Vieles neu beim rbb-Radio

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Leider scheint der verantwortliche Mitarbeiter im Sommer 2021 ohne Übergabe verschwunden zu sein. Nur rbb kultur wird noch befüllt.
 
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Für die anderen Wellen lohnt sich das nicht mehr: Der Morgen, der Mittag, der Nachmittag, der Abend...

Insbesondere bei Antenne, 88.8 und Fritz hat man ja in den vergangenen Jahren alles von Relevanz weggestrichen was noch musikjournalistisch angehaucht war oder in irgendeiner Form als Special interest bezeichnet werden konnte.
 
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Leider scheint der verantwortliche Mitarbeiter im Sommer 2021 ohne Übergabe verschwunden zu sein. Nur rbb kultur wird noch befüllt.
Bei 88.8 wurde es immerhin noch bis Oktober 2022 fortgesetzt, seitdem ist da auch Schluß.
 
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Leider scheint der verantwortliche Mitarbeiter im Sommer 2021 ohne Übergabe verschwunden zu sein. Nur rbb kultur wird noch befüllt.
Das ist seit Jahren der Fall, dass von den Radioprogrammen nur rbb kultur wöchentlich aktualisiert wird.
 
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Keine Ahnung. Was ich aber sagen kann: Günther von Lojewski hat immer sehr viel Wert darauf gelegt, ganz persönlich ins Gespräch mit Zuschauern und Hörern zu kommen. Also er hat sich wirklich als derjenige verstanden, der dafür sorgt, dass der SFB ein gutes Programm macht, von dem die Leute in Berlin sich angesprochen fühlen. Und soweit ich das beurteilen kann, hat er auch nach innen eine gute Kommunikation betrieben. Er war sogar kritikfähig und war sich im Nachhinein nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, den verschiedenen Hörfunkprogrammen eigene Namen zu geben, bei denen nicht mehr auf den ersten Blick ersichtlich war, dass da der SFB dahintersteht.

Und so ganz nebenbei war er auch ein freundlicher Mensch. Immer an allem interessiert, nie von oben herab. Heute keine Selbstverständlichkeit mehr.

Matthias
 
Bekommen nun die Intendanten-Hinterbliebenen weiter rbb-Geld und falls ja einen "Bettelbrief" von Frau Vernau?
Bei aller berechtigter Kritik an diesem unerträglichen und heuchlerischen RBB, aber den verstorbenen SFB-Intendanten (Gott, hab ihn seelig!) GvL da jetzt mit reinzuziehen oder irgendeinen Bogen/ eine Brücke zu spannen zu *bling bling* Schlesinger oder WDR-Vernau halte ich für unangebracht und pietätlos. Was hat der Mann mit den Vorgängen 20 Jahre nach Gründung der Anstalt zu tun? Gar nichts, denn:
Er bereitete maßgeblich den Zusammenschluss von SFB und ORB vor – auch wenn der erst 2003 erfolgte – mehrere Jahre nach seinem Ausscheiden. Denn 1997 hatte von Lojewski entschieden, aus gesundheitlichen Gründen das Amt abzugeben.
 
Viele, was dem rbb heute wie Wackersteine im Bauch liegt, wurde in der SFB-Zeit eingefädelt. Darauf hinzuweisen, ist für mich nicht pietätlos. Zu glauben, an allem Unbill wäre Frau Schlesinger Schuld, greift etwas zu kurz. Und dass ich für vieles, was beim rbb passiert, nur noch Zynismus parat habe, tut mir leid, aber ist vielleicht nachvollziehbar. Übrigens liest sich der rbb-Text für mich sehr wenig dankbar hinsichtlich der Tätigkeit von GvL. Er hat übrigens den Jens Wendland geholt, der sich gerade über den Vernau-Brief echauffiert.

PS: Gerade mal geschaut: Wendland ist Jahrgang 1944. Wie kann der immer noch "Ruhegeld" bekommen?
 
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Zweifellos. Aber einen Mann für die aktuellen Vorgänge (mit)verantwortlich zu machen, der dort vor 25 Jahren seinen Dienst quittiert hat, halte ich für wenig zielführend.

... nicht für die aktuellen Vorgänge, aber für die aktuellen Zustände. Das ist ja nicht ganz dasselbe.

Ruhegeld ist doch was anderes als Schweigegeld. 🙀
Stimmt, besser wäre gewesen, Wendland hätte einfach geschwiegen über den "Bettel-Brief".
 
Ja, ist schon etwas seltsam. Habe mal gegoogelt:
Jens Wendland war bis 2002 Hörfunkdirektor beim SFB. Da war er 58 Jahre alt.

