Vieles neu beim rbb-Radio

"Früher" war im Falle RBB vor 2003. Das waren goldene Zeiten für Radiohörer im Nordosten und Osten. In den 20 Jahren seit der Fusion (daher auch kein Grund für mich, zu feiern) ist so dermaßen viel von dem teuren Kaffeegedeck und Tafelsilber zu Bruch gegangen wie eine Heerde afrikanischer Elefanten die durch die Produktionshalle von Meißner Porzellan trampelt und trompetet.

Damals hat man sich gewünscht, diese Anstalt (vorzugsweise der ORB) würde auch für MV, Sachsen, S-Anhalt und Thüringen senden anstatt des dudeligen NDR und des primitiven MDR. RadioEins vom Brocken auf 91,5 MHz und Fritz auf 99,1 vom Helpterberg... Heute seht man sich nur noch die Abwicklung der verkungelten Behörde RBB herbei.

Einfach nur schlimm.
 
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Gemäß des Falles, daß radioeins vom rbb auf der ehemaligen Kette von Radio DDR I sendet, und Fritz auf der Kette von DT64, wäre radioeins am Brocken auf 89,0 MHz zu finden, sowie Fritz am Helpterberg auf 103,8 MHz. Das muß man im fernen Cuxhaven sicherlich nicht wissen, ist dem sonstigen Auftreten in der Sache sicherlich dienlich!
 
"Programmpläne" sind für mich kein "neues Hörfunkkonzept". Kann mir nur schwer vorstellen, dass Frau Zöllner etwas grundsätzlich an AB/88.8, kultur, inforadio, Fritz und Radioeins ändert.
das wäre aber dringend notwendig. Ich verstehe nicht, warum der RBB den Radiomarkt immer mehr den privaten Mitbewerbern überlässt. Es gibt die beiden "Landeswellen", die mittlerweile zum Spartensender für Oldies mutiert sind und es gibt Radio1, das sich zwar qualitativ abhebt, aber den Massenmarkt nicht erreicht. Wie sehr vermisse ich das alte SFB 2.....
Auch wenn NDR 2, SWR3 oder WDR 2 hier im Radioforum immer wieder für Kritik sorgen - es fehlt eine solche Welle beim RBB.
 
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das wäre aber dringend notwendig. Ich verstehe nicht, warum der RBB den Radiomarkt immer mehr den privaten Mitbewerbern überlässt. Es gibt die beiden "Landeswellen", die mittlerweile zum Spartensender für Oldies mutiert sind und es gibt Radio1, das sich zwar qualitativ abhebt, aber den Massenmarkt nicht erreicht. Wie sehr vermisse ich das alte SFB 2.....
Auch wenn NDR 2, SWR3 oder WDR 2 hier im Radioforum immer wieder für Kritik sorgen - es fehlt eine solche Welle beim RBB.
radioeins liegt aktuell in Berlin je nach Auswertungmodus der MA auf Platz 2-4. Sie sind schon Teil des Massenmarktes genau wie rbb88.8. Ob damit ein ausreichendes Hörerspektrum abgedeckt wird steht freilich auf einem anderen Blatt.
 
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Was hat für Dich der ORB (Hörfunk?) damals ausgemacht, dass es für Dich „goldene Zeiten“ waren?
Die Glückwunsch-Antenne war damals sehr beliebt. (Ich fands omamäßig, aber die hatten Zuschriften ohne Ende).

Dafür finde ich aktuell blöd, dass der Medienmagazin Podcast von Jörg Wagner nicht in der Audiothek erschienen ist, bzw. sehr schmal. #wirsindnichtda (Ich verstehe die Mitarbeiter, die eine Suppe auslöffeln müssen, für die sie nichts können.)
 
