Internetradiofan
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Das Ding wurde mal im Paralleluniversum erwähnt: http://radioforum.foren.mysnip.de/read.php?8773,834071,926115
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Das Ding wurde mal im Paralleluniversum erwähnt: http://radioforum.foren.mysnip.de/read.php?8773,834071,926115
Will mich doch nochmal einmischen, aber, keine Bange, nicht wegen den Verbreitungswegen, dazu ist nun wirklich alles gesagt.Das wird es umgemünzt aufs Internet nicht mehr geben, das Zeitalter der Frontalberieselung geht demnächst zu Ende. Statt dessen werden die Inhalte in individualisierte Musikstreams eingestreut, seien es Nachrichten, Werbespots, anmoderierte Berichte oder Rubriken jedweder Couleur. Alles liegt abrufbereit auf dem Server und wird von der Automatisierungssoftware ganz nach Maßgabe des Hörers eingewoben. Die webbasierten Radiobetreiber der Zukunft haben eine mehre Millionen Titel umfassende Musikdatenbank und einen Pool mit aktuellen Beiträgen, die nach bestimmten Kriterien aufeinander abgeglichen werden. Daneben sollte es auch redaktionell betreute, handverlesene Musikkanäle geben, die vom Nutzer nach den bekannten Usancen modifiziert oder erweitert werden können.
Wo liest "man" das denn?Wie man lesen kann, bleiben die Verkaufszahlen von DAB trotz aller gegenseitigen "Erwartungen" der DAB Lobby im Keller. UKW ist für 90% der Leute und des Radiokonsums noch lange gut. In 10-15 Jahren wird sich das mobile Internet so entwickelt haben, dass das bisschen Audiodaten locker mit übertragen werden kann. Dann werden immer mehr Leute statt UKW Webradio auch mobil nutzen. Die "Brückentechnologie" DAB kann man imho getrost vergessen, was die meisten Konsumenten offenbar auch so sehen.
Wie man lesen kann, bleiben die Verkaufszahlen von DAB trotz aller gegenseitigen "Erwartungen" der DAB Lobby im Keller. UKW ist für 90% der Leute und des Radiokonsums noch lange gut.
In 10-15 Jahren wird sich das mobile Internet so entwickelt haben, dass das bisschen Audiodaten locker mit übertragen werden kann.
Denn ein fester und wie ich finde, sehr wichtige Bestandteil des Radios, welcher heute wie früher den Erfolg dieses Mediums ausmacht fehlt völlig: Das Menschliche am Radio.
An sich sind Spartensender ja nicht schlecht, aber bitte in ausreichender Zahl, um wirklich einen Kaufanreiz zu schaffen.ricochet schrieb:DAB bietet leider immer noch keine interessante Auswahl aber dafür jede Menge Sektiereformate.
Die Frage sollte nicht lauten ob LTE statt DAB, sondern LTE trotz DAB. Internetradio sollte immer nur ergänzend zum Tragen kommen, denn ansonsten wäre die Grundversorgung in Gefahr. Was die Akzeptanz betrifft spricht vieles gegen Internetradio im Generellen:
- komplizierte Handhabung durch ständiges Mitschleppen von SIM Karten oder höheren Kosten durch zusätzliche Freischaltung eines meiner Internetgeräte.
- Unübersichtlichkeit durch zu große Auswahl
- abhängigkeit vom Mobilfunkbetreiber
- kompliziertere Gerätebedienung
- Ach so, man kann eigentlich schon heute über UMTS ganz hervorragend Radio hören, wenn man sich zur Hauptverkehrszeit nicht gerade am Hauptbahnhof oder am Flughafen aufhält. Einziger Wermutstropfen: Die Bahn spielt in ihren Regionalzügen nicht mit, da sie dort keine Repeater installiert.
Für was LTE?
Mit meinem Samsung Galaxy S2 und ner Flatrate mit 5Gb kann ich den ganzen Monat die Sender hören wo ich will!
Aber nicht im Nahverkehrszug auf dem Weg zur Arbeit!!!!!! Sch.... Hinterwäldler-Bahn!
@Leukozyt: Wenn es der Bahn nicht nur um den Profit ginge, könnte man alle Nahverkehrszüge mit kostenlosem WLAN ausstatten. Das wäre auch mal ein echter Anreiz, vom PKW auf die Bahn umzusteigen und zusätzliche Kunden zu gewinnen.
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer RADIOZENTRALE GmbH „Vor allem der Massenabsatz der Smartphones sorgt dafür, dass Radio in der Hand- und Hosentasche unterwegs stets dabei ist. Die Herausforderung war und ist, zum Relevant Set auf dem Smartphone zu werden, denn All-in-one-Geräte bieten dem Nutzer eine Vielzahl von Alternativen. Radio hat hier seine Chance ergriffen: Es stehen nicht nur Apps für jedwede Plattform zur Verfügung, der Hörer bekommt auch über den Stream hinaus zahlreiche Zusatzfeatures – von Reporter- oder Vorhör-/Nachhörfunktionen bis zum Aufwachen durch die Stimme des Lieblingsmoderators. Und das honorieren speziell unsere jungen Hörer - auch durch eine längere Nutzungsdauer.“ Quelle: Radioszene.de
BMW-Entwicklungschef Klaus Draeger im Interview zu neuen Technologieentwicklungen.