Und:
"Der rbb teilte auf Anfrage mit, Ruhegeld-Regelungen seien seit 2003 Bestandteil von Verträgen der Geschäftsleitung gewesen."
"Die Pressestelle (des rbb) teilt mit, dass man sich bei den Vorruhestandsregelungen auf den alten Vorruhestandstarifvertrag des Sender Freies Berlin (SFB) beziehe."

Und hier:
"Für einen Vorruhestand können Unternehmen Regelungen im Tarifvertrag schaffen. Im aktuellen rbb-Tarifvertrag gibt es eine solche Regelung indes nicht. Die Pressestelle teilt mit, dass man sich bei den Vorruhestandsregelungen auf den alten Vorruhestandstarifvertrag des Sender Freies Berlin (SFB) beziehe. Dieser habe zwar seit der Fusion vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) und SFB im Jahr 2003 keine Gültigkeit mehr, doch es gebe einen Beschluss der Geschäftsleitung von 2005 dazu.
Demnach "können Vorruhestände individuell" vereinbart werden. Das Vorruhestandsgeld orientiere sich an den Regelungen im alten Tarifvertrag, wonach dieses 70 Prozent des Bruttoeinkommens betrage. Allerdings erhalten Vorruheständler regelmäßig eine gekürzte Betriebsrente. Einen grundsätzlichen Anspruch auf Vorruhestand gibt es nicht für alle Mitarbeiter.
Um die alte SFB-Regelung beim ehemaligen Kulturchef anwenden zu können, musste dieser von seinen Bezahlungen außer Tarif (AT-Verträgen) rückgestuft werden. Denn die SFB-Vorruhestandsregelung gilt "nicht für Arbeitnehmer/innen, deren Gesamtvergütung die tarifliche Höchstgrundvergütung übersteigt". Der ehemalige Kulturchef schreibt dazu: "Ich habe im Rahmen des Aufhebungsvertrages eine Rückstufung zum tariflichen Mitarbeiter zugestimmt."
Es gibt weitere Fälle, die Fragen aufwerfen: (...) Brisant dürften diese Fälle deshalb sein, da das Vorruhestandsgeld laut der alten SFB-Regelung "frühestens 60 Kalendermonate vor dem Zeitpunkt" gewährt wird, zu dem Anspruch auf Altersrente besteht. Ginge man von einem Renteneintritt mit 65 Jahren aus, wären alle drei Personen mit unter 60 Jahren dafür zu jung gewesen."

Kann es sein, dass dieser Wendland auch quasi gegen alle Regeln mit einer maßgeschneiderten Vorruhestandsregelung Ruhegeld bekommen hat, das ihm eigentlich nicht zugestanden hätte?
 
Tja... Den Brief von Frau Vernau kennt (noch) keiner genau. Wäre möglich, dass sie nicht nur Verzicht erbeten hat, sondern sogar eine Rückzahlung? Das würde die Empörung erklären.
 
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Frau Vernau hat sich nun auch zum Tod von Günther von Lojewski geäußert. Wäre das ein Arbeitszeugnis, würde ich wenig lobendes herauslesen:

"Günther von Lojewski wurde 1989 zum SFB-Intendanten gewählt. Als gebürtiger Berliner führte er den Sender Freies Berlin - auch am Tag des Mauerfalls. Der von ihm geleitete SFB hat in diesem historischen Moment die Bilder für die ganze Welt geliefert. Der Blick aus seinem Büro im Fernsehzentrum machte Günther von Lojewski manchmal andächtig, wie groß Berlin sei, wie großartig und welche Möglichkeiten sich nun in der wiedervereinigten Stadt ergäben. In den für Berlin und Brandenburg so wichtigen Jahren der Veränderungen prägte er die Geschichte des Hauses. Als SFB-Intendant hat Günther von Lojewski die immer stärkere Kooperation mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) bis 1997 wesentlich mitgestaltet. Wir verlieren mit Günther von Lojewski einen der frühen Wegbereiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), der einige Jahre später, 2003, durch die Fusion von SFB und ORB entstanden ist."
 
Die Kommentare unter dem Artikel sind im Übrigen nicht vollständig, meiner (und sicher nicht nur meiner) ist der "Moderation" des demokratischen RBB-Bords zum Opfer gefallen.
 
man argumentiert übrigens beim RBB auf die Kritik am neuen Musikformat von Antenne Brandenburg: Es gäbe ja mehrere "Kultschlagersendungen" im Fernsehprogramm des RBB. Damit wäre der Programmauftrag erfüllt.
 