Dafür finde ich aktuell blöd, dass der Medienmagazin Podcast von Jörg Wagner nicht in der Audiothek erschienen ist, bzw. sehr schmal. #wirsindnichtda (Ich verstehe die Mitarbeiter, die eine Suppe auslöffeln müssen, für die sie nichts können.)
Das Verständnis geht dann aber auch nur so weit, wie es deine persönliche Bequemlichkeit/Gewohnheit nicht einschränkt.
Jörg Wagner ist eben auch freier und eben gerade nicht da, wenn es um den Zusammenschnitt seiner Sendung geht. Ein Festangestellter macht das eben nicht für ihn.
 
Jörg Wagner ist eben auch freier und eben gerade nicht da, wenn es um den Zusammenschnitt seiner Sendung geht. Ein Festangestellter macht das eben nicht für ihn.
Verstehe ich das richtig, dass das Medienmagazin am Samstag ausgestrahlt wurde? Und dass man alle radioeins-Sendungen vom Wochenende nachhören kann, nur nicht die, die als "Podcast" ausgewiesen werden?
 
Das Verständnis geht dann aber auch nur so weit, wie es deine persönliche Bequemlichkeit/Gewohnheit nicht einschränkt.
Jörg Wagner ist eben auch freier und eben gerade nicht da, wenn es um den Zusammenschnitt seiner Sendung geht. Ein Festangestellter macht das eben nicht für ihn.
eben nicht. du hast meinen Satz nicht richtig gelesen. Man darf ja wohl feststellen (weil es so war) dass das Magazin nicht lief, gleichwohl habe Verständnis für die Mitarbeiter geäußert. Ich habe auch nicht gesagt, dass es mich irgendwie einschränkt. Ich habe nur gedacht: blöd (, dass es nicht läuft als ich es abrufen wollte), aber ich habe nicht gesagt, dass das schlimm ist oder der Weltuntergang oder der rbb Scheiße.
 
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Schade, dass du das so siehst. Ich fasse es noch einmal zusammen und dann hat sich der Punkt für mich auch erledigt. Im Grunde genommen interpretiert ja jeder wie er möchte. Ich habe es eigentlich aber sachlich versucht.


Chronologisch:

ich habe gesagt, ich finde aktuell blöd, dass der Podcast nicht erschienen ist bzw. sehr schmal....
Das bedeutete für mich, "Mist, ich dachte, den kann ich jetzt anhören".

Danach habe ich angemerkt, weil ich ja wusste weshalb das so ist, nämlich #wirsindnichtda (Ich verstehe die Mitarbeiter, die eine Suppe auslöffeln müssen, für die sie nichts können.)

Ich habe mich also hinter die Mitarbeiter gestellt und Verständnis für diese Aktion gezeigt. Deshalb habe ich ja geschrieben, dass Sie eine Suppe auslöffeln müssen, für die sie nichts können. (Der Kurzurlaub geht in Ordnung)

Mehr hab ich eigentlich nicht geschrieben. Statt blöd hätte ich auch schade schreiben können.
Wenn beim Bäcker jemand das letzte Brötchen vor mir wegschnappt, dann denke ich auch, das war jetzt blöd (auf die Situation bezogen, halt Pech gehabt), aber das war keine persönliche Wertung gegen etwas oder jemand.

User @Grasdackel unterstellte mir anschließend, dass mein Verständnis dann aber wohl auch nur so weit ginge, wie es meine persönliche Bequemlichkeit/Gewohnheit nicht einschränke. Und das stimmt eben nicht.

Mein Verständnis war von vornherein da und ist es auch jetzt noch und hat auch nichts damit zu tun, ob der Podcast abrufbar ist oder nicht. Wäre er in gewohnter Weise erschienen hätte ich dasselbe Verständnis wie jetzt, wo er eben ausgefallen ist.

Ich weiß gar nicht, was ich falsch gemacht habe, denn ich war hier nie gegen jemand und habe lediglich kundgetan, dass es schön gewese wäre, einen Podcast zu hören. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Da hat der Jörg Wagner aber ein ziemliches Kuddelmuddel angerichtet. Hätte er einfach das ganze Medienmagazin ausfallen lassen und in der Stunde den offenen Brief in Wiederholungsschleife laufen lassen.
Das mit dem Nur-kein-Podcast kapiert doch kaum ein normaler Hörer, zumal es auf den Webseiten auch keinerlei textlichen Hinweis/Erläuterung gibt. Auf seiner privaten Seite https://www.wwwagner.tv/?cat=4 steht der gewohnte Podcast auch nicht (nur die behandelten Themen im Überblick), diese hat ja nichts mit dem rbb zu tun.
 
