„Seines Wissens nach“ (sic) heißt es eben so.Mir ist vollkommen schleierhaft, wie die Leute auf diese Aussprache kommen.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
„Seines Wissens nach“ (sic) heißt es eben so.Mir ist vollkommen schleierhaft, wie die Leute auf diese Aussprache kommen.
Johannes Rau schrieb:Hier irrt der Duden.
Was soll denn eine Bamme sein?
Also eine Hummel?Vielleicht so etwas Ähnliches wie eine "Wucht-Brumme"?
Manchmal muß man den Duden auch in Schutz nehmen: Die Deutung des Wortes als bestehend aus Heb und Amme ist eine Volksetymologie, insofern muß es gar keine Bamme geben, um die andere Aussprache zu rechtfertigen.Tja, auf den Duden ist eben auch kein Verlass mehr. Was soll denn eine Bamme sein?
hebamme, f. obstetrix. die ältesten begegnenden belege dieses nur hochdeutschen wortes sind ahd. in folgenden formen überliefert: hefihanna, hefhanna obstetrix Graff 4, 957 (alemannische glossen des endenden 8. jahrh.), hevannûn obstetrices 1, 282. [Bd. 10, Sp. 716] das inlautende h der beiden ersten beispiele wird eine etymologische geltung nicht beanspruchen können, sondern steht, wie auch sonst in den alten quellen öfters (Weinhold alem. gramm. s. 199, bair. s. 197) überflüssig eingeschoben. als echte form des wortes bleibt demnach hefiannâ, hevannâ. sie ist als compositum gefaszt und zur erklärung des letzten theils desselben theils altnord. önn arbeit, theils goth. annô jahrgeld, dienstgeld herangezogen worden. doch ist diese heranziehung hinfällig, [...] in der form also absteht [...] wenn, wie wahrscheinlich, eine zusammensetzung vorliegt, so wird man aus anderen bezeichnungen dieser nützlichen frau, wie bademutter, kindermutter, püppelmutter, weise mutter, hebemutter, nl. hevemoeder, hevelmoeder obstetrix (Kilian) darauf geleitet, in jenem -annâ den nächsten weiblichen verwandten des ahd. mannesnamens Anno zu sehen, der seinerseits nur eine weiterbildung [...] und die ahne ist und ohne zweifel früher vater bedeutete, so dasz das ahd. hev-annâ im sinne ganz genau mit dem angeführten hebemutter sich deckte...
Hebamme f. >9. Jh. Mhd. hebeamme, älter ist ahd. hevian(n)a, hevaamma, das mundartl. noch heute fortlebt (hebane usw). Die Herkunft des Zweiglieds -anna ist dunkel; das 'Heben' bezieht sich offenbar auf das Hochheben des Kindes unmittelbar nach der Geburt. Die neuere Form Hebamme beruht auf Vermischung mit einfachem Amme in der Bedeutung 'Mutter', auch 'Hebamme'."
Funkenstein, es war gewiss kein Sprecher. Es war wohl ein Moderator.Unterwegs von Hannover nach Kassel, schnell das Inforadio vom HR eingeschaltet am Donnerstag um kurz vor 18.00 Uhr: Tel.-Interview zur Berlinale, und der Sprecher sagt Heh-Bamme ... er meinte sicher die Heb-amme
Danke, Otto, das hilft beim Verstehen.Funkenstein, es war gewiss kein Sprecher. Es war wohl ein Moderator.
Und das ist auch so eine Sache. Beim Vornamen des älteren der Castro-Brüder liegt die Betonung auf der zweiten Silbe, und nicht auf der ersten, wie man es doch sehr oft hört.Ich könnte schwören, dass die auf RPR1 das wie "Fidel" ausgesprochen haben