WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Laut Westerhoff sei es am Samstagabend mit Wumm Wumm und Schrammel Schrammel vorbei, man wolle mit dem neuen Format eine Loungeatmospäre und das gemütliche Beisammensein in den Vordergrund stellen.

...... und sie saßen gemeinsam am Radio und hörten und hörten WDR2....... und wenn sie nicht gestorben sind........ gähn
 
Noch weitaus erstaunlicher (oder trauriger?) finde ich allerdings, dass die meisten Hörer die Entwicklungen wohl so hinnehmen werden - :cry:

Werden? Müssen! Was bitte wird denn sonst im Pott auf UKW geboten? WDR1 = Dudelfunk, WDR2 = Hitradio, WDR4 = Englischer Oldiefunk. Bleiben noch WDR 3 mit Klassik und WDR 5 mit Wort so wie Europa für Ausländer. Das war es dann. Okay da gibt es dann noch so was wie Privatfunk, perfekt geclont auf mindestens 12 Kanälen, was aber wiederum einer Mischung aus WDR 1 und WDR 2 gleicht. Mehr ist aber nicht. Außer vielleicht noch DLF, DLR und an einigen wenigen Stellen wo man die 103 der Hühnenburg noch hören kann BFBS. Super tolle UKW-Auswahl. Seit der "Verdudelung", Verflachung und Vereinheitlichung der WDR-Wellen durch die neue Intendanz, Radio-Chefin und Wellenleitung kann man getrost sein altes UKW-Radio gegen die Wand schmeißen und seine Programme WDR-frei aus alternativen Quellen beziehen. Auch wenn vielleicht Ponik & Petersen eine ähnliche Schiene im Norden fahren - mir sind die Beiden viel sympathischer als die momentane Moderatoren-Resteverwertung durch alle 3 Kommerzwellen. Allein diese neue Nervensäge bei WDR 2 geht mir auf die Nüsse und sorgt für Ausschalt-Impulse, wie ich sie bisher nur bei WDR 1 und WDR 4 hatte und habe.

Ich will den alten Intendanten und die damaligen Wellen-Chefs zurück. Schade, dass die Hörer diese Personen nicht wählen können. Denn das bleibt leider den Politikern im Rundfunkrat überlassen. Wir dürfen nur weghören und für den Müll unsere Rundfunk-Zwangsabgabe bezahlen.
 
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Zum Glück gibt es heute aber auch MP3, DAB, DVB-S und eine unbegrenzte Vielfalt an Internetstreams. Wer sich den Einheitsbrei auf UKW freiwillig antut, ist ein Stück weit schon selbst Schuld!
 
Ponik und Petersen sind im realen Leben Menschen, die genau so denken wie viele Hörer. Habe die mal auf einer Ü-Wagen-Veranstaltung im Norden kennen gelernt. Echt symphatisches Duo. Die tun im Radio nur ihre Pflicht... Nur hier hört sich alles sehr souverän und perfekt an, auch wenn es schlimmer Dudelfunk ist. Dieses "Uhrwerk" bzw. den absoluten Privatradio-Clon habe ich beim WDR bei den neu aufgesetzten Doppelmoderationen noch nicht ausgemacht. Dazu müssen wohl erst noch 100% echte Dudelfunk-Moderatoren her. Aber hier wird leider recycelt. Dabei ließe sich mit Neueinstellungen aus dem echten Privatfunk bestimmt auch viel Geld sparen. Noch viel mehr Geld könnte mir einer Tages-Zusammenarbeit mit NDR 2 gespart werden. Denn musikalisch sind die Programme ja jetzt eigentlich gleich. Warum nicht auch Ponik & Petersen im ganzen Westen? Dann hätte man zu 100% absolut perfekten Dudelfunk!
 