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Es ist kein Kuddelmuddel. Der gemeinsame Urlaub ist diese Woche, also ab Mo, an dem der Podcast immer veröffentlicht wird.
Das lineare, ätherisierte Medienmagazin kam letzte Woche Samstag.

Spannend wird eher dieser Samstag. Der gehört nach meinem Wochenverständnis zu dieser Woche.
 
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Mich interessiert eigentlich, was in dem Anwaltsbericht jetzt drin steht und da würd ich gern paar O-Töne von den rbb-Leuten, der Bevölkerung und den Verantwortlichen dazu hören.
 
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@Adolar Na wasn los alter Mann, Du hast doch selbst geschrieben, dass die freien Mitarbeiter richtig protestieren sollen. Und das macht er auch.
Also ich habe die Live-Sendung des Medienmagazins nicht gehört, daher will ich nicht weiter spekulieren.

Ich bleibe dabei, dass so, wie es jetzt in der ARD-Audiothek und auf der Radioeins-Webseite eingebunden ist, textlich nicht optimal klar wird, warum das so ist wie es ist. Denn da, war er ja. Grund ist vermutlich, dass Jörg Wagner da nicht schalten und walten kann, wie er es vielleicht möchte.
 
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Grund ist vermutlich, dass Jörg Wagner da nicht schalten und walten kann, wie er es vielleicht möchte.
Alles völlig falsch.
Anhören des Audios könnte schon helfen.
Die "Arbeitsniederlegung" der Freien begann nach der Live-Sendung des Medienmagazins am Samstag. Wagner kann (und muss das vertraglich Vereinbarte) alles liefern. Er hat sich nur nach dem Beginn der Aktion der Freien eben nicht mehr die Mühe gemacht, seine Sendung für den Podcast zu bearbeiten sondern nur eine "Notausgabe" abgeliefert.

Viel spannender dürfte da wirklich die Frage werden, ob oder was da kommenden Samstag zur gewohnten Zeit da über den Sender geht. Das dürfte aber eigentlich auch schon jetzt vorhersehbar sein. Wagner ist doch wohl nicht der einzige Freie, der da auf Radio eins Sendungen hat. Was ist denn da bisher alles ausgefallen/ungewöhnlich verlaufen?
 
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Alles völlig falsch.
Anhören des Audios könnte schon helfen.
Die "Arbeitsniederlegung" der Freien begann nach der Live-Sendung des Medienmagazins am Samstag.
Im Audio höre ich, dass es keine Möglichkeit gibt, das "Radioeins-Medienmagazin zeitsouverän zu hören" und es keinen Bonuspodcast gibt.

Dass die wirsindnichtda-Aktion am Samstag genau um 19 Uhr begann, wird in diesem "Mini-Podcast" nicht gesagt. Und woher soll ich als Hörer wissen, was das "vertraglich Vereinbarte" ist? Da gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Laut Vertrag erstellt er Sendung + Podcast. Für mich ist diese 3:42-Version kein "Podcast" und auch keine "Notausgabe". Oder radioeins produziert den Podcast und da waren alle Audioschnitt-Mitarbeiter eben im "faulen Sommer". Jörg Wagner wäre da aber außen vor. Ich denke, die meisten Stammhörer wären auch mit einem Komplett-Podcast ohne Bonus zufrieden. Ich hätte wie gesagt am eindrucksvollsten gefunden, wenn einfach null, nix Podcast dagewesen wäre. Das hätte doch richtig neugierig gemacht auf die Hintergründe und die Sender hätten einige Mails und Nachfragen beantworten müssen.
 
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