Vielleicht ist alles durch, einmal, zweimal, dreimal. Dann kauen wir es eben noch ein viertes Mal durch. Erstens sind immer wieder neue User am Start, zweitens gibt es in jedem Thema Entwicklungen, drittens höhlt steter Tropfen den Stein.
Um Dich zu zitieren:
Es bricht mir das Herz, zu erleben, was in der Realität aus diesen fantastischen Möglichkeiten gemacht wird. Sie sind zur Beute von Betriebswirten, Controllern, Juristen, Technokraten und einer heuchlerischen Beraterzunft geworden.
Und da schreibst Du wirklich, entgegen besseren Wissen, dass steter Tropfen den Stein höhlt, jede Zeile, die hier nicht geschrieben wird, eine verpasste Chance ist?
Du bist, wie so einige, selbst aus der Zunft und könntest es besser wissen. Immerhin bist Du lang genug in den Foren aktiv!
Nein nein, ich halte mich da eher an Radiowaves, dessen Aussage
Über den Privatfunk und über die Popwellen mag ich sowieso nicht mehr schreiben (was mir aber nicht immer gelingt). Ich habe abgeschlossen mit dem Versuch, irgendwo in der dazugehörigen Welt etwas für mich verwertbares zu finden - nicht nur im Radio, sondern auch im "echten Leben". Ich kann auch nicht erwarten, daß ich von solcherlei Programm in irgendeiner Weise berücksichtigt werden könnte oder gar eine (aus meiner alten Sicht angemessene) Berücksichtigung "erstreiten" könnte. Das Thema ist durch. Außerdem mag ich dieses Zitat, das ich vor 2 Jahren kennenlernte, es ist mir seitdem wenigstens manchmal zu einem Begleiter geworden und müßte es noch viel mehr sein:
“You never change things by fighting the existing reality. To change something, build a new model that makes the existing model obsolete.” - R. Buckminster Fuller
ich um einiges mehr abgewinnen kann, wie auch so ziemlich allen seiner bisherigen Beiträgen. Und lag er mal tatsächlich falsch, hatte ER im Gegensatz zu so manchen anderen, die hier im Thread heucheln - Entschuldigung - schreiben, so viel Eier in der Hose zu seinen Fehlern zu stehen.
Im Übrigen ist er einer derer, die sich auch as den Foren zurückgezogen haben. Aber ohne hier einen Thread mit dem Titel "Bye bye, radioforen" aufmachen zu müssen.
Aber in einem Punkt gehst Du mit Wavers konform, was mich erfreut:
Ja, Du hast Recht: Es geht auch ohne Radio (ohn dieses Radio, welches uns heutzutage geboten wird), und ja, es gibt Wichtigeres auf der Welt.
Das Leben ist ohne Radio vielfach tiefer, entspannter, entschleunigter, relevanter und unterhaltsamer als mit Radio - und damit ist es schöner.
Das stimmt. Selbst im Bereich "terrestrisches Radio" las ich, dass inzwischen der Eine oder Andere mal das Programm des SRF gehört und für qualitativ besser als deutsches Radio empfunden hat. Das wunderte mich. Immerhin! So gelingt wenigstens einigen wenigen der Blick über den Tellerrand. Und sei es nur mit SRF3, das auch durchformatiert ist bis in die Pike, aber noch immer um Längen mehr inhaltliche Abwechslung als deutsches Radio bietet.
Dennoch: Das beste Radio innerhalb Deutschlands ist und bleibt die Natur!