Nachdem Pegel sich hier echauffiert über mein angebliches Halbwissen, will ich klarstellen:
ChristophN hat im Eingangsposting gefragt, warum so viele Mods bei SWR3 NACH der Fusion gegangen sind.
Meine Information zu Jörg Pelzer, dass er NACH der Fusion gegangen ist, ist durch Pegels Hinweis, Pelzer habe SWR3 NACH der Fusion erst verlassen, kaum zu kritisieren. Seine anschließende Selbständigkeit bestätigt das vielmehr.
radiotimes Aussage, Pelzer sei darüber hinaus HEUTE bei SR1 zu hören, trifft die Aussage eines Branchenwechsels DIREKT nach seinem SWR3-Engagement nicht im Geringsten. Hierbei handelt es sich vielmehr um eine Rückkehr in die Branche.
Lynens Engagement bei der Hörfunkakademie in Dortmund ist auch mir keinesfalls entgangen. Dass er sich weitere Betätigungsfelder außerhalb des SWF/SWR schon VOR der Fusion gesucht hat, spricht für seine Weitsicht, deren Erfolg ihm heute Recht gibt. Den Grund für diese neue Perspektive lässt Pegels Hinweis allerdings offen. Dass er die neue Popwelle nicht unterstützt hat, war offensichtlich. Da sich die Differenzen nicht aus der Welt schaffen ließen, ist er gegangen. In welchen Teilen dieser Abgang freiwillig war, könnt ihr ihn ja gerne selbst fragen, schließlich ist er ist hier in der Szene registriert. Insofern ist "Stress mit dem Boss" eine mehr als angemessene Formulierung und Pegels Gegenargument nicht zugkräftig.
Matuschiks Abgang mit meinem Hinweis, er habe einen anderen Sender gefunden, ist sicher nicht mit Pegels Argument zu widerlegen, dass er schon immer nach Bayern wollte. Weitere Gründe dafür (Angst vor der Fusion) hatte ich weder genannt noch ausgeschlossen. Entsprechende Argumente treffen also entweder nicht oder sie unterstützen sogar meine Aussage.
Insofern darf ich Pegels Äußerung, meine Aussagen entsprächen nicht der Wahrheit mit einem freundlichen Lächeln zurückweisen. Eine entsprechende Äußerung seinerseits würde ich begrüßen.
der beobachter