Sie kooperieren in den USA mit dem Internet-Radio-Service Pandora. Wann kann man in Europa mit einer solchen Lösung rechnen?
Wir wollen das demnächst anbieten, müssen aber noch einige Eckpunkte wie die Urheberrechte prüfen. Wir sind diesbezüglich mit geeigneten Partnern im Gespräch. Diese Innovationen verlangen allerdings auch nach einem geeigneten Datentransfer ins Fahrzeug.
Ohne LTE-Technologie ist das nur schwer vorstellbar.
Da haben Sie Recht. LTE überzeugt mit schnellen Datenübertragungsraten im Bereich von 100 Mbit pro Sekunde. Mit UMTS können Sie gerade mal 14,4 Mbit pro Sekunde realisieren. LTE ermöglicht somit einen viel schnelleren Zugriff auf das Internet und dessen Inhalte. Wir beherrschen LTE und werden mit dem neuen Mobilfunkstandard ab 2014 den technischen Vorsprung der BMW Group weiter ausbauen. Das ist unser Ziel und Anspruch.
Welchen Anspruch haben Sie in Sachen Apps? Schließlich ist das ein Hype-Thema. Anders gefragt: Was können die Kunden 2012 erwarten?
Wir bieten derzeit schon eine Fülle von Applikationen. Nehmen wir nur einmal den Social-Media-Bereich mit Twitter und Facebook. Der nächste Schritt sind Office-Anwendungen. Hinzu kommt der Komplex rund um das Thema Mail. Die Frage ist doch: Wie gehen wir damit im Auto um? Wir werden noch in diesem Jahr eine Fülle innovativer Lösungen dazu anbieten. Lassen Sie sich überraschen. Quelle: Car-it
Sorry, aber Deine Reaktion ist wieder mal "typisch deutsch": Wenn ich bei einem Bahnunternehmen das Sagen hätte, würde ich mich um die Einführung von kostenlosen mobilen WLAN-Hotspots bemühen, um möglichst viele potentielle Fahrgäste, die bisher noch den PKW nutzen, zum Umstieg zu bewegen.muted schrieb:Ach so, die Fahrgäste kommen also hauptsächlich, um in den NAHVERKEHRS-(!!!)-Zügen Gratis-WLAN zu nutzen (dessen Kosten die Bahn aus eigener Tasche trägt) und nicht, um von A nach B zu fahren? Oder kommen die etwa alle, um sich kostenlos mobil an der Sendervielfalt im Internet zu erfreuen?
SCNR, aber das Thema hier ist schon wieder sehr hart am Limit des Lächerlichen...
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.mehr-privatradio schrieb:DAB+ ist eine wirklich gute Technik die es ermöglicht Radio in sehr guter Qualität zu hören, leider wird es von den keinem Radiosender teschnisch ausgereizt. Wer möchte sich gerne einen DAB Gerät zulegen um Radio in Monoübertragung und in schrecklicher Tonqualität hören. Sollte die Entwicklung weiter in diese negative Richtung voranschreiten, wird sich das DAB+ System auf langfirstige Sicht nicht durchsetzen können. Immer mehr Radiosender erkennen daher, die Notwendigkeit das Geld besser in Online-Streams zu investieren um damit die jüngere Generation zu erreichen und Ihnen diese Technologie schmackhaft zu machen. Ich sehe leider keine Zukunft für DAB+ und finde es sehr Schade, dass diese Technik nicht optimal ausgenutzt wird und die Möglichkeiten die sich dadurch ergeben, nicht ausgereizt werden. Es gibt kaum einen Sender der auf DAB+ ein besonders gutes Programm mit einer vollen Tagesmoderation produziert und kaum eine Sendung in der Live moderiert wird.
Internetradio im Auto bietet mindestens 8 mal schlechteren Empfang als UKW und ist damit untauglich.
Nochmal: bei mehr als 2 Aussetzern pro Tag setzt es Hiebe von der Beifahrerin. (Hinweis: Rauschen, Knistern, oder Lautstärkeabfall sind keine Aussetzer)Beispiel: Ich habe ein Auto ohne metallbeschichtete Fenster und ein iPhone 4, das per Adapter ans Autoradio angeschlossen ist. Ich bewege mich im angeblich 2. besten mobilen DatenNetz (Vodafone). Auf einer Autobahnfahrt von Potsdam zum Funkturm Berlin - also in einem Gebiet in dem die Mobilfunkversorgung ausweislich der Versorgungskarten bereits sehr gut ausgebaut ist - ist ein 128 kBits Stream 8 mal sekunden-, oder minuten(!)lang abgebrochen. Zum Vergleich UKW oder Langwelle reißen auf der gleichen Strecke insgesamt 0 Sekunden ab. Ich höre gerne RadioÜbertragungen auch in Qualitäten bei denen jeder Beifahrer protestiert. Aber diese Abrisse sind auch mir zuviel. Bei einem Wortradio sind sie noch tödlicher.
