Linzer Minifrequenz als Störfall für ORF
Privatradio wurde Standort verweigert
Noch musste der ORF keine Radiofrequenzen an Private abgeben. Die Premiere könnte in Linz stattfinden.
Die Medienbehörde KommAustria hat bei Radiosendern zu prüfen, ob sie ein Gebiet auf verschiedenen Frequenzen mehr als nötig versorgen. In Linz hat sie soeben eine kleine Frequenz ausgeschrieben, die eigentlich der Regionalsender Life Radio für sich reklamierte. Weil der aber Linz schon vom Lichtenberg bestrahlt, winkte die KommAustria ab: Doppelversorgung. Der ORF sendet seine Radioprogramme in Linz ebenfalls vom Lichtenberg, nutzt aber gleichzeitig den Freinberg in der Stadt als Füllsender.
"Das ist keine Doppelversorgung", verlautet vom Küniglberg. Das käme auch Life-Radio-Chef Christian Stögmüller gelegen. Die KommAustria sah das in seinem Fall aber anders: "Dem ORF wurden seine Frequenzen gelassen", wundert er sich. Der Auftrag, Doppelversorgung zu unterbinden, gilt nicht nur für Private bestätigt die Rundfunkregulierung. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 27.11.2003)
das würde dann platz für 4 weitere privatsender machen. konsequenterweise könnte man dem orf noch die 10kw radio nö frequenz vom lichtenberg wegnehmen, zusammen mit der zurzeit ausgeschriebenen frequenz und den bestehenden stationen KÖNNTE linz dann zukünftig mit 9 privatsendern beschallt werden.