Vieles neu beim rbb-Radio


Das sollten wir mal festhalten, um es dann mit der tatsächlichen Besetzung zu vergleichen:

Der RBB sucht eine*n Programmchef*in für rbbkultur Radio & Online ab sofort befristet für 3 Jahre in Berlin / Potsdam.

IHRE AUFGABEN
Entwicklung: Sie übernehmen die strategische Weiterentwicklung von rbbKultur zum modernen Feuilleton der Hauptstadt und der Kulturregion Brandenburg. Sie planen und begleiten den Change Prozess in Richtung Crossmedialität.
Führung: Sie übernehmen Personal- und Budgetverantwortung für die Hörfunkwelle und ihren digitalen Audiobereich.
Kooperation: Sie arbeiten eng mit den Kulturredaktionen des Hauses und den Kultur-Audiobereichen innerhalb der ARD, insbesondere der Audiothek und ARDKultur, zusammen und setzen neue Impulse.
Marketing: Sie sind in der Kulturszene der Region und darüber hinaus gut bekannt und vernetzt und können rbbKultur auch mit ungewöhnlichen Aktionen als starken Player positionieren.


IHR PROFIL
Erfahrene*r Programmchef*in mit ausgeprägten strategischen Fähigkeiten:

abgeschlossenes Hochschulstudium, mehrjährige journalistische Praxis in exponierter Position
souveräner Umgang mit Themen der Pop- und Hochkultur und den intellektuellen Debatten der Zeit
nachgewiesene Fähigkeiten, ein Team leistungsorientiert zu führen und zu motivieren
ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten, Kreativität, Durchsetzungsvermögen und soziale Kompetenz

Faire Konditionen
Durch tariflich geregelte Vergütung der Gruppe A unserer Gehaltstabelle, Urlaubsgeld, Familienzuschlag, vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersversorgung, 31 Tage Urlaub und einen Zuschuss zum ÖPNV-Firmenticket.


Kein Scherz: Mein erster Gedanke war, das liest sich passgenau* auf jemanden, die uns wohlbekannt ist

*mit dem öffentlichen Wissensstand vor dem 2.3.2023
 
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„[Schlesinger] […] soll Keysers Mitte 2021 einen Drei-Jahres-Vertrag über 450.000 Euro angeboten haben, obwohl die Programmchefin ihre Führungsrolle nach einem Jahr abgeben wollte. Der RBB betont, Keysers bleibe vorerst weiterhin Chefin.“
RBB-Skandal: Patricia Schlesinger bot Kulturradiochefin 450.000 Euro (faz.net)

"Sie ist weg – WEG..." (Fanta 4)
 
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Identifikation fällt leichter, ein junges Publikum soll mit dem Podcast DEEP DOKU angesprochen werden. Das durchschnittliche Alter Ü70 dieses Senders auf Ü60 gesenkt werden.

🙂
 


Das war‘s dann am Abend! Bin raus bei den beiden Wellen.

Ab Januar soll nach 20 Uhr gar kein Moderator mehr im Studio sein. Dann läuft bis 5 Uhr früh ein „automatisiertes Programm“ – aus dem Computer. Noch offen ist, wie der Sender dann auf außergewöhnliche Ereignisse wie Waldbrand oder Hochwasser reagieren kann…
Ich könnte 🤮 .

Vergangenheit sind dann die einzigen Sendungen von AB mit vermehrtem Wortanteil:



 
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Wenn man bedenkt, dass der Gebührenzahler für seinen Beitrag jetzt nicht nur im TV, sondern jetzt auch im Hörfunk mit Wiederholungen das ausbaden darf, was eine Hand voll Personen da oben angerichtet haben, wohlwissend, dass Ex-Vize Brandstäter den rbb am Freitag um weitere 150000 Euro erleichtern möchte, (Siehe Schlesinger-Thread), kann ich mir vorstellen, dass sich so mancher Gebührenzahler fühlt, als hätte man ihn gerade unschuldig verurteilt.
 
Von 22 bis 24 Uhr läuft derzeit gemeinsam mit RBB 88,8 die Sendung „Pop nach zehn“ – auch sie soll gestrichen werden. Zwei beliebte Moderatoren müssen gehen.

