Hallo! Ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass hier auch HörerInnen und nicht nur MitarbeiterInnen willkommen sind. Eine Frage, die mich seit geraumer Zeit bewegt ist folgende: warum ändern Radiosender andauernd ihr „Gesicht“? Kaum hat man sich an einen Sender gewöhnt, gibt es dort sogleich wieder intensive Veränderungen. Als Nordlicht war jahrelang Hitradio Antenne „mein“ Sender. Dann gingen Achim Wiese und andere und die Musikauswahl wurde extrem monoton, langsam und langweilig. Bei ffn wird man sogleich gedutzt und behandelt als hätte man mit den Moderatoren bereits in Kindertagen gemeinsam in ein Förmchen gepullert. Immerhin haben die wohl das Frühstyxradio wiederbelebt. Ein Zeichen, dass sie selbst früher einiges besser fanden? Aber letztendlich ist ffn wohl mehr ein Sender für Kiddies geworden. Radio 21 fand ich zuerst ganz gut, weil er anders und neu war. Dann gingen die Moderatoren und es kam - nun, irgendwas anderes. Kurz darauf zerbrach wohl die eine der beiden CDs und wieder war es nix mit Radiogenuß! Immerhin wird man auf Radio21 nicht sosehr mit Werbung gequält - ein Zeichen dafür, dass ein Radiosender auch mit wenig Werbung gut überleben kann? Kurz und gut: warum wird bewährtes von Grund auf geändert und , subjektiv betrachtet, in den meisten Fällen verschlechtert? Bei uns in der Industrie ist das doch so, wenn man ein gutes und bewährtes Produkt hat, wird es vielleicht noch behutsam verändert/verbessert, aber es verändert dadurch nicht seinen Nutzen und seine Identität . Beides ist doch wichtig, um die Kunden zu halten. Welche Maßstäbe gibt es da beim Radio?