Reporter-Aufnahmegeräte

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AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo,
ob es sich lohnt ist eine sehr persönliche Entscheidung. Wenn Du ihn für Kamera-Ton einsetzen möchtest, mußt den den 702T (T=TimeCode) nehmen (der teurer ist!).
Die Anschlüsse sind für "Filmfritzen" ausgelegt; die Kabel kosten ein Vermögen. Als Akkus brauchst Du Sony-mount L- oder M-Type Li-Ion. Eine PC-Tastatur läßt sich nur über ein teures Interface anschließen.
Was ich sagen möchte: Mit z. B. einem Tascam HD-P2 (für Euro 999) bist Du genau so gut bedient: Standard AA-Batterien/Akkus, TimeCode, PC-Tastatur-Anschluß (habe ich als hilfreich bei Konzertaufnahmen erlebt).
Aber die Geschmäcker und Vorlieben sich höchst unterschiedlich.
Herzlichen Gruß
Thaddäus


ich bin im Besitz eines edirol r09 der bei auf Sprachaufnahmen in leiser Umgebung rauscht wie verrückt.

Ich möchte mich hier außerdem mal vorstellen, bin ja erst seit gestern dabei:

Ich bin kein Ton- oder Radiomann sondern Illustrator bzw Zeichner und arbeite an einem kleinen Trickfilm. Meine Cartoon-Figuren sollen sprechen. Um die Stimmen sauber aufzunehmen (ohne Hochton- und Basshall) baue ich gerade an einer kleinen "Soundbooth".

Kürzlich hat mir ein Kollege vorgeworfen, ich sei mit dem Ton zu perfektionistisch. Ich solle einfach mal "machen". Schön wärs. Ehrlichgesagt habe ich die Ton-Nummer total unterschätzt. Ich habe sogar den Eindruck, Sound ist das schwerste an der ganzen Sache. Und ich will gar keinen Spitzen-Sound. Nur eben einen Sound, der im grünen Bereich ist.

Der Tascam HD P2 interessiert mich tatsächlich. Der liefert sehr schöne Ergebnisse laut diesem Test:

http://www.transom.org/tools/recording_interviewing/200703_recorder_reviews/

Die Voice-Aufnahmen klingen super. Was mich bisher abgeschreckt hat, ist die Plastik-Aufmachung. Bei 1000€ isst das Auge nun mal mit.
Das ist möglicherweise unungebrachte Romantik, aber ich muß mich in ein Gerät verlieben können, sonst haue ich die Kohle dafür nicht gerne raus.

Das neue Sony PCM-D50 zusammen mit dem XLR-1 Adapter kommt auf den gleichen Preis (wenn es hier mal auf den Markt kommt) und sieht schön solide aus. Das wär vielleicht ne Lösung.

An einem stationären Gerät habe ich weniger Interesse. Ich brauche eine flexible, sprich mobile Lösung für den "rauscharmen" Midendbereich.

Viele Grüße
Soundbooth
 
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Hallo Soundbooth,
danke für den Hinweis auf Transom.
in CUT 9/2006
http://www.cut.biz/heft.php?abo_id=...usgabe=9&show_rubrik=.42Werkzeug&show_id=1957
findest Du einen deutschsprachigen Artikel zum Tascam. Die Bedienungsanleitung liegt bei Tascam zum Download => äußerst hilfreich bei der Entscheidung.

Ich nutze das Gerät für Sprachdokumentation und (Orgel-) Konzerte. Die mitgelieferte Tasche ist gut und praktisch, eine Audio-Organizertasche aus Cabrio-Verdeckstoff noch besser (da paßt auch der Kleinkram rein!). Wenn es ganz hart kommt, stecke ich den Recorder ins PeliCase 1400, auch die Mikros und einiges Zubehör.

Von Anfang an benutze ich die AA-Akkus mit 2700mAh von Ansmann mit dem passenden Ladegerät (einen 2. Satz Akkus habe ich immer dabei!) - ich habe mit der Stromversorgung nie Probleme gehabt. Im stationären Einsatz nehme ich das Netzteil.
Viele Grüße
Thaddäus
 
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Ich benutze den HD-P2 seit anderthalb Jahren, und er genügt den höchsten Ansprüchen. Er bringt mich solide durch journalistische Alltagsarbeit bis hin zu Aufnahmen für künstlerische Features. Ich glaube für den Preis gibt es kaum ein besseres Gerät, vor allem gegenüber Marantz-Geräten ist er, nach allem was ich gehört habe (kenne Marantz selbst nicht) klar im Vorteil.

