...wobei der Großteil meiner damaligen Lehrer noch in der Prä-68er-Ära sozialisiert und auch ausgebildet wurde. Das hat uns allerdings nicht zum Nachteil gereicht. Am meisten (fürs Leben) gelernt habe ich bei den strengeren Charakteren, muss ich heute sagen. Trotzdem, oder vermutlich gerade deswegen habe ich mir meinen durchaus rebellischen Geist bis heute bewahrt.
Die jungen Menschen, welche die Post-68er-"JanLucadasfindeichbaergarnichtgutdamüssenwirdrüberreden"-Erziehung genossen haben, sind grossteils zu kritischem Hinterfragen, fundamentaler Kritik oder gar Rebellion gar nicht mehr fähig. Sie hatten ja nie etwas, an dem sie sich reiben und gegen das sie sich auflehnen konnten. Das aber gehört zur Adoleszenzphase zwingend dazu. So schippern sie völlig halt- und ziellos ohne Kompass durchs Leben. Das Ergebnis haben wir heute: Ein Leben weitgehend ohne Sicherheiten. Genau das, womit jene, die dafür gesorgt haben, am wenigsten umgehen können.
Die jungen Menschen, welche die Post-68er-"JanLucadasfindeichbaergarnichtgutdamüssenwirdrüberreden"-Erziehung genossen haben, sind grossteils zu kritischem Hinterfragen, fundamentaler Kritik oder gar Rebellion gar nicht mehr fähig. Sie hatten ja nie etwas, an dem sie sich reiben und gegen das sie sich auflehnen konnten. Das aber gehört zur Adoleszenzphase zwingend dazu. So schippern sie völlig halt- und ziellos ohne Kompass durchs Leben. Das Ergebnis haben wir heute: Ein Leben weitgehend ohne Sicherheiten. Genau das, womit jene, die dafür gesorgt haben, am wenigsten umgehen können.
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