WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Wieso angeblich. Der Redakteur, der sich intensiv mit einem Thema beschäftigt, wird doch automatisch zu einem Experten, da er mehr als andere Redakteure bzw der Moderator zum Thema weiß.
 
besondere äußere Ereignisse bringen uns also Qualität in der Moderation wieder. Was muss dann passieren damit wir ein anständiges WDR2 wiederbekommen?

zum deutschen Gejaule passt das Wort Jammerlappen sehr gut.

Musik die keiner braucht, aber ordentlich mit Hilfe von Valerie 2 gepuscht wird. Die Plattenfirma bedankt sich.
 
Vom Fliegen hatta aber auch zu besten WDR 2-Zeiten berichtet. Gestern habe ich ihn im Tag um 12 bei WDR 5 gehört. Ich hatte neulich mal gelesen, dass man prüfen wolle, ob man diese Sendung auch auf WDR 2 übernehmen könnte. Ich wäre dafür.
 
Es gibt ja den "Tag um 12" und den "Tag um 6", wobei der um 6 von WDR 5 nicht übernommen wird. Vielleicht hängt sich WDR 2 da in der Tat künftig dran und streicht dafür die "Berichte von heute", von wegen "mehr über den Tag verteilte Informationen" und so :rolleyes:
 
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Also, das stimmt. Der Herr Kläuser ist wirklich noch einer der wenigen versierten journalistischen Urgesteine bei WDR 2. Aber es reicht eben nicht mehr, jemanden als Redakteur oder Journalist vorzustellen. Es muss immer gleich der Experte sein - für Terror, Fliegen, Kaffee oder Pfandflaschen.
 
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Laut Sabine Heinrich auf ihrer Facebookseite stehen die Pläne bis Ende März fest. Aber jene möchte sowieso lieber das das geheim bleibt, warum verrät sie allerdings nicht.
 
Bei WDR 4 kennen welche ihre Pläne bis Ende Juni 2017, persönliche Gründe gegen das Veröffentlichen von Terminen kann es natürlich geben, vielleicht hört z.B. nicht jeder Einbrecher Radio, aber wenn er weiß, wer wo wohnt und wann abeitet...
Kann man im Zweifelsfall verstehen.
 
Viel wichtiger ist doch die Frage, welche Songs den Radiostationen entsprechend ihrer Ausrichtung seitens der Plattenfirmen bereitgestellt werden und in den Pool kommen.
Auf der einen Seite sind die Plattenfirmen auf die Unterstützung des Radios angewiesen und freuen sich entsprechend über Rotationen. Auf der anderen Seite sind die Radios angewiesen auf die Veröffentlichungen und Single-Auskopplungs-Entscheidungen der Plattenfirmen. Würde alle aktuell die von diesen angebotene Musik als nicht tauglich abgelehnt werden, hätten das Radio keine Neuerscheinungen im Programm. Insofern kann ich mit einem romantischen Revolverheld-Titel leben. Ich bin ohnehin der Meinung, dass heutige Poptitel nicht durchweg miserabel sind, sondern durch zu häufige Rotation unschuldig verbrennen.
 
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Ich finde nicht, dass es viele Titel gibt, die aus den Neuveröffentlichungen, die es in die Rotationen der Radiosender schaffen, hervorstechen. Was dort abgebildet wird, ist nur ein verschwindend geringer Teil der Vielfalt, die an deutschsprachiger Musik neu erscheint, und darüber hinaus sind die Überschneidungen dieses Anteils zwischen den unterschiedlichen Stationen eklatant hoch.

Warum sind die Radiosender davon abhängig, was die Labels als Single veröffentlichen? Das ist unter anderen ein Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. Single-Veröffentlichungen kann ich mit etwas Aufwand auch als geneigter Musikhörer nachvollziehen, eine Musikredaktion hingegen hat doch gerade die Aufgabe, überhaupt erst bekannt zu machen, was sie für relevant hält.
 
Das kann ich Dir sagen. Weil sich die Musikredakteure von Radiosendern im Leben nicht trauen (dürfen), irgend etwas neu Erschienendes zu picken und zu playlisten. Das ist a) nicht getestet, b) als unbekannter Titel ein potenieller Abschaltgrund und c) im Vergleich mit der eigenen Senderkonkurrenz verschossenes Pulver. Man will doch bitteschön wie die Konkurrenz auch alle 100 Minuten den aktuellen Tophit im Programm haben. Das ist unter anderem auch ein Grund, warum die Popdudler zum Verwechseln ähnlich klingen.

Und btw: Musikredaktionen fühlen sich (leider) beileibe nicht in der Pflicht, "überhaupt erst bekannt zu machen, was sie für relevant hält".
 
Und btw: Musikredaktionen fühlen sich (leider) beileibe nicht in der Pflicht, "überhaupt erst bekannt zu machen, was sie für relevant hält".

