WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Berry schrieb:
Bei anderen Sendern, wie Z. B. NDR Mecklenburg -Vorpommern, ist die Morgensendung auch 5 Stunden lang. Es ist also nichts Ungewöhnliches.
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Aber NDR 1 Radio MV hat morgens eine Doppelmoderation. Vielleicht nicht so ansträngend dann für die einzelnen Mods? Die beiden SWR1-Programme senden jedoch mit einem Moderator auch schon seit langer Zeit morgens fünf Stunden am Stück, hr1 doch genau so?

RadioWassenberg schrieb:
Bei WDR 2 ist jede Sendung eine Service & Info-Sendung...
Vielleicht wäre mal was anderes ne Idee...
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Zum Beispiel?

Tweety schrieb:
Ebenso gibt es wahrscheinlich ne Menge Leute aus der "Unterschicht" die das Programm ganz toll finden.
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Wobei man die Unterschicht hier vielleicht ein bisschen anders definieren müsste.
 
Maschi schrieb:
Ich denke, wenn man mehr auf die "Personalities" setzen will, wird es diese auch häufiger und zuverlässig zu hören geben, also schon im wöchentlichen Wechsel, dürfte je nach Besetzung der einzelnen Strecken auch nicht auf mehr Tage für den und die jeweilige am Mikro hinauslaufen als bisher.
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Davon gehe ich auch aus. 1LIVE, WDR 4 und NDR 2 machen es bereits genauso.Wozu brauchen die Sendeanstalten überhaupt noch Berater, wenn diese ohnehin nur ein einziges Konzept parat haben?

Maschi schrieb:
Dass es weniger Beiträge pro Stunde gibt, vermute ich auch. Kleine Anekdote am Rande: Die Neuordnung der Regionalnachrichten passt perfekt zum neuen Schema, so ist die künftige Strecke von 10 bis 14 Uhr dann komplett ohne jene.
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Umso unsinniger ist es, diese Sendestrecke Mittagsmagazin zu nennen. Mit dem heutigen MiMa wird diese Sendung bestimmt nicht mehr viel gemeinsam haben, die neuen Sendungen werden vermutlich so ähnlich wie die WDR 2-Sendungen am Samstag und Sonntag von 9 - 14 Uhr werden, also bei den Inhalten mehr Unterhaltung und dafür weniger seriöse Hintergrundinformation.
 
Heute Abend, von 19 bis 21 Uhr, ist Sahra Wagenknecht zu Gast im “WDR 2 MonTalk“, interviewt von Gisela Steinhauer. Eine interessante Sendung.
 
Ich höre auch gerade rein. Aber selbst wenn ein Studiogast mit von der Partie ist, folgt spätestens nach 4min eine Dudeleinlage um hernach weiter zu diskutieren. Das ist unhöflich dem Gast gegenüber und fordert nicht gerade die Konzentration, um dem hochinteressanten Gespräch zwischen dem Goethe-Experten und Wagenknecht folgen zu können.
Andererseits ist man für so viel Literaturwissenschaft und Philosophie auf WDR II fast schon dankbar, stehen solche qualitativ hochwertigen Einzelfälle doch in scharfen Kontrast zu dem übrigen Niveau des Senders.
Bin mal gespannt, ob die Abendsendungen, in denen es (noch) verhältnimäßig lange Wortstrecken gibt, mittelfristig erhalten bleiben. So was schadet ja angeblich der Durchhörbarkeit und überfordert Andreas und Bettina sehr schnell. :)
Ich sehe da eher schwarz.
 
Leukozyt schrieb:
Bin mal gespannt, ob die Abendsendungen, in denen es (noch) verhältnimäßig lange Wortstrecken gibt, mittelfristig erhalten bleiben. So was schadet ja angeblich der Durchhörbarkeit und überfordert Andreas und Bettina sehr schnell. :)
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Nun ja, WDR 2 ist die Servicewelle für Nordrhein-Westfalen.
Bei den Servicewellen aus anderen Bundesländern, wie SWR 3 oder HR 3, wäre so eine Sendung wahrscheinlich nicht möglich.
 