Kann dir also nur zuraten. Lass mal die Optik beiseite. Auch in den Tascam kann man sich verlieben.

Grüße
rts
 
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Hallo,

möchte mir den MD MZ-RH1 von Sony zulegen, mit dem Sennheiser e845 Mikro.

Passen diese 2 zusammen?

Gibt es bessere varianten? Möchte aber bei MD bleiben, da ich schon lange zeit damit arbeite - und im studio auch noch MD geräte stehen.

lg Thomas

So, habe nun beide Geräte, funktionieren echt Super!!! Besonders das auslesen der MD über Sonic Stage als Wav Datei finde ich super.

lg Thomas
 
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Ich habe mich auch in meinen Tascam HD-P2 verliebt ;)) Ich betreibe ihn mit einer 4-GB-Flashcard, mit der man traumhafte zwölf Stunden in Mono aufnahmen kann. Und wenn ich nicht gerade mit aufwendigen Atmo-Aufnahmen beschäftigt bin, ist Mono ja die Standardeinstellung bei Wortaufnahmen.

Aber ich wollte mal ein paar Tipps zum Thema Batterie/Akkus geben. Der Tascam braucht z.B. gleich acht AA-Zellen. Wer nun denkt, man sei mit ein paar billigen Akkus und einem Schnell-Ladegerät von Pearl gut bedient, der irrt. Ich habe mir mal sagen lassen, dass die Turbo-Ladung von Akkus das schlimmste sei, was man ihnen antun kann.

Kurzum: Ich habe mir bei Conrad Electronic ein 8er-Ladegerät mit elektronischer Steuerung gekauft, das die Zellen langsam (!) herunter und wieder hoch lädt - das dauert so 14 Stunden. Dabei macht das Gerät einen unheimlichen Lüfterlärm (ich habe es deshalb im Keller stehen). Der Apparat kostet zwar knapp 150 Euro, aber er macht sich bezahlt! Mit 2700er-Akkus von GP hält mein Tascam dann sieben Stunden durch. Trotzdem habe ich für Notfälle immer einen zweiten, voll geladenen Akkusatz und auch noch einen 8er-Riegel Normalbatterien für alle Fälle dabei.
 
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Kurzum: Ich habe mir bei Conrad Electronic ein 8er-Ladegerät mit elektronischer Steuerung gekauft, das die Zellen langsam (!) herunter und wieder hoch lädt - das dauert so 14 Stunden. Dabei macht das Gerät einen unheimlichen Lüfterlärm (ich habe es deshalb im Keller stehen). Der Apparat kostet zwar knapp 150 Euro, aber er macht sich bezahlt! Mit 2700er-Akkus von GP hält mein Tascam dann sieben Stunden durch. Trotzdem habe ich für Notfälle immer einen zweiten, voll geladenen Akkusatz und auch noch einen 8er-Riegel Normalbatterien für alle Fälle dabei.

Meine Idee mit dem Anbau eines NP1-Adapters habe ich immer noch nicht weiterverfolgt, weil ich den HD-P2 in diesem Jahr sehr selten brauchte. Aber vermutlich sind NP1-Akkus samt Ladegerät für Hörfunkleute zu teuer, wir Filmleute haben sowas ja bergeweise herumzuliegen. Mal schauen, ob und wann ich mich darum kümmere.

Matthias
 
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Guten Abend!
Habe die Mitarbeiter von Tascam gefragt, ob die großen CF-Karten (12 und 16GB, z.B. von SanDisk) im HD-P2 unterstützt werden. Antwort: Noch nicht, aber mit einem der nächsten Updates des Betriebssystems; zur Zeit werden von den großen Karten nur die ersten 8GB angesprochen.
Thaddäus
 