Doch, aber erst abends und nachts. Aber das reicht ja auch. Tagsüber war Radio schon immer ein Tagesbegleitmedium und da stören zuviele Wörter oder unbekannte Songs einfach. Wer will schon die ''Radio Affair'' von Radio Eins mit den Longtracks morgens um 10 Uhr hören, während er gerade irgendwas wichtiges arbeiten muss. Das würdet ihr auch nicht wollen.

Was ich aber wirklich vermisse, sind die Musiksendungen am Tag direkt nach der Schule, sowas wie ''SDR3 Treff'', wo bei Matthias Holtmann auch mal Hardrockbands wie Bonfire oder Thunderhead zu Gast im Studio waren. Sowas gibt es heute wirklich nur noch bei Radio Eins, ist aber leider kein wirklicher Bruch mehr zum restlichen Programm. Auch der ''Soundgarden'' am Tag bei Fritz plätschert nur so vor sich hin, ebenso die Fläche von 14 bis 16 Uhr im alten Programmschema von Bremen Vier. Früher waren diese Sendungen für mich mal Haupteinschaltgründe, heute kommen sie oft erst ab 21 Uhr, wenn überhaupt. Aber klar, tagsüber dürfen die Bürohörer nicht gestört werden.

Das Problem ist einfach, dass man aus einem Sender wie SWF3 drei Programme gemacht hat und die rund um die Uhr alle gleich klingen. Früher klangen Programme am Vormittag alt wie SWR1, am Nachmittag nach der Schule jung wie DasDing, danach gab es sachliche Tagesinformation für Papa auf dem Weg von der Arbeit nach Hause und abends, ''wenn die anderen fernsehen'', wurde es oft wieder jünger und schräger. Das sind die Programmschemata, die ich vermisse. Wenn ich das heute haben will, muss ich alle paar Stunden umschalten und das ist mir eigentlich zu blöd.
 
Mittlerweile ist die Teamseite von Jörg Thadeusz online, dafür muss nun eine andere weg sein (bloß welche?), weil man wie vorher auf 30 Leute kommt.
 
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Die ist wohl auch schon länger im Ruhestand.

Thaddäus ist übrings auch live in Köln vor Ort, gibt diese Woche ein Bild und ein Video mit ihm auf der WDR2 Facebookseite. Wurde ja vermutet, er würde von Berlin aus moderieren.
 
noch mal zum Abendprogramm in Zukunft, hab mir mal hr1 Lounge angetan und könnte mich schon vorstellen das man die Abendschiene auch bei WDR2 so gestalten könnte.... es gibt dann keine Special "Inseln" sondern täglich Special Häppchen breit verteilt aif die Tage und stunden. Somit deckt man bunt gemischt alles ab.
 
Also wieder ein Schritt zurück, denn so waren die Musiksendungen zu Zeiten von ''Roxy'', ''Soundfiles'' und in den ersten Jahren des ''Musikclub'' schon mal. Klar, das hat Vorteile, man muss nicht bis nächste Woche Mittwoch warten, bis man endlich die neuen News zu Metallica oder Guns'n'Roses vermelden kann, die man heute reinbekommt. Es hat aber auch Nachteile, weil Rockfans dann die ganze Woche zuhören müssen für evtl. ein paar kleine Häppchen, statt einfach an einem Abend alles geballt zu bekommen. Man erhöht also die Verweildauer, senkt aber die Zufriedenheit, denn für die neuen Alben von Lady Gaga, Eminem oder Sido wird man sich als Rockfan eher nicht interessieren. Außerdem werden bei einheitlichen Musiksendungen immer die Ecken und Kanten abgeschliffen, es gibt also aus jeder Musikrichtung nur noch den Mainstream und keinen Blick in den Underground mehr.
 
doch, aber Jahre später erst....der WDR ist ja nicht der Schnellste
Hätte nichts mit Langsamkeit zu tun, dafür braucht es umfangreiche Musikkenntnisse und die Möglichkeit auf ein großes digitales Archiv zugreifen zu können sowie eine Einbeziehung der Hörer die sich nicht auf das Verlesen irgendwelcher facebook-Posts beschränkt. Beim WDR doch unmöglich :rolleyes:
 
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@ Maschi

Also eine Songconnection a la WDR 2 sollte doch schneller gehen als in ein paar Jahren

1) Der Moderator könnte Michael WEsterhoff, Detlev Steunmetz oder Udo Vieht sein

2) Ein großes digitales Arciv sollte auch der WDR haben,wenn der kleine HR das auch hat

3) E Mails und Facebookeinträge werden da auch vorgelesen, manchmal sogar einer von mir :)
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Das diese Sendung so etwas besonderes ist liegt natürlich an Tommy Stärker als Moderator und an den Menschen im Hintergrund Chris Koch und David Ahilf, die vor allem in der letzten Stunde immer tolle musik aussuchen
 
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