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Das meine ich doch. Es gab Sendungen zu festen Sendezeitpunkten. Nicht wie heute: häppchenweise über den Tag im Klangbrei verteilt.
Radiokult schrieb:Den hat er schon. Mit allen Ehren.
Siehste, so unterschiedlich sind die, um mal ein Modewort nicht zu vermeiden, Sozialisationen:
Wenn ich nicht zur Schule mußte, lief den ganzen Tag das Radio, in der Regel SFB2. Da hörte ich das "Echo am Morgen", dann die Einkaufstips (oder gab es die im "Echo"?), dann irgendwas von 10 bis 11, dann begann "Rund um die Berolina", um dreiviertel 12 gab's eine Presseschau, von 12 bis 14:45 das "Echo am Mittag", dann 'ne Viertelstunde Kinderfunk, anschließend bis 16 Uhr Schulfunk, nachmittags gern auch mal ein bißchen Klassik oder Tanzmusik, der Vorabend gehörte dann dem Fernsehen, auch weil mir der "SF Beat" zu heftig und thematisch zu abgehoben war, ab acht saß ich aber wieder am Radio zur "Hey Music" oder "SFB Schlagerparade"; anschließend staunte ich hin und wieder über Kunstkopf-Experimentalsendungen und freitagabends gruselte ich mich bei Krimigeschichten mit Friedrich Schönfelder.
Das WAR mein Tagesbegleitprogramm und es hat mit Sicherheit dazu beigetragen, daß ich heute einen breitgefächerten Musikgeschmack habe, mich für viele Dinge interessiere und Radio nicht nur als Jukebox verstehe.
Schuld an der Bayern2-Misere ist vor allem die exotische Experimentalmusik, die die spannenden Wortsendungen zerfleddert und nervöse Umschaltimpulse auslöst.