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Hallo Zusammen!
Bin ein ziemlicher Newbie in Sachen Radio und suche einen geeigneten Recorder.
Wühle mich hier gerade durch die Diskussion über die Recorder und raufe mir die Haare bei soviel Technik und Auswahl.
Ich würde gern meinen MD-recorder, der gerade angefangen hat beim Output recht blechern zu klingen, gegen was Neueres tauschen und suche einen Recorder für unter 500 Euro, der auch für Anfänger leicht zu handhaben und möglichst kompakt aber auch robust genug ist, um ihn viel draußen rumzutragen. Ich brauche ihn um Material für Radioberichte zu erstellen, also Interviews innen und außen und Atmo. Bin mir noch nicht ganz klar welche Arten es derzeit gibt, bzw. was davon noch up-to-date ist.
Könnt ihr mir da irgendwas empfehlen?
Ach ja das Micro dass ich derzeit nutze ist ein Stereo-Kondensator-Nierenmicro von Beyerdynamik. Es hat einen Miniklinkenanschluss. Bin nicht sicher, ob der sich austauschen lässt. gibt es sonst adapter für andere anschlüsse und welche Anschlüsse haben die gängigen Recorder?
Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge!!
 
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Zusatz:
nach eingehender Lektüre der vorigen Beiträge denke ich darüber nach mir einen Marantz PMD 620 zuzulegen. Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?
Gibt es andere vergelichbare recorder u. Erfahrungen damit.
habe auch gelesen, dass Miniklinke Probleme machen kann mit knackenden kabeln. welche Recorder in etwa der Größe des Marantz haben denn XLR? Und was mach ich dann mit meinem Miniklinkenmicro?
:confused:

Lieben Dank und viele Grüße
 
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Wenn du XLR haben willst, gibt es in der Preisklasse den Zoom H4 und den Marantz PMD 660.

Ich hole mir jetzt allerdings den Sony MZ-RH1, der anscheinend richtig rauschfreie Aufnahmen macht (was anscheinend bei dem H4 ein Problem ist). Das ist zwar ein MD-Player, kann aber über USB (mit einem Programm) mit dem Computer verbunden werden. Mit dem Teil lassen sich vor allem auch deine alten MD-Aufnahmen ohne Probleme und schnell auf den Computer überspielen.

lg christian
 
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habe mich bei Beyerdynamik mal wegen Micros beraten lassen und die haben mir eher von den kleinen Recordern, wie Zoom H2 oder 4, Edirol R09, M-Audio Microtrack usw. abgeraten, weil wenig Robust, wegen fummelieger Bedienung und weil die meisten nur Klinkenanschluss haben. Was meint ihr dazu? Ich denke mal da es doch hier anscheinend einige gibt, die diese Teile benutzen, wird sowas wahrscheinlich für mich als Radioeinsteiger auch erst mal reichen, oder?

(Übrigens: Top-Beratung bei Beyerdynamik. Sehr ausführlich und eine Engelsgeduld auch mit technischen Nieten wie mir. Da könnte sich Sennheiser durchaus eine Scheibe von abschneiden! Die waren da nicht so tüchtig bei meinen Anfragen)
 
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Das Problem bei den von dir genannten "kleinen" Recordern ist, dass sie oft einen schlechten, rauschigen Vorverstärker haben, was sich nicht gerade schön anhört.
Ich würde keine Miniklinke nehmen, wenn ich das Ding jeden Tag für Aufnahmen benutzen würde. Allerdings habe ich schon von Leuten hier gelesen, die es mit einem vernünftigen (abgewinkelten) Stecker auch um die drei Jahre mit einem MD-Player keine Probleme hatten.
Wegen fummeliger Bedienung kann ich dir zum MZ-RH1 nichts sagen. Hat zwar eine große Aufnahme-Schiebetaste, ich weiß aber nicht, wie der Rest läuft. Der Marantz PMD 620 ist da ja auch nicht gerade kompliziert mit den paar (vergleichsweise) großen Tasten.
Ich habe allerdings schon viele Beschwerden über das winzige Jog-Dial-Steuerrad-rundes-Dingsda bei dem Zoom H4 gelesen.
M-Audio Microtrack II hat aber so, wie es aussieht, eine recht einfache Bedienung. Falls du ein Kondensator-Mikro benutzt, profitierst du damit von der 48V Phantomspeisung. Allerdings bekommst du für 50 Euro mehr auch schon den PMD 620, der hier bestimmt als professioneller angesehen wird.

Es wäre allerdings schön, wenn sich hier auch mal ein "Experte" äußern würde, da ich eher theoretische Erfahrung habe. Sobald ich meinen Sony MZ-RH1 bekomme, werde ich mal mit dem AKG C1000S ein paar Testaufnahmen machen.
 
