KISS FM will DABplus-Übertragung evt. einstellen

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Ich verfolge das Thema DAB und DAB+ auch schon seit etwa 2008. Bei DAB war klar das es nichts werden wird, weil einfach die Programmvielfalt viel zu gering war.
Bei DAB+ (hier in Bayern) schauts da besser aus, aber.........
Wenn DAB+ was werden soll, muss auch mal Werbung und dergleichen gestartet werden und nicht bei den DAB+ Sendern selbst.
Was bringt es, wenn Sender die überwiegend auf DAB+ senden Werbung machen ? Damit werden nur Leute erreicht die eh schon einen Empfänger haben...
Ich nutze ausschliesslich nur noch DAB+ weil es mich im Auto überzeugt hat. Die Meisten wissen aber noch nichts davon.
Niegendwo höre ich auf lokalen UKW Sender eine Werbung für DAB+. Anfangs war mal kurz was, aber jetzt wieder alles vorbei. Keine Fernsehwerbung, keine Werbung in U-Bahnen, Zeitungen usw.. Man bekommt überhaupt nicht mit das sich hier was tut. Was nützt auf Astra ein Werbekanal über Mediabroadcast wo Magicstar läuft und man schön die Sendestandorte sieht? Wieviele machen denn einen Sendersuchlauf und schauen sich dan interessiert das Zeug da an. Fast niemand.
Ich bleibe dabei.. Es muss aktiv Werbung Flächendekend gemacht werden und zwar so, das es in den Köpfen bleibt.
Anders wird das nichts mehr.
Zudem denke ich das die Gebühren für die Programmanbieter zu hoch sind. Die Soundqualität ist auch ein Thema.. Teilweise zu viel komprimiert.
Ein guter Vergleich... Radio Galaxy hat 80kbps. Sunshine Live nur 72 kbps.
Sunshine klingt richtig druckvoll und hat dynamik. Galaxy hingegen kann man fast nicht anhören. Klingt einfach wie totkomprimiertes MP3.
 
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Mittlerweile sollte jeder der Verantwortlichen wissen, wie man Digitalradio zum Erfolg führt (kann man hier alles nachlesen).

In Kurzform:

1. Echte Programmvielfalt mit vielen Spartenprogrammen und nicht fünfmal ähnliche Programme
2. Den Netzausbau schnell vorantreiben
3. Intensive Werbemaßnahmen (und nicht nur wie oben beschrieben auf DAB+)
4. Einen finalen Abschalttermin festlegen für UKW
5. Ein gesetzliches Verbot für rein analoge Empfänger (die immer noch massenhaft verhökert werden)
6. Für die Privaten muss eine lokale oder regionale Verherrschaft weiter bestehen bleiben, da sonst kein Interesse an einem Systemwechsel besteht

So "einfach" wäre es. Digitalradio ist technisch gesehen um Welten effektiver und vor allem für Mobilempfang geeignet und die Betreiber würden Unsummen sparen durch leistungsschwächere und wartungsfreundlichere Sender und vor allem kleinere Antennenanlagen.

Aber ich befürchte wie die Vorredner, dass man auch dieses mal den Durchbruch versemmelt, da o. g. Punkte nicht genügend angegangen werden.
 
4. Einen finalen Abschalttermin festlegen für UKW

Sobald die Verfügbarkeit von DAB+ der von UKW gleichwertig ist kann man anfangen darüber nach zu denken. Vorher ist alleine der Gedanke an eine UKW-Abschaltung völlig illusorisch.

6. Für die Privaten muss eine lokale oder regionale Verherrschaft weiter bestehen bleiben, da sonst kein Interesse an einem Systemwechsel besteht

Das widerspricht sich mit deinem Wunsch nach echter Programmvielfalt. Du hast entweder die Platzhirsche oder Vielfalt, aber niemals beides gleichzeitig.

Digitalradio ist technisch gesehen um Welten effektiver und vor allem für Mobilempfang geeignet und die Betreiber würden Unsummen sparen durch leistungsschwächere und wartungsfreundlichere Sender und vor allem kleinere Antennenanlagen.

und gleichzeitig sparen sich auch die dann Ex-Hörer die Anschaffung eines neues Radio, eben weil auf Grund der leistungsschwächeren Sender ein kontinuierliches hören eines Senders mobil gar nicht möglich ist. So geht das Medium Radio dann wirklich vor die Hunde.
 
Sobald die Verfügbarkeit von DAB+ der von UKW gleichwertig ist kann man anfangen darüber nach zu denken. Vorher ist alleine der Gedanke an eine UKW-Abschaltung völlig illusorisch.

