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Bereits kurz nachdem der Bundesmux auf Sendung ging habe ich prophezeit, dass mit so einer geringen Anzahl an Programmen heute kein Start mehr gemacht werden kann. Selbst auf UKW ist die Auswahl in einigen deutschen Ballungsräumen größer als im Bundesmux.Verständlich ist es, aber machen wir uns nichts vor. Bei diesem Szenario schwindet selbst mein Optimismus. Sobald 1-2 Veranstalter aussteigen und die Politik nicht endlich einschreitet, ist der erste Spatenstich für das DAB+ -Grab erfolgt und Deutschland als Erfinder dieser Technik entwickelt sich in Sachen Radio absolut rückläufig.
Dann kann man sagen: Zumindest der Bundesmuxx, wahrscheinlich aber auch DAB+ im ganzen sind gescheitert.
TCP/IP wird die Zukunft sein, wenn sich nicht bald die Haltung gegenüber DAB+ ändert.
In dem Falle sehe ich die Radiodigitalisierung im ganzen als gescheitert an, denn nach DAB und DAB+ dürfte die Bereitschaft zu einem weiteren Digitalexperiment sowohl bei den Sendern als auch bei den Hörern sehr schwach ausgeprägt sein. Wobei ich immer noch der Ansicht bin, dass die grösste Gefahr für DAB+ nicht von den Sendern, sondern von Media Broadcast ausgeht.
Im Vereinigten Königreich fällt es aber weitaus weniger ins Gewicht, wenn der ein oder andere Veranstalter die Segel streicht.Man muss aber auch bedenken dass es auch in den Ländern in denen DAB sehr gut läuft Ausstiege aus der Technik und Bekundungen gab und gibt. In GB ist eine ganze Mediengruppe mit AFAIK fünf Programmen ausgetreten [...]
Und natürlich muss Sport1.fm es hinbekommen, dass alle Fußballspiele auch einzeln über DAB+ verfügbar sind.
Wo sollen sie dafür die Kapaizität auf dem Bundesmux dafür her bekommen? 90elf hat 5 Subkanäle a 24 kbit/s gesendet, und die Konferenz (glaube ich) mit 64 kbit/s, macht zusammen 184 kbit/s. Das hat bei 90elf wohl auch nur funktioniert, weil Regiocast mit mehreren Programmen gleichzeitig am Start war, und so die Bandbreite dynamisch verteilen konnte.