Media-Analyse 2013 Radio II

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Ich denke, beim DLF hat man Angst zu viel Musik zu spielen, weil man dann vielleicht nicht anspruchsvoll genug wäre. Diese Angst spürt man im gesamten Programm.

So schreibt der DLF auf seiner Internetseite: “Der Deutschlandfunk steht seit über 50 Jahren für schnörkellose Information aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Der hohe Wortanteil von rund 75 Prozent prägt sein unverwechselbares Profil.“

Was ist unter schnörkellose Information gemeint? Etwa ernste humorlose Moderatoren in einem Wortprogramm, wo nur Instrumentalmusik kurz angespielt wird, wie in der Sendung „Informationen am Morgen“? So eine Sendung finde ich öde und altbacken und sie schreckt viele Hörer ab, die ansonsten gerne Informationen hören. Mein Vorschlag, die Instrumentalmusik soll ausgespielt werden und die Moderatoren dürfen schon mal humorvoll sein, wenn das Thema es zulässt.

Außerdem wirkt das Tagesprogramm sehr zusammen gestaucht. Bestes Beispiel ist die Sendung „Campus und Karriere“. Diese Sendung dauert nur 25 Minuten. Mein Vorschlag, die Sendung auf eine Stunde erweitern und mit Musik aufpeppen.

Ich denke auch, dass das Programm attraktive Musiksendungen braucht, wie den „Aktuellen Plattenteller“ und das „Rock Cafe“. Diese Sendungen gab es vor der Wende im DLF. Meiner Meinung nach war es ein Fehler, diese Sendungen aus dem Programm zu streichen.

Der DLF hat sicherlich noch mehr Baustellen. Diese alle aufzuführen würde mehrere Seiten füllen. Über DKultur könnte man sich auch auslassen, wenn man viel Zeit hätte.
 
@berührungsempfindlicher Bildschirm: Na, so ein paar Fäden hab ich tatsächlich gefunden, in denen ich noch nix gepostet hab. :D Aber mein Tag hat halt auch nur 24 Stunden.
@alqaszar: d'accord. Allenfalls könnte man mal die Auswahl der Musikstücke überdenken. Manchmal ist es schon ein arges Geklimper...
Berry hätte gerne den alten Deutschlandfunk zurück, das Generalistenprogramm, das jener in der Vorwendezeit noch war. Damals hatte der DLF aber auch einen anderen Auftrag...und der hatte stark mit dem geteilten Deutschland zu tun. Danach hat man sich neu als Informationsprogramm positioniert. Das kannst Du aber gerne mal mit Herrn Steul ausdiskutieren.
 
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