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Halllo cfranke,
danke für die Hinweise. bin noch am überlegen. Ein MD-Recorder scheidet für mich definitiv aus, denn ich bin viel - und meist lange am Stück- in Asien unterwegs und will da nicht immer einen Stapel MDs mitschleppen und hier sind die Dinger arg teuer. Außerdem hatte ich bissher ein MD und so hundertpro zufrieden war ich da nicht mit. Rauscht und hat gerade angefnagen beim Output sehr blechern zu klingen, obwohl ich das Ding echt wenig benutzt habe bisher. ist beim Überspielen per Audio-Out natürlich ein Grund sich zu trennen.

Ein paar Expertenmeinungen und Erfahrungen zu den genannten Geräten würden mich auch interessieren
 
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MD sollte für Profis grundsätzlich ausscheiden! Wegen der erwähnten schlechten Vorverstärker, wegen Kontaktproblemen, die sich bei Miniklinke mit der Zeit einstellen und - wegen der Betriebssicherheit.

Ich habe meine Consumer-Geräte in die Ecke geworfen und mir den oben erwähnten Tascam HD-P2 gekauft, nachdem ich ein Interview mit einem hochrangigen Politiker geführt hatte, der Sony das auch aufnahm - aber am Ende nicht abspeicherte. Sowas geht nicht! MD ist nicht die Zukunft, es ist ein auslaufendes Format, und Profis sollte es nicht genügen. Lieber ein Weilchen sparen und dann Profi-Geräte kaufen.

Grüße
Thilo
 
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wie du weiter oben siehst, hab ich dieselbe anfrage vor etwa einen halben jahr gestellt :( - da wurde mir mitgeteilt noch heuer sei das gerät am markt. also viel hoffnung hab i nimmer, dass sich da was tut. nettes foto (ein einziges wohlgemerkt), nette vorankündigung. aber das war's dann auch schon :(
 
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Huhu,

Ich habe heute mal mit meinem AKG C1000s und einem Marantz PMD 660 versucht, eine Aufnahme zu machen. Mit der Nutzung der Phantomspeisung des Marantz wurde die Aufnahme allerdings sehr rauschig (mit 9V-Batterie habe ich es nicht getestet). Mit dem Sennheiser MD-21, dass ja ein Dynamisches Mikro ist, gab es keine Probleme mit dem Rauschen. Perfekte Aufnahme!

Der Marantz ist ca. 1,5 Jahre alt, also hat er ja einen der neuen Preamps oder?

enttäuscht ...
cfranke

Da hol ich mir doch lieber den Sony MZ-RH1.
 
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Das AKG C1000S wurde als sehr gutes Allround-Mikro bezeichnet. Da habe ich mal gehofft, dass die auch nen vernünftigen Pegel liefern. Ich glaube allerdings, dass es eher am Marantz liegt.
 
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Dagegen spricht allerdings das gute Ergebnis mit dem MD21. Es sei denn der Eingang würde mit dem C 1000 anfangen zu schwingen. Das hatte ich mal bei einem Preamp in Kombination mit transformatorlosen Mikros. Bei niedriger Verstärkung hat der dann gerauscht. Eine kleine Modifikation konnte das zum Glück beheben.
 
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Hallo zusammen, habe den Fostex2 LE http://www.fostexinternational.com/docs/pro_products/fr2le.shtml Nach anfangsschwierigkeiten (erstes Gerät hatte Macken, wurde aber von Fostex anstandslos ausgetauscht).
Läuft einwandfrei mit Dynamischen Mik's und Kondenser Mikrofonen. Bedienung äusserst einfach. Man kann zu Hause grob voreinstellen, und am Aufnahmeort die letzten feineinstellungen vornehmen. Habe nur gute erfahrungen gemacht. Mache damit Musikaufnahmen. Tschüss zusammen.
 
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also nach allem was ich jetzt so gelesen habe scheint mir das neue Sony Teil die beste alternative für schmale Geldbeutel zu sein ( zumindest für mich)
Fragt sich nur wann das Ding hier endlich auf den Markt kommt. warum sind wir eigentlich immer so viel später dran als die Amis? Da kommt man sich doch vor als säße man auf einem Südseeatoll (das ja auch noch näher an der japanischen Home-Base läge als die USA....grmpf).
habe eine Anfrage an Sony gestellt, mal sehen...
 
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