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Das ist nicht erstaunlich, sondern es zeigt nur an, wie wenig Radio schon in der jüngeren Vergangenheit die Menschen noch berührt hat. Es juckt die Hörer einfach nicht mehr, was da passiert. Die Kiste läuft halt - und so kommen dann auch die MA-Zahlen zustande, aber was da rausdudelt ... - ist doch egal.
Ich glaube aber, das Problem ist hausgemacht. Wenn Radio keine Inhalte mehr anbietet, verlieren die Menschen auch das Interesse, dem Medium weitergehende Beachtung zu schenken. In dem Sinne, finde ich, trägt man der Trimedialität nicht genug Rechnung. Das Radio muss sich die Medienwelt mit Internet und Fernsehen teilen, trotzdessen versucht man, die Masse zu erreichen. Nicht Video, sondern "radio itself killed its stars" sozusagen, weil man freiwillig aus dem Wettbewerb mit der Mattscheibe ausgestiegen ist.

Schnell ist relativ. Im Grunde hat er schon mit dem Sendestart von WDR 5 im Jahr 1991 begonnen. Nicht mehr zu übersehen waren die Schritte weg vom Journalismus hin zum Hitradio bei WDR 2 schon vor ca. 10 Jahren, in alten Threads ist das bestimmt noch nachzulesen.
Das wäre für eine von vornherein geplante Entwicklung wiederum eine sehr lange Zeitspanne. Ich kenne das WDR 2 ab 2000 leider nur noch aus vagen Erinnerungen, habe den Sender aber ab 2010 aktiv gehört. Auch wenn Inhalte zu WDR 5 verschoben wurden, so war WDR 2 immer noch ein von Journalismus geprägtes Programm, ähnlich Radio Eins. Es ist ja ansich legitim, längere Wortstrecken wie das ZeitZeichen oder den Ü-Wagen zwecks einer homogenen Wort-Musik-Mischung aus einem Begleitprogramm herauszuhalten und in dafür vorgesehenen Wortprogrammen einzusetzen.
 
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Ich bin erstaunt, dass es anderswo auch noch anders geht. Wie sonst kann sonst das sehr erfolgreich gemachte RADIO 1 bestehen? DAS ist noch ÖFFENTLICH-RECHTLICHER Rundfunk, an dem sich viele Anstalten mal ein Beispiel nehmen sollten, als nur all ihre Wellen mit Dudelfunk und Mini-Rotationen zuzumüllen. Ich frage mich eh, warum der WDR noch sechs Rundfunkwellen hat. Das ist doch eigentlich Frequenzverschwendung. Drei oder vier würden bei dem momentanen Programmangebot vollkommen ausreichen. Somit hätten dann endlich auch zwei oder drei Privatfunker in NRW auf UKW Möglichkeiten, mal ein echtes Privatradio anzubieten. Aber das will unsere liebe Politik ja nicht, weil dann rund 800 sehr gut bezahlte Arbeitsplätze auf der Kippe stehen...
 
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Nur das Dudeldudeldu damals ne andere Bedeutung hatte. Wäre den Pionieren des Rundfunks so eine Scheisse wie heute direkt eingefallen, dann wäre diese Medium nie Revolutionär gewesen und schnell in der Mottenkiste verschwunden.

Bei dem was solche Personen wie Weber und Co. mit diesem einst revolutionärem Medium heutzutage anstellen, würden sich die Väter des Radios im Grabe umdrehen.
Ich würde noch weitergehen und sogar von Grabschändung sprechen bei dem was gewisse Leute unter dem Begriff Radio in den Äther blasen.

Und erzähl mir bitte keine das Hörerverhalten hat sich sooooooo verändert. Klar wenn ich über 10 Jahre immer den selben Fraß vorgesetzt bekomme, dann verliere ich irgendwann den Sinn nach was anderem, sprich Abwechslung. Und da schimpfe ich noch nicht mal auf die Privaten. Ich erinnere mich noch genau, das diese auch ein abwechslungsreiches Radioprogramm hatten.
Irgendwann wurde das so nach und nach in die Tonne gekloppt. Und sowas wie der WDR begibt sich erst jetzt so richtig in diese Jauchegrube..... man kann das anerkennen, das es so lange gedauert hat, jedoch heißt das auch, das man sich letztendlich ergibt. Statt was Neues zu entwickeln und sich somit ins Gespräch bringen, hohlt man eine ewig gestrige die nichts anderes drauf hat als uns Scheisse von gestern zum halben Preis zu verkaufen. Erbärmlich Herr Buhrow.