Wenn der Netzausbau so weiter geht, passt das schon in 2-3 Jahren.

Das widerspricht sich mit deinem Wunsch nach echter Programmvielfalt. Du hast entweder die Platzhirsche oder Vielfalt, aber niemals beides gleichzeitig.

Doch, wenn man es will, dann geht es auch. Technisch gesehen ist es möglich. Es gibt immer eine Lösung. Die Frage ist: Will man es auch?

und gleichzeitig sparen sich auch die dann Ex-Hörer die Anschaffung eines neues Radio, eben weil auf Grund der leistungsschwächeren Sender ein kontinuierliches hören eines Senders mobil gar nicht möglich ist. So geht das Medium Radio dann wirklich vor die Hunde.

Mach dich mal schlau! Digitalradio kann mit deutlich geringeren Sendeleistungen ein größeres Versorgungsgebiet erzeugen.
 
Wenn der Netzausbau so weiter geht, passt das schon in 2-3 Jahren.

In 2-3 Jahren soll, ich betone soll, DAB+ durchgehend outdoor empfangbar sein. Von einer UKW-Verfügbarkeit (also auch indoor) sind wir dann noch meilenweit entfernt. Die soll angeblich für deutlich nach 2020 angepeilt werden.


Mach dich mal schlau! Digitalradio kann mit deutlich geringeren Sendeleistungen ein größeres Versorgungsgebiet erzeugen.

Danke, habe ich schon. Ich habe einen Empfänger und an zwei von drei Orten an denen ich mich regelmässig aufhalte keinen Empfang.
 
Ich habe auf der IFA ein Digitalradio von der ARD geschenkt bekommen. Weil ich noch keins hatte.....
Als Radiofan freue ich mich auch sehr darüber. Einfach zu bedienen ist es auch.
Aber im Gebrauch in NRW: Eine enttäuschend kleine Auswahl von D-Radio-Wellen und anderen ARD Radios. Dann immer mal wieder kein Empfang einzelner Sender.
Begeistert bin ich nicht. Das kann doch nicht die Radiozukunft Deutschlands sein ?!?!?
 
Dann immer mal wieder kein Empfang einzelner Sender.
Das ist eine weitere Schwierigkeit in NRW: Bis heute wird offenbar der Landesmux von den gleichen Standorten mit den selben Leistungen betrieben wie noch zu Alt-DAB-Zeiten.

Was die Programmauswahl ausgeht, gilt in etwa das gleiche, wie auf UKW: Dort wo die Auswahl an UKW-Sendern hoch ist, gibt es auch via DAB+ viele Sender. Wo sie auf UKW gering ist, lässt auch das Angebot per DAB+ zu wünschen übrig.
 
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Aber im Gebrauch in NRW: Eine enttäuschend kleine Auswahl von D-Radio-Wellen und anderen ARD Radios. Dann immer mal wieder kein Empfang einzelner Sender.
Begeistert bin ich nicht. Das kann doch nicht die Radiozukunft Deutschlands sein ?!?!?

Na ja, gerade in NRW ist DAB doch schon ein Quantensprung. Gerade da wo der Bundesmuxx empfangbar ist, hat sich die Anzahl der Sender ja immerhin verdoppelt. Selbst wenn du nur den Landesmuxx empfängst hast du noch zusätzliche Angebote wie 1Live Diggi, Kiraka, Domradio, WDR Event oder auch VERA. Auf WDR 3 und 4 muss man zwar verzichten, aber da kann DAB nichts für, dass ist alleinige Schuld des WDR, wo man sich ja bekanntermassen lieber die Zunge abbeissen würde, als das Wort Digitalradio auch nur zu erwähnen.
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Ich habe auf der IFA ein Digitalradio von der ARD geschenkt bekommen. Weil ich noch keins hatte.....
Als Radiofan freue ich mich auch sehr darüber. Einfach zu bedienen ist es auch.
Aber im Gebrauch in NRW: Eine enttäuschend kleine Auswahl von D-Radio-Wellen und anderen ARD Radios. Dann immer mal wieder kein Empfang einzelner Sender.
Begeistert bin ich nicht. Das kann doch nicht die Radiozukunft Deutschlands sein ?!?!?

Der Landesmux in NRW ist, Entschuldigung, unter aller Würde, was den Empfang betrifft. Im gesamten Bergischen vielleicht mal auf 2 km am Stück störungsfreier Empfang. Da klappt der Bundesmux deutlich besser
 
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