Erinnert ein wenig an die Diskussion vor ein paar Jahren, als man bei Bayern 1 die Volksmusik verbannte bzw. für die Volksmusikfreunde "Bayern Heimat" schuf.

 
man argumentiert übrigens beim RBB auf die Kritik am neuen Musikformat von Antenne Brandenburg: Es gäbe ja mehrere "Kultschlagersendungen" im Fernsehprogramm des RBB. Damit wäre der Programmauftrag erfüllt.
Man? Was für ein neues Musikformat? Die gleiche abgenudelte Berater-Oldie-Grütze wie immer. Durchseucht mit Deutsch-Jammer-Heulsusen-Pop. Dass der Programmauftrag durch die 30 schönsten Schlager & anderen Katastrophen im rbb-TV erfüllt sei, ist Bullshit & nicht mal im Ansatz glaubhaft, sondern falsch! Die einzige ARD-Anstalt, die nicht mal eine Musiknote des deutschen Schlager übrig lässt. Hauptsache, die Cosmo-Frequenz-Blockade auf der 96,3 bleibt, damit dort kein Privatradio auf Sendung geht. Könnte ja das Schlagerradio sein.
 
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Kritik am neuen Musikformat von Antenne Brandenburg: Es gäbe ja mehrere "Kultschlagersendungen" im Fernsehprogramm
Da werden Apfel und Birne verglichen. Das im TV sind lieblose Clipshows/Rankings mit VO oder wo irgendwelche "Prominenten" von links und rechts durchs Bild hüpfen. Mit einer live moderierten Sendung wie es sie bei Antenne Brandenburg noch vor etwa 15 Jahren im Bereich Schlager gab, hat das nichts zu tun. Außerdem ist Radio für seheingeschränkte Personen besser nutzbar als TV. Beim TV muss man mehrere Geräte laufen lassen: Receiver, TV, Soundbar... Radio ist viel umweltfreundlicher und nachhaltiger. Bei Musikspecials ist Radio immer dem TV vorzuziehen! Von daher nicht vergleichbar und TV kein Ersatz!
 
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Welchen Mehrwert sollte das bieten?
Wenn Dunk/Schlager auf die vom RBB seinerzeit nach der (freiwilligen) Einstellung des eigenen RadioMultiKulti anstatt Verzicht einfach mit einem WDR-Programm (FH Europa) besetzte 96,3 MHz umzieht, würde die 106MHz (incl. 94MHz und 97MHz) wiederum frei für einen anderen Anbieter. Interessen gibt es genug, wie sogar die Ausschreibung der leistungsschwachen 104,1 MHz kürzlich gezeigt hat. Nicht weniger als 18 (!!!) Programmanbieter haben sich darauf beworben bzw. ihr Interesse bekundet! Jeder weitere Anbieter auf dem bereits jetzt schon sehr attraktiven Markt sorgt für mehr Bereicherung. UKW-Frequenzen in Berlin sind ein stark nachgefragtes Gut, die gehen weg wie geschnitten Brot!

Cosmo kann man weiterhin in ganz Brandenburg und Berlin über DAB hören - dort sogar mit mehr Bitrate als die meisten RBB-eigenen Prorgamme! 😦
 
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Welchen Mehrwert sollte das bieten?
Hat @Sprollywood. beantwortet. Ob diese Rochade sich betreff der Sendekosten lohnt, vermute ich, aber weiß es nicht. Cosmo hat einen Marktanteil von 0,2%, weil Migranten lieber gleich zum Original ihrer Herkunft greifen. Ausnahme: Metropol FM. Mir ging es um den Sendeauftrag des rbb, in diesem Fall Unterhaltung, der durch kompletten Schlagerverzicht eindeutig verletzt ist.
Weltmusik kann ich jederzeit vom rbb hören. Schlager nicht. Pech gehabt. Für 80 KW Cosmo rund-um-die-Uhr-Stromkosten geht immer. Der Beitragszahler sitzt wie immer in der letzten Reihe.
 
Wollte Herr Singelnstein nicht seinen Ruhestand genießen? Wieviele (Berater-)Jobs hat er eigentlich noch?
Den vom rbb nicht mehr:
Der RBB hat im Dezember das umstrittene Berater-Honorar an den früheren Chefredakteur Christoph Singelnstein eingestellt. Er habe "den Verzicht von seiner Seite vorgeschlagen", eigentlich hätte er noch bis Ende April Anspruch gehabt. Das RBB-Rechercheteam hatte im November über das Honorar berichtet und dabei von bis zu 15.000 Euro monatlich gesprochen. Tatsächlich habe die Summe aber bei bis zu 6.300 Euro im Monat gelegen – zusätzlich zu Singelnsteins monatlichem Ruhegehalt von 8.700 Euro und seiner gesetzlichen Rente. Würde es dir was ausmachen, im passenden Schlesinger-Thread weiter zu diskutieren? Hier gehts ums rbb Radio.";)
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Vielleicht könnte @radiowatcher seine steile These für ein angebliches neues Musikformat bei der Antenne mit einer Quelle belegen. Die Homepage nebst " schönster Musik" sieht aus, wie nach einem Dornröschen-Schlaf.
 
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