softwarelösung wollen, sondern aus den verschiedensten Gründen eine solide Hardwarelösung bevorzugen. "Gelb" ist so einer. (Und ich gebe zu, selber dieser Fraktion anzugehören.)


Gruß TSD

Hallo,

habe mit großem Interesse die Diskussion verfolgt. Da ich selbst aus einer Hardwareschmiede komme, schließe ich mich der Hardwarelösung an.

Mal abwarten, ob hier noch eine fertige, zu 99% nachbausichere Lösung vorgestellt wird.

Schön wäre es in jedem Fall, denn bisher erschien nur heiße Luft und nicht ein einziger, brauchbarer Hardwarevorschlag mit Schaltplan und Stückliste.

Gruß
 
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