AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?
Das bei der BNetzA veröffentlichte Richtdiagramm vom Florian besagt folgendes:
Richtkeule 1: 350°- 80° = Sektor mit einem Öffnungswinkel von 90° Richtung Münster/Osnabrück.
Richtkeule 2: 110°- 200° = Sektor mit einem Öffnungswinkel von 90° Richtung Iserlohn/Hagen.
Von einer Richtkeule in westliche Richtung ist nichts zu sehen.
Du weist aber auch, das die bei der BNetzA aufgeführten Frequenzen für BFBS mit recht zweifelhaften Leistungsangaben hinterlegt worden sind. Auch wenn es sich dabei vermutlich um Schutzabstände handeln mag, so denke ich das es bei den Leistungen wie auch am Strahlungsdiagramm sicher noch einen gewissen Spielraum gibt. Wie der Sender on Air geht, wird man warscheinlich erst beim Betrieb hören können.
Richtkeule 1 zielt also mitten in das bereits großflächig versorgte Kerngebiet des BFBS-Senders Bielefeld hinein. Zwischen Münster und Paderborn dürfte somit die 106,0 zum behördlich bestellten Störenfried für die dort ortsüblichen Nachbarfrequenzen werden. Die Höhe des Fernsehturms und die geplante Strahlungsleistung sprechen jedenfalls dafür.
Ein Grund mehr, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, das das von Dir genannte Strahlungsdiagramm Realität werden könnte. Denn den "Störenfried" würde auch das D-Radio im eigenen Ländle treffen und das wäre ziemlich kontraproduktiv.
Daß im Raum Unna/Werl/Soest kein störungsfreier Empfang von Sendern aus Niedersachsen, inklusive Hitradio Antenne, mehr möglich ist, gehört ins Land der Fabeln. Eine Fahrt mit dem PKW auf der B1 von Unna aus ostwärts beweist jedem das Gegenteil.
Ich bezog mich in meine Ausführungen auf Dortmund. Sowohl im Stadtgebiet wie auch in den Randgebieten war von der "Antenne" nicht wirklich was zu hören. Allenfalls NDR 2 rauschte noch ein wenig in meinem Autoradio vor sich hin. Werl und Soest liegen im Übrigen schon wieder ein paar Kilometer weiter nord-östlich von Dortmund.
Ansonsten guck mal hier und wundere Dich über die Reichweite der Antenne.
Sowas wird gerne bei gewissen "Planungen" zur Hand genommen. Die Praxis, das wissen wir, ist meist eine andere.
Antenne Niedersachen 105,9 Mhz mit 54 db
http://fmscan.org/main.php?gmap=1&tar=main
Antenne NDS 105,9 Mhz mit 45 db
http://fmscan.org/map.php?7
Im Übrigen glaube ich, das der NDR 1-4 von Osnabrück aus mit mehr Leistung nach NRW hinein sendet wie z.B der Privatfunk mit Antenne und FFN. Denn Mobil habe ich den NDR 2 zumindest noch bis zum Kamener Kreuz auf der A 2 hören können. In Do selber war aber recht schnell Schluß damit.
Radiofreak11 schrieb:
Ich habe gehört, dass in einer ähnlichen Sache, bei der ein nicht "landesübliches" einstrahlendes ÖR-Programm betroffen war, an der Antenne und der Sendeleistung des neu aufgeschalteten Füllsenders nachgebessert worden ist, damit der Empfang des ÖR-Senders wieder möglich war bzw. nicht mehr so breitbandig gestört wurde.
Das würde mich auch interessieren.
Recherchier doch noch ein wenig und präsentier uns dann das Ergebnis.