Fazit: Internetradio im Audio fällt durch.
Sorry, aber Deine Reaktion ist wieder mal "typisch deutsch": Wenn ich bei einem Bahnunternehmen das Sagen hätte, würde ich mich um die Einführung von kostenlosen mobilen WLAN-Hotspots bemühen, um möglichst viele potentielle Fahrgäste, die bisher noch den PKW nutzen, zum Umstieg zu bewegen.
Wenn man Kunden auf dem Weg zur Arbeit die Möglichkeit bietet, ihre Mails zu checken und sich im Internet über die neuesten Nachrichten zu informieren, wäre das ein substantieller Mehrwehrt, der in einem PKW allein schon aus Sicherheitsgründen für den Fahrzeuglenker niemals hergestellt werden kann.
Klar kostet das in der Anfangszeit einen Batzen Geld, dafür sind die Gewinnaussichten jedoch relativ hoch: Gerade für die technikaffine, jüngere Generation dürfte dies einen entscheidenden Grund darstellen, um auf die Verwendung eines PKWs zu verzichten und stattdessen die Bahn zu nutzen.
Der Ausbau des LTE Netzes und der Preisverfall von nötigen Flatrates wird dafür sorgen, dass in Zukunft die Hörgewohnheit vom üblichen Radio auf neue mobile Endgeräte verschieben wird.
Natürlich hängen die Trafficpreise nicht mit dem Ausbau des LTE-Netzes zusammen.Kurzwellenfreak schrieb:Es ist völlig sinnlos auf die Realität hinzuweisen. Hier wird alles immer billiger und schneller.............
Die Kosten für die Einspeisung und Verbreitung von Programmen im Internet steigen immer weiter, was beim DLF dazu führt, dass man nur 500 Zugänge bezahlen kann und will. Kein Anbieter kann sich gegenwärtig und zukünftig leisten, statt Rundfunk seine Programme nur noch über das Internet zu verbreiten.
Noch einmal....Datenvolumen wird immer teurer, und das ist keine Frage des Netzausbaus.
Dazu gibt es doch Informationen: http://www.lte-netz.info/lte-netzausbau/radneuerfinder schrieb:LTE, auch Mobilfunk der 4. Generation genannt, startet gerade erst. Wann wird der flächendeckend ausgebaut sein?
D.h. nicht in den Ballungsräumen, sondern gerade in den strukturschwachen Gebieten wird es eine besonders gute LTE-Versorgung geben.LTE-Netz.info schrieb:Die Auflagen der Bundesnetzagentur haben mit der Versteigerung der einzelnen Frequenzbereiche auch die Voraussetzung damit verknüpft, dass alle Mobilfunkbetreiber zusammen bis Ende 2016 90% der mit DSL unterversorgten Gebiete in Deutschland an das LTE Netzwerk anzuschließen.
Offenbar wird eine neue Technologie in Deutschland nur noch dann eingeführt, wenn sich mit hoher Sicherheit einen möglichst großer Gewinn abzeichnen lässt.muted schrieb:- Sofern es sich rentieren würde oder ein potenzieller Markt dafür bestünde (abseits der technischen Realisierbarkeit), würden hochdotierte Manager in den Eisenbahnunternehmen unter Garantie schon auf diese Idee gekommen sein und sich die Frage nach Kosten/Nutzen mittels der Marktforschung und per spitzem Bleistift bereits beantwortet haben.
- für das Checken von eMails und das Lesen von Nachrichten reicht UMTS/EDGE auch, das ist bereits vorhanden, auch ist die Datenübertragung nicht sonderlich zeitkritisch
- kostenloses WLAN ist für viele offenbar KEIN hinreichender Grund, das Auto stehenzulassen und stattdessen (sofern überhaupt möglich) mit dem Zug zu fahren. Das ist schlicht und ergreifend Quatsch, weil im Vordergrund nicht das tolle Gratis-WLAN steht sondern die Transportdienstleistung!
- Die Nutzung von Regionalbahnen (kurze Strecken, viele Halte) unterscheidet sich erheblich von der der Fernzüge (lange Strecken, wenige Halte). Die Zeit, die jemand potenziell in einer Regionalbahn verbringt ist also kürzer. Die Zeit ggf. ohne Internet dazwischen folglich auch, also sicher auch "verkraftbarer". In Fernzügen mag das anders aussehen. Diese nutzen aber viele Leute eben auch geschäftlich, sie haben während der Reisezeit also meist anderes zu tun, als in Echtzeit Musikdienste über das Internet zu nutzen. Für das Abfragen von eMails (sofern UMTS da nicht auch ausreicht) und anderen relativ wenig zeitkritischen Dingen, könnte das Zug-Internet wohl gut sein. Leute, die hierauf angewiesen sind, haben überlicherweise aber auch eine ganz andere Preisbereitschaft.
Wer redet denn hier davon, dass der terrestrische Rundfunk komplett durch Webradio abgelöst werden soll?Handydoctor schrieb:Was passiert in den Grenzregionen und im Ausland mit der Radioversorgung über mobiles Internet? Wird man dann zum Mobilfunkschuldner?