Fünfstündige Moregensendungen gibz es ja nicht so wenige

1) Radioeins vom RBB
2) SWR 1 Badenwürttenebrg
3) HR 1

Bei HR 1 ist es allerdings so,daß die erste Stunde vom Wettermann modiert und die eigentliche Morgensendung erst um 6 Uhr mit Martin Woelke bzw , der von mir sehr geschätzten Dagmar Fulle beginnt

@ Leukozyt

Ob diese Menschen um diese zeit noch Radio hören bezweifele ich doch

Berry

Die Zeiten in denen HR 3 die Servicewelle des HR war sind seit dem Neustart von Hr1 vorbei. Heute würde ich eher HR 1 als Servicewelle bezeichnen. Wenn man die Programme nebeneinader legt gibt es doch Sendungen die man austauschen kann:

Montalk - HR 1 Talk
Servicezeit - HR 1 Vita ( vor allem mit dem Profiteambeiträgen)
Aus der WDR 2 Weltzeit läßt sich ohne großen Aufwand Hr 1 Golbus machen
Die Sportzeit am Freitag die Sportzeit zu streichen wäre bescheuert, weil es ja häufig genug vorkommen kann, daß eine Mannschaft aus dem Sendegebiet spielt
Nach dieser Logik wäre eigentlich nur die Arena gefährdet zu fallem
 
Leukozyt schrieb:
Ich höre auch gerade rein. Aber selbst wenn ein Studiogast mit von der Partie ist, folgt spätestens nach 4min eine Dudeleinlage um hernach weiter zu diskutieren. Das ist unhöflich dem Gast gegenüber und fordert nicht gerade die Konzentration, um dem hochinteressanten Gespräch zwischen dem Goethe-Experten und Wagenknecht folgen zu können.
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Gerade die Mischung aus Wort und Musik macht das Programm von WDR 2 doch aus! Lange tiefgründige Interviews ohne Unterbrechung findest du in reinen Wortprogrammen wie WDR 5 oder DLF zur Genüge.
 
Eine interessante Anmerkung aus dem Westfalen-Blatt von gestern:
»Westzeit« gestrichen
WDR überarbeitet Hörfunkprogramm
Von Dietmar Kemper
Köln (WB). Die Hörer des WDR müssen sich zum Jahresanfang auf Änderungen im Programm einstellen. Hörfunkchef Wolfgang Schmitz sprach gegenüber dem WESTFALEN-BLATT von »Schönheitskorrekturen«. Dadurch passe man das Radio den Veränderungen im Alltag der Menschen an.
WDR2: Hier gibt es künftig nur noch drei statt vier Programmblöcke. Dabei bleiben die Namen und Sendezeiten vom »Morgenmagazin« (ab 5 Uhr) und »Zwischen Rhein und Weser« (14 Uhr) erhalten, das »Mittagsmagazin« beginnt schon um 10 Uhr. Der Titel »Westzeit« zwischen 9 und 11 Uhr verschwindet.
Er sei irreführend geworden, weil die Sendung nicht mehr in Dortmund, also in Westfalen an der Nahtstelle zum Ruhrgebiet, produziert werde, sondern in Köln, erläuterte Schmitz. (...)
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Maschi schrieb:
Eine interessante Anmerkung aus dem Westfalen-Blatt von gestern:
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RP online berichtete bereits am 21. September 2012 unter der Überschrift "WDR stellt seine Radioprogramme um" über die zum Januar 2013 geplanten Reformen bei den WDR-Hörfunkwellen. Ob es Sinn macht eine Sendung mit dem Titel "Mittagsmagazin" bereits um 10 Uhr auf Sendung zu schicken, darüber kann man trefflich streiten. Meiner Ansicht nach liegt in der Streichung der "Westzeit" jedoch die große Chance, WDR 2 stärker von dem inhaltslosen NRW-Dummdudelfunk abzugrenzen und den Vormittag inhaltlich, also journalistisch, aufzuwerten. Bleibt abzuwarten, ob das auch geschieht oder die Klassiker des WDR-Hörfunks ("Morgenmagazin" und "Mittagsmagazin") durch eine Reduzierung des Wort- und eine gleichzeitige Erhöhung des Musikanteils weiter verwässert werden.
 
Naja... wenigstens ist es nicht ganz so schlimm wie es erst angekündigt wurde, dass die Sendungsnamen komplett wegfallen! Und solange die Musikauswahl und der Inhalt so bleiben, wie es jetzt ist, dann bin ich schon ganz zufrieden! (Vielleicht wird´s ja wieder besser... Wohl eher nicht:()
Radiofreak11 schrieb:
Und wann schaltet man sich am Morgen bei "Ponik und Co" von NDR2 auf? Eine flotte Morgenshow mit "Privatfunk-Anstrich" fehlt doch noch beim WDR.
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Mal bloss nicht noch den Teufel an die Wand!
 
Es ist schon mehr als bedrückend, wenn man die Demontage des WDR über die Jahre mitverfolgt hat.

Meine Radiosozialisation erfolgte noch mit Koryphäen wie: Rolf Buttler, Lothar Dombrowski, Hasso Wolf, Helmut Prinz, Dieter Thoma, Klaus Jürgen Haller, Kurt Gerhardt, Wiebke Bruhns und Manfred Erdenberger. Was ist nur aus dem WDR geworden - nur noch ein fader Schatten seiner selbst.

