Ich habe damals einfach die Gelegenheit genutzt und eine Art Probesendung im Produktionsstudio aufgenommen, zusammengeschnitten und das dann vorgeführt. Zur Überraschung der Verantwortlichen war das gut genug, um dann im Studio eingelernt zu werden.
Leider bedeutet moderieren heutzutage vor allem eins: Mulititasking. Wetterdaten raussuchen, Blitzermeldungen in die Webseite einpflegen, mit Hörern telefonieren, Drops und Jingles einplanen, Lieder verknüpfen, Link Outs setzen, Backtiming planen, Promos und Claims unterbringen, ganz vielleicht auch mal eine kreative, witzige Moderation machen und sich vom Chef noch während der Sendung zusammenscheißen lassen, wenn die Moderation doch nicht so witzig und kreativ war.
Moderatoren sind heutzutage mehr alleskönnende Verkäufer als Entertainer.
Wenn du darauf Lust hast, nur zu: Viel Übung, etwas Talent und viel Stressresistenz und du bist dabei.
Ich für meinen Teil bin heilfroh diesen Mist nicht mehr machen zu müssen. Aber ich bin auch kein guter Verkäufer und ganz mies im Multitasking.
@Mannis Fan
Ein oder zwei Sendestunden klingen wie das Paradies. Bei mir waren es meist fünf