• Diese Kategorie ist für die Diskussion über die Programminhalte der Sender gedacht. Über Senderstandorte und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden. Wir bitten um Beachtung!

Bremen Zwei kommt zurück

Warum immer wieder dieses Narrativ? Man kennt doch die Bedeutung. Wittern manche wirklich immer böse Absichten?
Sehe ich genauso. Der Begriff war eine unnötige Wortwahl. Wir haben es bei der Entwicklung in der ARD schlicht mit einer völlig verfahrenen Situation zu tun. Verschwörungstheorien sind vollkommen fehl am Platz. Man will schlicht Qualität abbauen und Substanz aus dem Programm herausnehmen, weil die Ideen und die Konzepte für etwas Schönes, Gemeinsames fehlen, und die ARD ist keine Organisation, in der man so etwas im Hörfunk irgendwann schon einmal entwickelt hätte. Es geht auch zu schnell. Die Erfahrungen fehlen.
 
Man will schlicht Qualität abbauen und Substanz aus dem Programm herausnehmen
Das ist doch aber auch nur so ne Behauptung, auf die nichts hindeutet. Jeder definiert ja Qualität und Niveau anders. Änderungen und Anpassungen gab es ja immer. Und hier entstehen ja auch teilweise ganz neue Inhalte im Abendprogramm.
 
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Kann man so oder so sehen, die Songpoeten ansich gehen (noch?) weiter, die Songpoeten mit ihm sind dagegen nun eingestellt.
Auf den obigen Post von Arnd Zeigler, schreibt Purple Schulz:
Willkommen im Club
😉
😢
und Zeigler fragt ihn darauf:
Bislang gibt es da keine Reaktion von Purple Schulz.

Im Juni sind Songpoeten jedenfalls noch im Sendeplan bei WDR4 mit dabei.
 
weil die Ideen und die Konzepte für etwas Schönes, Gemeinsames fehlen, und die ARD ist keine Organisation, in der man so etwas im Hörfunk irgendwann schon einmal entwickelt hätte.
Ein Beispiel dafür: Auf Österreich 1 läuft eben gerade live die Sendung Punkt Eins. Diskussion mit Hörerbeteiligung zur Traumatisierung von Geflüchteten. Dazwischen wird afghanische Musik gespielt. Es entsteht ein Moment der Stille und der Nachdenklichkeit. Das habe ich in dieser Form noch in keinem ARD-Programm gehört, und wenn man es vorschlagen würde, wäre garantiert der Bayerische Rundfunk dagegen. Man stelle sich das einmal in „Mitreden“ am Abend vor. Im ORF aber geht das. Und das ist ein Beispiel für die Fantasielosigkeit der ganzen Reform in DE. Es ist ja nicht so, dass für das, was hier wegfiele, etwas anderes, neues mindestens genauso Gehaltvolles entstehen würde. Es wird einfach nur gestrichen, und man sieht kein Konzept außer der Zerstörung des Bestehenden. Und dahinter steht tatsächlich nichts Böses, sondern sie konnen es in den bestehenden Strukturen einfach nicht anders. Die ARD ist keine Gestalt, in der, siehe oben, etwas Schönes, etwas Größeres entstehen könnte, das gut wäre. Ich habe jedenfalls nicht mehr das Gefühl, das sie das schaffen würden, selbst wenn es jetzt am Ende doch noch versucht werden sollte.
 
Auf den obigen Post von Arnd Zeigler, schreibt Purple Schulz:

und Zeigler fragt ihn darauf:

Bislang gibt es da keine Reaktion von Purple Schulz.

Im Juni sind Songpoeten jedenfalls noch im Sendeplan bei WDR4 mit dabei.
Ist mir auch aufgefallen, vielleicht steht das Ende womöglich aber schon fest und da sah er jetzt den passenden Zeitpunkt für einen Cut, selbst wenn wenn der Rest der Truppe noch meinetwegen ein halbes Jahr senden sollte.
 
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Ab Herbst gibt es kein "Zeiglers wunderbare Welt des Pop" und auch andere eigene Spezialsendungen mehr am Abend auf Bremen Zwei:
so Arnd Zeigler in den Kommentaren auf Facebook zum Ende seiner Fußball-Kolumne "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs".

Das hätte ich echt anders formuliert. Aber vielleicht will der Schreiber ja nur auffallen, im Gespräch bleiben oder er war total gefrustet.
 
Zeigler hat ja völlig recht. Das Medium Radio wird immer schlechter, Qualitätsprogramme werden eingedampft, da kann man auch gleich komplett aufhören. Gerade Radio Bremen muss sowieso jeden Tag mehr als andere seine eigene Existenz rechtfertigen. Passt irgendwie auch zum Skandal von P. Schlesinger. Führt das denn auch zur baldigen Senkung der Rundfunkbeiträge, weil sie jetzt soviel sparen?
 
Zeigler hat ja völlig recht. Das Medium Radio wird immer schlechter, Qualitätsprogramme werden eingedampft, da kann man auch gleich komplett aufhören.
Das Medium Radio als solches ist nur so gut/schlecht, wie es gemacht wird. Das ist kein Selbstläufer. Es wird immer genug Leute geben, die da auch in Zukunft noch ihre volle Leidenschaft reinstecken, wenn auch mit Veränderungen und möglichen neuen Konzepten.
 
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Führt das denn auch zur baldigen Senkung der Rundfunkbeiträge, weil sie jetzt soviel sparen?
Sie sparen ja nicht. Sie versenken das Geld ungefragt als Jäger der verlorenen Jugend in Mediatheken. Da sie selber nichts können, brauchen sie Kompetenz-Center. Das gute alte Dampfradio liegt teilweise im Koma, aber das interessiert die Herrschaften nicht. Digital first!🤷‍♂️
 
Wer sagt das? Und warum kann es nicht sein, dass ihre Leidenschaft mit dem matcht, was der Sender macht? Ich verfolge auf Instagram so viele Radiomenschen großer Sender und die sind alle voll dabei, zeigen ihre Arbeit und freuen sich. Genau solche Leute, die "nur 3 Sätze" sagen dürfen.
 
Das interessiert mich, da ich eher den gegenteiligen Eindruck habe.

Wenige festangestellte ÖRR-Radioleute haben es nach meiner Beobachtung nötig, sich auf Social Media als "Marke" darzustellen und transparent über ihre Arbeit zu berichten. Hast du drei bis fünf Beispiele? Gerne aus dem Berliner Raum.
 
Da hat niemand irgendwas nötig, die zeigen einfach nur ihren Alltag und sonst nichts. Ich folg aber eher jüngeren Leuten, die gerade frisch, oder schon ein paar Jahre im Business sind. Auch welchen vom ÖR.
 
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