Im Moment befindet der RBB sich in einem Schwebezustand, was den Hörfunk betrifft. Mal gucken, wie sich der RBB-Hörfunk in naher Zukunft entwickelt. Ab 2024 sollen Änderungen kommen. Die Programmdirektorin will das neue Hörfunkkonzept am 28. September 2023 in der Rundfunkratssitzung präsentieren. Wir dürfen also gespannt sein.
„Programmdirektorin Martina Zöllner stellte dem Gremium für die nächste Sitzung im September die Programmpläne in Radio und TV für 2024 in Aussicht.“
Das Compliance-Gutachten der Kanzlei Lutz/Abel enthalte keine weiteren Überraschungen, sagt Vernau. Allerdings sorgt der Sparzwang zur Absetzung eines beliebten RBB-Formats.
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Diese Rundfunkratssitzungen sind schon interessant. Den öffentlichen Teil könnte der Sender ja auch im Fernsehen zeigen, dann hätten die gleich mal ein bisschen Inhalt (kostenlos).
Aber ich habe irgendwie immer den Eindruck, die reden dort stundenlang über dies und das, aber ich empfinde das immer so, als wenn die in einer "Opferrolle" sind.
Dem Vernehmen nach haben die oft keine Zahlen, Aufstellungen usw.. Wieso müssen die das eigentlich immer einzeln anfordern bei der Intendanz? Das kann man vor einer Sitzung machen, dann wären die auch schneller fertig. Am Ende wird oft Redebedarf angedeutet und nicht ausformuliert. Und so schieben sich Fragen und Antworten und ich wollte auch noch immer von Sitzung zu Sitzung. Ich finde das unprofessionell.
Dass dann Mitglieder während der Sitzungen noch drauf hinweisen, dass sie keine Ahnung haben und zu einer Weiterbildung gehen möchten, ist redlich, aber das könnte man doch auch von selbst machen. Wenn dieses Kontrollgremium mir als Bürger zeigt, dass sie keine Ahnung haben, wie soll ich dann Vertrauen darin haben, dass sie gut kontrollieren? Und man kriegt immer schön zu sehen, dass die Darstellung der Leitung (etwa, dass die Krise vorbei sei) und das Rumoren der Belegschaft sich widersprechen. Als Mitarbeiter müsste man folglich zaubern können, denn wenn kein Geld da ist, wie sollen die dann tolles Programm machen. Scheint ja wie zu DDR-Zeiten zu sein, nix da, aber macht mal. Ich wäre da auch nicht begeistert.
Und die Öffentlichkeit merkt das. Und wenn jetzt die ARD noch ihre tausend Pseudoreformen umsetzen will, dann sind die ja nur noch mit Umstrukturierungen beschäftigt und da vergeht einem ja die Lust. Man bezahlt die also und so verhalten die sich auch, dass sie damit nicht gescheit arbeiten (siehe Schlesinger) und jetzt müssen die wieder lange sparen.