Sorry, aber jeden Tag neue Meilensteine des Untergangs meines Radios vor der Haustür..... das kotzt einen echt an.
 
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und um unseren FunkerVogt etwas zu beruhigen jetzt für mehr Abwechslung ein Superhit aus den 80ern: Grönemeyer mit Was soll das? :D
 
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ändere das in Alkohol und wir kommen ins Geschäft...... Übrigens meine 80er kommen in Punkto Radio aus dem Netz: Underground 80s
 
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aber da habe ich wirklich mehr Spaß
Es ist schon erstaunlich, auf meinem Smartphone ist mit meinem Mp3 Archiv weitaus mehr Mucke als WDR2 jeh spielen wird. Für WDR2 reicht da ein 300 mb USB Stick

Da gabs doch mal ne Schokoladenwerbung...... "Da ist sie, die Vielfalt von Valerie....!!!!
 
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Und erzähl mir bitte keine das Hörerverhalten hat sich sooooooo verändert. Klar wenn ich über 10 Jahre immer den selben Fraß vorgesetzt bekomme, dann verliere ich irgendwann den Sinn nach was anderem, sprich Abwechslung. Und da schimpfe ich noch nicht mal auf die Privaten. Ich erinnere mich noch genau, das diese auch ein abwechslungsreiches Radioprogramm hatten.

Nun, die Privaten waren in den Achtzigern und frühen Neunzigern sogar recht innovative und kreative Programme. Bis Mitte der Neunziger Jahre man über diverse Umfragen wohl festgestellt hat, das dieser ganze Aufwand für die Produktion des Programm gar nicht notwendig ist, weil es die Hörer gar nicht interessiert oder aber er keine Wertschätzung dafür hat.
So oder so ähnlich muß das mit dem Radio nach Minimalprinzip angefangen haben. Der Rote Faden zieht sich ähnlich auch durch unser Privatfernsehen. RTL TV vor 20 Jahren sah auch anders aus wie heute.
Bei der Musik war es anscheinend ein ähnliches Spiel , das die 100 befragten Hausfrauen nur die Superhits nannten, gerade mal 2 Stunden zuhören und letzendlich mehr als 300 Musiktitel für einen Radiosender nicht notwendig sind um das Volk zu beschallen.

Die Höhrgewohnheiten ändern sich im Übrigen eher selten bis ganz langsam. Die Tagesschau kommt immer noch um 20 Uhr. Und wenn es bei WDR 2 noch das Morgenmagazin gäbe, würde sich auch niemand darüber beschweren wenn es die Sendung nur von 5 Uhr bis 9 Uhr gäbe.
 
Alles war gut und Innovativ, bis die Beraterwelle einzug hielt...... ohne diese Schwachköpfe wäre uns einiges erspart geblieben und das man natürlich auch damals schon die aktuellen Superhits hören wollte ist ja nix neues, aber eben nicht nur. Und wie Du schon sagst, es hat sich ja keiner über zuviel Informationen beschwert..... ergo brauchte das auch nicht wegfallen...... nein, es ist wie immer wenn Berater die Finger im Spiel gaben, nur noch das nötigste und mit dem kleinsten Mist Kohle machen. Sollen die Privaten den quatsch mitmachen, aber im ÖR hat das nichts zu suchen.
 
Nun, die Privaten waren in den Achtzigern und frühen Neunzigern sogar recht innovative und kreative Programme. Bis Mitte der Neunziger Jahre man über diverse Umfragen wohl festgestellt hat, das dieser ganze Aufwand für die Produktion des Programm gar nicht notwendig ist, weil es die Hörer gar nicht interessiert oder aber er keine Wertschätzung dafür hat.
... oder zumindest die Mehrheit dem Radio keine besondere Bedeutung beimisst, sondern andere Quellen zur Informationsbeschaffung und Unterhaltung bevorzugt. Mit Betriebswirtschaftsrechnung kann man ein schönes Produkt designen, aber es wird leider total seelenlos. So, wie der "Mix der Woche" von Spotify, der auf aufwendigen Algorithmen beruht (die sich Spotify einiges hat kosten lassen: https://theringer.com/spotify-and-i...ye-west-adele-beyonce-9fad7cc7e327#.dg1jwteu4), aber mir letztendlich nur das vorsetzt, was ich ohnehin schon kenne. Kultur und Horizont gehen durch diese Zahlenspielereien vor die Hunde. Ein Jammer, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk da - welche Überlegung auch immer dahinter steht - munter bei diesem Kulturverfall mitmacht.