Die bereits verstorbenen Protagonisten würden sich im Grabe umdrehen - und die noch lebenden bekommen es hoffentlich nicht mehr mit!
 
Radiofreak11 schrieb:
Und wann schaltet man sich am Morgen bei "Ponik und Co" von NDR2 auf? Eine flotte Morgenshow mit "Privatfunk-Anstrich" fehlt doch noch beim WDR.
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Das WDR 2 Morgenmagazin ist journalistisch sicherlich hochwertiger. Man darf aber nicht vergessen, dass in Norddeutschland eine andere Radiolandschaft vorherrscht.
legasthenix schrieb:
Meine Radiosozialisation erfolgte noch mit Koryphäen wie: Rolf Buttler, Lothar Dombrowski, Hasso Wolf, Helmut Prinz, Dieter Thoma, Klaus Jürgen Haller, Kurt Gerhardt, Wiebke Bruhns und Manfred Erdenberger. Was ist nur aus dem WDR geworden - nur noch ein fader Schatten seiner selbst.
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Die Zeiten ändern sich. Früher war nicht alles besser, sondern anders. Ich erinnere mich ganz genau, wenn wir damals als Jugendliche die holländischen Programme mit den flotten Discjockeys hörten, weil uns der WDR zu langweilig war.

　
 
Man kann das Eine tun, ohne das Andere zu lassen!

Mittels Yagi-Antenne waren die Stationen von Hilversum bis Baden-Baden selbstredend mein ständiger Begleiter. Jedoch war mir WDR 2 nach stundenlanger Pop-Bespaßung stets eine wertvolle Anlaufstation für journalistisch hochwertigen Rundfunk.
 
"Das WDR 2-Schema teilt sich künftig in drei Sende-Blöcke von 5 bis 10, 10 bis 14 und 14 bis 18 Uhr, die jeweils von nur einem Moderator bestritten werden sollen – der dadurch stärker in den Mittelpunkt der Sendung rückt."

Heisst das beim WDR nicht 1 LIVE?
 
Das werden ja herrliche Übergaben dann demnächst um 10 vor 10(!). "Das war das Morgenmagazin mit Helmut Rehmsen. Geht gleich weiter um kurz nach 10 mit dem Mittagsmagazin und Stefan Vogt. Bis die Nächte."
 
Wenn diese Zusammenstreichung auf weniger Sendestrecken so wirklich sein soll, hätte man die Strecke von 10 bis 14 Uhr doch wohl auch Westzeit nennen können. Der Mittag beginnt bei mir nicht schon um 10! Irreführungen im Bezug auf den Ausstrahlungsort der Sendung sehe ich nicht, da NRW nun einmal das westlichste Bundesland in der Republik ist und man somit ein NRW-Magazin gut Westzeit nennen kann, ob es jetzt aus Köln, Dortmund, Aachen oder einer ganz anderen Stadt kommt. Genau so könnte der SWR ein BW-Magazin Süd- oder Südwestzeit nennen und bräuchte deshalb nicht gleich aus Freiburg zu senden.

Man hätte sich im Zuge dieser Umplanungen dann doch auch überlegen können, „Der Tag“ um eine Stunde zu verlängern (17 bis 19 Uhr). Dann hätte man während des Tages schön gleich große Sendeflächen einteilen können: 5-9 Uhr Morgenmagazin, 9-13 Uhr Westzeit, 13-17 Uhr Zwischen Rhein und Weser, 17-19 Uhr Der Tag.
 
@michaausessen:Es ging mir bei meinem Beitrag auch nur um das durch Unterstreichung hervorgehobene Zitat ;)
@Redakteur: Ganz genau. Mit derselben Begründung müsste WDR 5 dann ja auch seinen "Westblick" (werktäglich um 17.05 Uhr) umbenennen. Aber so ist das wohl bei vielen Ex-Moderatoren und Redakteuren im Besonderen beim WDR. Kommen sie in eine höhere Position, verantworten sie eine Menge Mist und versuchen diesen auch noch teilweise absurd rechtzufertigen.
 
Ich habe damals (in Bergheim bzw. später in Aachen) auch immer bei "Zwischen und Weser" ausgeschaltet, bis ich irgendwan begriffen habe, dass in Belgien auch eine Weser gibt.

Der Name "Mittagsmagazin" wird wohl nicht wegzurationalisieren sein, ist ja der dienstälteste Sendungsname auf WDR2.

Was passiert eigentlich im Abendprogramm?
 
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