Ab Januar soll nach 20 Uhr gar kein Moderator mehr im Studio sein. Dann läuft bis 5 Uhr früh ein „automatisiertes Programm“ – aus dem Computer. Noch offen ist, wie der Sender dann auf außergewöhnliche Ereignisse wie Waldbrand oder Hochwasser reagieren kann…
Da wird man wohl ne Not-Umschaltung zur Infowelle einprogrammieren (müssen) und ab Mitternacht weiterhin auf die Nachtversorgung setzen.

Was hier so drastisch klingt ist im Norden bei den Landeswellen ja schon traurige Gewohnheit (wenigstens übernimmt man da schon ab 23 Uhr die Hitnacht).

Was ein einziger Mensch doch verheerendes anrichten kann (gut, kennt man ja in Deutschand)...
 
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Ich finde wirklich schlimm, was da passiert. Antenne hat mehr und mehr Hörer, auch rbb 88.8 steigert die Zahlen und dann streicht man die Qualitätsprodukte. Die oben noch genannten Musikspecials auf 88.8 laufen dann ohne Moderation oder gar nicht mehr?

Klar, abends hören weniger Menschen Radio, aber auch für sie muss es ordentliches Programm geben!

Wohin dies führen wird irgendwann, hatte ich 2019 bereits befürchtet.

Wenn abends ab 20/21uhr viele dieser Sender keine Moderation mehr haben, dann hätten wir ja fast das gemeinsame Mantelprogramm der Regionalstationen.
20-05/06Uhr Einheitsbrei, da kann ich gleich Spotify oder irgendeinen Stream anmachen.
 
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Nun, die Specials bei 88.8 beginnen ja schon um 19 Uhr, da ginge nur ganz oder gar nicht oder man stellt das ganze Schema um, und auch wenn das jetzige Schema es noch anders darstellt, 100% Dance ist ja bereits unmoderiert nachdem es vorher auch nur wenige Worte zu Beginn jeder und am Ende der letzten Stunde gab.
 
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Das ist schon frech, was einem da an Sparmaßnahmen unter dem Deckmantel "mehr Regionalität" verkauft wird:

"Ab dem kommenden Jahr verzichtet Antenne Brandenburg in der Randzeit des Radios mit weniger Publikum ab 21 Uhr auf eigene Moderationen; zwei Moderatoren werden dann dort nicht mehr zu hören sein."

---> Sprich unmoderierte Musikstrecken ab 21 Uhr!

"Außerdem wird die Sendung "Pop nach 10" als Gemeinschaftsprogramm von Antenne Brandenburg und rbb 88.8 aufgegeben. Stattdessen wird jede Landeswelle wochentags von 22 bis 0 Uhr ihre eigene Musiksendung ins Programm nehmen."

---> Sprich: Nonstop Musik von 21 bis Mitternacht?!
Im Absatz vorher steht: Keine Moderation ab 21 Uhr!
Die Sendung "Pop nach Zehn" ist bislang moderiert.

"Die Sendestrecke ab 21 Uhr mit Kulturthemen und längeren Gesprächen aus Brandenburg soll weiter zweimal pro Woche produziert und ab 2024 früher ausgestrahlt werden, nämlich um 20 Uhr."

---> Sprich: An 5 Tagen Musik non-stop ab 20 Uhr???

Genau die richtige Reaktion, nachdem das Musikformat von Antenne Brandenburg dem von RBB888 und Fritz immer weiter angenähert, sämtliche Musikspecials aus dem Programm gekippt und die MA-Quoten um zuletzt mehr als 20.000 Hörer gestärkt hat.

Und dann den Beitrag erhöhen wollen. Der RBB weiß schon, warum er die Kommentarfunktion unter diesem Artikel gar nicht erst frei geschaltet hat. :(
 
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Kapiere ich nicht; ab 22Uhr hat jeder ne eigene unmoderierte Sendung im Programm?