Die Höhrgewohnheiten ändern sich im Übrigen eher selten bis ganz langsam. Die Tagesschau kommt immer noch um 20 Uhr. Und wenn es bei WDR 2 noch das Morgenmagazin gäbe, würde sich auch niemand darüber beschweren wenn es die Sendung nur von 5 Uhr bis 9 Uhr gäbe.
Das würde ich nicht so sehen. Nicht jeder sitzt um neun Uhr im Büro. Arbeitszeiten sind über die letzten 60 Jahre deutlich flexibler geworden.
 
Und so neigte sich ein weiteres Wochenende dem Ende zu, die meisten gingen ins Freibad oder wandern, wuschen ihr Auto oder kämmten das Pony - die meisten? Nein, ein frustrierter User knallte 12 Beiträge in ein Forum mit dem immergleichen Inhalt!

Jener User kritisierte die Eintönigkeit seines ehemaligen Haus- und Hofsenders ohne dabei zu bemerken daß er im Stande war jenes Niveau noch deutlich zu unterbieten.

FunkerVogt - alles außer...
 
....ein Oberlehrer.


da ist er wieder......na ja ich konnte doch Deine letzte Kritik nicht einfach so stehen lassen, da dachte ich mir.....baller das hier solange mit "Unwahrheiten" und sonstigem zu, bis sich der Kollege wieder mal meldet.

Schade, wärst Du eher aus dem Stall gekommen, dann wären es bestimmt weniger als 12 geworden, denn wer wird schon Dir widersprechen können. Und vielleicht wären Dir dann die "Schimanksi-Gedenk-Ausdrücke" erspart geblieben......vielleicht.....wer weiß.

Aber leider hat das Niveau durch Deine Eingabe auch keine erkennbare Steigerung erfahren. Haben wir was gemeinsam, oder ;)

Bitte bleib bei mir am Ball, ich freue mich auch weiterhin über Deine Eingaben. Und vielleicht gibts auch ab und zu was von Dir zum jeweiligen Thema.........ick freu mir schon.

Schönes WE, das meine ich ernst
 
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Da gibt es bestimmt nur noch jene [WDR-Textbaustein- und Genderneusprechmodus]"Musik, die unsere Hörerinnen und Hörer laut unseren umfangreichen Befragungen und Analysen am liebsten mögen"[/WDR-Textbaustein- und Genderneusprechmodus].
 
Nein, schon lange nicht mehr. Man hat den "neuen" MonTalk nach der Umstrukturierung des Samstagabends und dem Ende von "Zu Gast bei ..." zwar damit beworben, dass er aus "100 Prozent Musikwünschen des Gastes" bestehen solle und dies auch anfangs so umgesetzt, sukzessive hat man den Anteil an Musikwünschen aber zurückgefahren, bis man wieder bei den zwei Wunschtiteln pro Sendung angelangt war.

Dazu auf Nachfrage der WDR:
Es stimmt. Es gibt keine 100%ige-Playlist der MonTalk-Gäste mehr. Wir mussten uns von der Idee verabschieden, weil viele Gäste, die wir zum WDR 2 MonTalk eingeladen haben, nicht selten kein Interesse daran hatten, ihre persönliche Musik mitzubringen und wir deshalb auf viele Gäste hätten verzichten müssen. Deshalb haben wir uns von dem Versprechen an euch gelöst, aber im Gegenzug viele spannende Gäste dazugewonnen.
Ich hätte jetzt gedacht, das liegt an meinem Empfangsgerät... :rolleyes:
 
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