WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass man diese "Show" im Wechsel mit jeweils einem der Jahrzehnte bestreiten sollte. Man könnte viel tiefer eintauchen, vielleicht auch mal mit den Hörern ein wenig quizzen, so ein wenig also wie "Yesterday", wenn auch mit weniger Tiefgang.
Man könnte viel mehr draus machen, an den langen 70er- und 80er-Wochenenden klappte das ja auch besser...
 
Jasmin B. schrieb:
Und überall Hugo Egon Balder-Senf dazu.
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Ach @Jasmin B., das hören doch die jeweiligen Hörer nicht bei den anderen Sendern. Es spricht eher für Balders Geschäftstüchtigkeit.
Funkbude schrieb:
Musikkompetenz ist so scheint es mir bei vielen Moderatoren von WDR 4 leider nur rudimentär vorhanden.
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Musikkompetenz bei Moderatoren ist grundsätzlich nicht gefordert. Sie dürfen nur keinen Blödsinn erzählen und sollten, im besten Falle, von der Musikredaktion gebrieft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Wetterberichte sind grundsätzlich kein Blödsinn. Sie können durchaus locker und verständlich übermittelt werden. Ja, der Blödsinn beginnt dann - da stimme ich Dir zu - wenn Moderatoren bloß (also ausschließlich) "über das Wetter reden (müssen)". Aber das gibt es auf keiner Welle.
 
Mikey schrieb:
Ich hoffe nicht das auch noch Rhythmus der Nacht aus dem Programm geschmissen wird.
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Im Gegenteil, laut der EPG geht er ab dem 1.7. 6 Stunden, damit wären auch die 2 Stunden Hitnacht samt ihrer 2 Moderatoren Geschichte.

Ob die Musik jedoch so bleibt wie bisher darf zumindest bezweifelt werden...
 
FunkerVogt schrieb:
Dafür muss man ihn nicht bis zum erbrechen zig mal die Woche durchs Programm jagen...... und zwar solange bis einem der gute Song auf die Nerven geht. Ist das so schwer zu verstehen....
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Das “auf die Nerven gehen“ hängt aber davon ab, wie oft man ein bestimmtes Musikprogramm einschaltet und wie lange man es hört.
 
mein Gott....in einer Augsburger Muckibude läuft immer der selbe Mist (RT1). Da reicht auch nur eine Stunde Sport. Ich
weiß genau, dass der selbe Scheiß auch morgen wieder läuft. Dafür brauche ich nicht einmal mehrere Stunden diesen Sender hören. Beim WDR ist es genauso. Wenn du Pech hast, erwischt du jeden Morgen Mark Forster auf WDR 2. Unglaublich, wie man eine solche enge Rotation auch noch verteidigen kann. Und wenn die sogar abends in den Musiksendungen den üblichen Kram spielen, wie Toto auf WDR 4, dann gute Nacht.
 
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wittkowski schrieb:
Das “auf die Nerven gehen“ hängt aber davon ab, wie oft man ein bestimmtes Musikprogramm einschaltet und wie lange man es hört.
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ja Sorry, ich bezahle die ÖRs nicht für die 22 Minuten Lauscherformel 2x am Tag....... wir reden hier von selbst so bezeichneten Tagesbegleitwellen...... mehr muss ich doch nicht sagen.....bitte, schau doch mal was Du da schreibst.....
 
count down schrieb:
Musikkompetenz bei Moderatoren ist grundsätzlich nicht gefordert. Sie dürfen nur keinen Blödsinn erzählen und sollten, im besten Falle, von der Musikredaktion gebrieft werden.
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Das sehe ich ein wenig anders. Wer eine Musiksendung moderiert, sollte schon über gewisse Musikkenntnisse verfügen. Denn sonst besteht recht schnell die Gefahr das Blödsinn geredet wird, was sich in unkopetenten Äußerungen wiederspiegelt. Dazu reicht es z.B. bei WDR 4 schon mal aus den nächsten Siebziger als Achtziger Jahre Titel zu teasern.

Und warum haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten meist musikompetente Journalisten oder Radio DJ´s die Musiksendungen beim WDR u.a. Sendern gemacht ? Sicher auch weil Diese dafür auch die inhaltliche Kompetenz mitbrachten und das Gespielte dem Hörer richtig verkaufen konnten.

Stellt Dir mal vor (Achtung Fiktion) Du müsstest die Sendung "Folklore der Heimat" moderieren und hättest nur ein paar Briefings der Musikredaktion.
Mag sein das Du den Job hinbekommst, aber nicht jeder Hörer würde Dir abnehmen das da ein kompetenter Folklorespezialist am Werke ist.

Aber im deutschen 08/15 Musikradio braucht man diese Ansprüche ja auch nicht mehr. Die Gründe das übliche Bla Bla der Marktforschung. Komisch das man im restlichen Europa, was Musiksendungen im Radio angeht, immer noch anderer Meinung ist.
 
ne Du, das ist der typische Hörer für solche Programme..... es fehlt der tiefe Blick dahinter oder zwischen die Zeilen...... und genau das will man ja. Ein Programm was einen nicht mehr zum Mit- und Nachdenken bewegt.
 
Aber was für einen hohen Anspruch erwartest Du von einer Musikwelle? WDR 4 kann doch nicht so einen hohen Anspruch haben wie WDR 5 oder Deutschlandfunk. WDR 4 wurde im Januar 1984 als Musikwelle im WDR Hörfunkangebot gestartet, nicht mehr und nicht weniger.
 
@wittkowski:
Ich bin zwar nicht @FunkerVogt, aber ich kann dir schreiben, was ich von einer Musikwelle, die WDR 4 ja sein will, erwarte:
Sie soll mir Neue, auch Alte Musik im Rahmen ihres (möglichst weit gefassten) Format nahe bringen, der Moderator soll zu ausgewählten Liedern oder Interpeten hintergründige Dinge oder Anekdötchen erzählen können, die nicht in Wikipedia stehen. Vielleicht gibt es ab und zu auch einmal Themenstrecken, in denen Musik und Moderation eine Einheit bilden. Auch soll es bei Künstlern so sein, dass sie irgendwelche Jubiläen feiern. Schon könnte eine wöchentliche oder auch monatliche Sendestrecke derart gefüllt werden, die auch relativ unbekannte Musik des Künstlers und Coverversionen vom Komponisten in den Äther sendet. - Ist das zu viel von einem öffentlich-rechtlichen Programm verlangt?
 
Ammerlaender schrieb:
Ist das zu viel von einem öffentlich-rechtlichen Programm verlangt?
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Nein, aber ich würde deine Erwartungen eher auf eine Kulturwelle beziehen als auf eine Musikwelle für Schlager, Oldies und Hitmusik. Vielleicht sind Programme wie Cosmo oder DLF Kultur für hintergründige Musikinformationen und relativ unbekannte Musik besser geeignet.
 
Was soll eine Kulturwelle noch alles leisten? - Sie sollte mit Klassik, Moderne, Chanson, Hörspiel, Literatur, Kabarett, Theater und vielem anderen sicherlich ausgelastet. Von Volksmusik schreibe ich gar nicht erst. Der Tag hat nur 24 Stunden, das mit der Nacht dazu funktioniert eventuell nur im Gedankenmodell.

Ich schreibe von Popkultur mit allen Facetten, folglich gehört das Hintergründige auch in die Programme, die sich durch die Musik dieser Art Kultur verschrieben haben.
 
Schaut doch einfachmal nach links zu unseren Nachbarn rüber und hört Euch mal die NPO's an.
Da seht und hört Ihr, wie man Radio macht...
 
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