Und die Antenne-Szene dienstags und donnerstags ist ok mit den Beiträgen, von denen 3 von 4 im Tagesprogramm bereits liefen oder noch laufen.
Aber die anderen 3 Sendungen auf AB (s.o.) waren richtige Wortformate, sie wurden bisher nicht mal als Podcast in der ARD-Audiothek angeboten. Die Abendsendungen findet man gut in der App zum Nachhören, auf der Homepage von AB muss man aber schon suchen.... man, man, man.

Und die BILD hat mal wieder Stoff für ihre Kampagne gegen den ÖRR:
Und es gibt Angebote, die ganz verschwinden können. So produziert der RBB zum Beispiel gemeinsam mit Radio Bremen und dem WDR das Programm „Cosmo“, ein Nachfolger von „Radio Multikulti“. „Cosmo“ wird in Berlin nur von sehr Wenigen gehört (24 000 pro Tag) und in Brandenburg fast gar nicht (7000). Es wird aber auf einer sehr teuren Frequenz (96,3) ausgestrahlt und kostet den RBB 600 000 Euro pro Jahr. (...) Der RBB muss nicht sieben Radiosender betreiben, das können Private genauso gut.

:rolleyes:😅
 
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Um genau diese Sendung geht es ja, die soll dann ab dem kommenden Jahr eine Stnde früher laufen, also nach den 20 Uhr Nachrichten am Di und am Do statt wie bisher nach den 21 Uhr Nacheichten.

Das ist alles schön schwammig formuliert, auch "ihre eigene Musiksendung" (was im ersten Moment nach täglich wechselnden Musikspezialsendungen klingt, tatsächlich dürfte sich aber dahinter eher sowas wie "NDR 1 - Die beste Musik für den Norden" also eine unmodierter Strecke, stecken, denn im Absatz davor steht ja ganz klar, dass es nach 21 Uhr überhaupt keine Moderation mehr geben wird.
 
"Stattdessen wird jede Landeswelle wochentags von 22 bis 0 Uhr ihre eigene Musiksendung ins Programm nehmen."

Klingt das nach einem gemeinsamen Abend?

Man muss sagen, dass die "alten Hasen", die die Spezialsendungen auf rbb 88.8 moderieren (Marion Hanel, Andreas Vick, Uwe Hessenmüller und Heiner Knapp) bald alle das Rentenalter erreicht haben. Und sicher unkündbar sind, daher kann ich mir doch gut vorstellen, dass dies dann weitergeht irgendwie?!?!

Edit: Sorry, mein Denkfehler. Auf rbb 88.8 geht es bis 22Uhr ja weiter wie zuvor. Nur auf AB gibts die Änderungen ab 20/21Uhr.
 
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Das sollten wir mal festhalten, um es dann mit der tatsächlichen Besetzung zu vergleichen:

Der RBB sucht eine*n Programmchef*in für rbbkultur Radio & Online ab sofort befristet für 3 Jahre in Berlin / Potsdam.

IHRE AUFGABEN
Entwicklung: Sie übernehmen die strategische Weiterentwicklung von rbbKultur zum modernen Feuilleton der Hauptstadt und der Kulturregion Brandenburg. Sie planen und begleiten den Change Prozess in Richtung Crossmedialität...............



Kein Scherz: Mein erster Gedanke war, das liest sich passgenau* auf jemanden, die uns wohlbekannt ist

*mit dem öffentlichen Wissensstand vor dem 2.3.2023
Wenn das was Du da andeutest eintritt, dann wäre dies das endgültige Aus für rbb Kultur! Als würde man eine Handgranate in diesen Radiosender rein werfen....... Ich bin mir sicher, das würde eine beispiellose Schlammschlacht via Axel Springer auslösen.

@_Stefano
Wir schauen einem ganzen Sender beim Sterben zu, mir tut das alles in der Seele weh.
 
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@Philclock Ich deutete da doch nichts an:) Das war nur ein frecher Gedanke, der sich natürlich nach den ganzen bekannt gewordenen Sachen komplett erledigt hat. Auch intern wäre das wohl längst undenkbar gewesen.

Unter den aktuellen Sparzwängen sind die Dinge, die laut Stellenausschreibung der neue Programmchef schaffen soll, sowieso komplett utopisch.
 
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