StageManager75
Benutzer
AW: Das perfekte Sendestudio
Wir waren ja schon auf dem Stand, dass man die Höhe des Studiotisches individuell anpassen können soll. Also so was wie elektrisch verstellbare Hubsäulen.
1. Grund gegen die hängende Lösung: Die einzigen Teile, mit denen man so was abgehängt (höhenverstellbar) machen könnte, kenne ich aus der Lichttechnik zum einzeln Abhängen von Scheinwerfern in Fernsehstudios. Der Kostenunterschied ist horrend. Hubsäulen für Tische können nur auf Druck, nicht auf Zug belastet werden.
2. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du mit der Lösung "Gewindestangen" zufrieden bist und zum Verstellen den Schraubenschlüssel zücken kannst - wenn Du mal die Anordnung verändern willst, stehst Du wieder mit Bohrhammer da und versetzt die Position der Anker. Zugegeben - auch jetzt schon sind in Studios Monitore (TV und akustisch) von der Decke abgehängt.
3. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du genau weißt, dass Du nie mehr was ändern willst und alles an die Decke dübelst: Um die Kräfte eines Studiotisches in die Decke abzutragen sind aufwändige Dübel / Anker erforderlich. Wie hübsch billig ist doch dagegen, einfach etwas auf den Boden zu stellen.
Abhilfe könntest Du mit einer Griddecke schaffen - also definiert belastbare Hängepunkte in sinnvollem Raster. Aber in der Belastungsklasse wird's da nix von der Stange geben.
4. Grund gegen die hängende Lösung: Ein verstellbarer Tisch ist zwischen 70 und 110 cm verstellbar (vom Boden gerechnet). Deckenhöhe nehmen wir mal mit 2,80 an. D.h. dass im ungünstigsten Fall der Hebelarm 2,10 lang ist. Bei gleicher Stabilität gegen Verbiegen des Trägers ist das schon 3 mal mehr Auslenkung, als mit dem auf dem Boden stehenden Tisch hättest.
Was an die Decke könnte: Mikrofonarme - dann wäre die Entkopplung vom Tisch perfekt, wenn drüber keine Ballettschule ist.
Was auch an die Decke kann: Alles, was sowieso näher an der Decke ist wie z.B. sekundäre Statusmonitore oder die große Gorgy oder so.
Der unschlagbare Vorteil der hängenden Lösung: die Putzfrau kann "nautisch" putzen, ohne irgendwelche Komponenten zu beschädigen.
Reichen die Argumente?
Sehr überzeugend... ;(
Warum, ADR? Ich will deine Gründe hören, kein Geschwafel! Ein paar gute Gründe, die mechanisch, oder aus anderen Gründen (Kosten?) dagegen sprechen...
Wir waren ja schon auf dem Stand, dass man die Höhe des Studiotisches individuell anpassen können soll. Also so was wie elektrisch verstellbare Hubsäulen.
1. Grund gegen die hängende Lösung: Die einzigen Teile, mit denen man so was abgehängt (höhenverstellbar) machen könnte, kenne ich aus der Lichttechnik zum einzeln Abhängen von Scheinwerfern in Fernsehstudios. Der Kostenunterschied ist horrend. Hubsäulen für Tische können nur auf Druck, nicht auf Zug belastet werden.
2. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du mit der Lösung "Gewindestangen" zufrieden bist und zum Verstellen den Schraubenschlüssel zücken kannst - wenn Du mal die Anordnung verändern willst, stehst Du wieder mit Bohrhammer da und versetzt die Position der Anker. Zugegeben - auch jetzt schon sind in Studios Monitore (TV und akustisch) von der Decke abgehängt.
3. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du genau weißt, dass Du nie mehr was ändern willst und alles an die Decke dübelst: Um die Kräfte eines Studiotisches in die Decke abzutragen sind aufwändige Dübel / Anker erforderlich. Wie hübsch billig ist doch dagegen, einfach etwas auf den Boden zu stellen.
Abhilfe könntest Du mit einer Griddecke schaffen - also definiert belastbare Hängepunkte in sinnvollem Raster. Aber in der Belastungsklasse wird's da nix von der Stange geben.
4. Grund gegen die hängende Lösung: Ein verstellbarer Tisch ist zwischen 70 und 110 cm verstellbar (vom Boden gerechnet). Deckenhöhe nehmen wir mal mit 2,80 an. D.h. dass im ungünstigsten Fall der Hebelarm 2,10 lang ist. Bei gleicher Stabilität gegen Verbiegen des Trägers ist das schon 3 mal mehr Auslenkung, als mit dem auf dem Boden stehenden Tisch hättest.
Was an die Decke könnte: Mikrofonarme - dann wäre die Entkopplung vom Tisch perfekt, wenn drüber keine Ballettschule ist.
Was auch an die Decke kann: Alles, was sowieso näher an der Decke ist wie z.B. sekundäre Statusmonitore oder die große Gorgy oder so.
Der unschlagbare Vorteil der hängenden Lösung: die Putzfrau kann "nautisch" putzen, ohne irgendwelche Komponenten zu beschädigen.
Reichen die Argumente?